Bernhard Peter
Von New Tingri zum Lalung-La (4)

Auf dem Lalung-La auf 5050 m Höhe mit windbetriebenen Gebetsmühlen und den jede Paßhöhe schmückenden Gebetsfähnchen. Im Hintergrund der Achttausender Xixabangma (Shishapangma).

Gebetsfähnchen auf der Paßhöhe

Eine "Batterie" mit Platz für acht windgetriebene Gebetsmühlen. Gebetsmühlen sind in Tibet allgegenwärtig, handbetriebene in den Händen der Pilger, reihenweise Gebetszylinder am Aufgang zu Klöstern und Tempeln, riesige Trommeln in gemauerten Gelassen an Dorf- und Tempeleingängen. Besonders intelligent ist es aber, beten zu lassen: Genauso wie es wassergetriebene Gebetsmühlen gibt, so gibt es die windbetriebenen. Und hier oben am Paß pfeift der Wind besonders gut!

Einfache Bleche sind zu Kegeln gebogen und auf kreuzförmig angebrachte Leisten auf zwei Ebenen genagelt worden. Je acht solcher Gebetsmühlenflügel treiben die "Gebetsmaschine" an. Wie wertvoll allerdings Gebete ohne eigenes Bemühen sind, ist eine reichlich sophistische Frage....

Gebetsfähnchen flattern im Wind, Faden für Faden werden sie davongetragen. Passenderweise enthalten viele Drucke sog. "Windpferde" als Motiv.

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© Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2009
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