Bernhard
Peter
Rings
um den Kandy-See
Zentraler Orientierungspunkt in der unübersichtlichen Stadt, in der man wegen der vielen Hügel leicht die Orientierung verlieren kann, ist der Kandy-See oder Milchsee. Diese zweite Bezeichnung ist eine mythologische, denn der erst 1810-1812 unter König Sri Vikrama Rajasimha vor der Kulisse der Bergwälder künstlich angelegte See erhält so einen aufwertenden Bezug zum kosmischen Milchozean aus der hinduistischen Mythologie. Rings um diesen See befinden sich die wichtigsten Gebäude der Stadt, darunter die Tempel Pattini Devale, Natha Devale und Sri Dalada Maligawa (Palast des Heiligen Zahnes oder kurz Zahntempel; hier wird ein Eckzahn Buddhas verehrt) auf der Nordseite und Asgiriya Maha Vihara auf der Südseite. Unter den Briten wurde der See verkleinert, denn der westliche Teil wurde zugeschüttet, und dort befindet sich heute der Handeskomplex der Stadt Kandy.
Literatur, Links und Quellen:
Martin H. Petrich,
Volker Klinkmüller, Sri Lanka, Stefan Loose Travel Handbücher,
1. Auflage 2006, ISBN: 978-3-7701-6155-3 und 3-7701-6155-6, S.
312-333
Kandy-Tänze - Kandy: die Stadt in den Bergen - der botanische Garten von Kandy (1) - der botanische Garten von Kandy (2) - der Markt von Kandy (1) - der Markt von Kandy (2) - der Markt von Kandy (3)
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Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2013
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