Anne Christine Hanser
Reportagen aus dem Jemen, Teil 3:
Mit Munir und Wafa unterwegs - Starke Frauen – Engagementparty – Stromausfall – Essen

Der Besuch des meist photographierten Hauses in ganz Jemen
WAFA – meine Kollegin aus dem Ministerium, die - alhamdulillah – bei mir um die Ecke wohnt - holt mich am Freitagmittag (Freitag ist hier Sonntag, wie ich in der letzten Folge bereits erklärte) zu Hause ab. Ihr Mann sitzt am Steuer und die beiden Kinder wie es sich gehört auf der Rückbank neben mir. Wafa stellt mir ihren Mann mit den Worten vor: „das ist mein Mann, Munir. Er spricht besser Englisch als ich. Er macht sich sogar manchmal lustig über mein Englisch, weil ich die Grammatik nicht so gut beherrsche wie er. Er war im Ausland.“ Und schaut mich bedeutungsvoll an. – Aber erst einmal gibt sich Munir wortkarg. Er überlässt WAFA das Sprechen, und so komme ich kaum in den Genuss seines vortrefflichen Englisches. Erst während der Fahrt muss ich mein Bild revidieren: er ist mindestens genauso kommunikativ wie WAFA, nur lebt er seine Kommunikation eher am Mobiltelefon oder abwechslungsweise durch Versenden von SMS Botschaften aus; und beides während er Auto fährt. Da Autofahrer im Jemen grundsätzlich den beiden durchgezogenen Strichen auf der Fahrbahnmitte keinerlei Bedeutung bemessen, hoffe ich jedes Mal, wenn uns gerade auf der Fahrbahn jemand entgegen kommt, dass Munir zwischendurch den Kopf hebt und den Blick vom Handydisplay weg auf die Windschutzscheibe richtet.

Da Munir mir gegenüber weiterhin etwas einsilbig ist (vielleicht hätte ich mein Handy benutzen sollen), übernimmt WAFA die Konversation. Während der Fahrt erzählt sie mir, dass er einen Sohn aus erster Ehe in Griechenland hat, wo er vor etlichen Jahren gearbeitet hat, „nicht geistig“, wie sie sagt, „sondern körperlich“. Hat auf dem Bau und in der Landwirtschaft geholfen, was auf Dauer aber unbefriedigend war. Er kam zurück in den Jemen, ohne griechische Familie, von der er sich scheiden ließ. Mittlerweile arbeitet er bei SABAFON – einem der wenigen Mobiltelefonanbietern. Wie ich dem Mercedes, in dem ich sitze, entnehme, scheint sich die Rückkehr gelohnt zu haben.

Bevor wir zum Haus auf dem Felsen fahren, machen wir einen Schlenker über ein libanesisches Restaurant, in dem ich Fladenbrot, Hoummos und andere Leckereien der orientalischen Küche probiere (wenn ich doch bloß nicht zu hause schon gegessen hätte…)

Unser Ziel liegt etwa 20 Kilometer von Sana’a entfernt, so steht es jedenfalls in einem der vielen Reiseführer, die ich mir sicherheitshalber in Deutschland besorgt und ins Gepäck gepresst habe. Aber wo beginnt man in einer Stadt die Kilometer zu zählen, die sich selbst über zig KM erstreckt.

Die Landschaft um das Felsenhaus (dar hadjar) herum, das Wadi Darr, ist faszinierend. Das Haus, das sich Etage für Etage verschachtelt auf einem Felsen auftürmt, liegt inmitten eines Wadis, das sich in die Felsen schneidet. Traditionell beginnt der Besuch mit einem Blick vom Felsenplateau auf das im Tal gelegene Dorf. Das Felsenhaus war die Sommerresidenz des (vor)letzten Imam, der im übrigen vier Frauen hatte, was man heute noch unschwer an den vier Schlafzimmern im Frauenbereich des Hauses abzählen kann.

Rückfahrt: WAFA ist guter Stimmung, singt eifrig alle arabischen Lieder mit, die aus dem Kassettenrekorder des Autos ertönen. – Bisher war aber keiner dabei, der meinen Geschmack trifft. – Vielleicht hätte ich doch besser in die Türkei gehen sollen, türkische Lieder haben meist eine Melodie, zumindest aber eine Harmonie, auch wenn ich kein Wort verstehe.

Starke Frauen - MoH
Wafa ist eine starke Frau. Es gibt nicht viele Frauen im Ministerium (selbst die Putzmänner sind wie es der Name schon sagt, meistens Männer.), aber die wenigen, die es gibt, sind starke Persönlichkeiten. Auch Dr. Arwa Al R., die Staatssekretärin oder wie man hier sagt – die stellvertretende Gesundheitsministerin – zuständig für Familie und Reproduktive Gesundheit ist eine starke Frau. Die wenigen Frauen in gehobenen Positionen tragen üblicherweise keinen Schleier. Neulich wollten wir einen Termin bei der Zuständigen Leiterin des Frauenreferats, ich wartete im „Vorzimmer“. Nie hätte ich aufgrund der tiefen rauchigen Stimme, die ich hinter der Schrankwand im Gespräch mit Wafa vernahm, eine Frau vermutet. Aber Wafa war sich absolut sicher, dass es sich um die bewusste Dame handelte, sie berichtete später mit halbem Entsetzen und halber Bewunderung, dass die Dame nicht nur schleierlos, sondern gar kopftuchlos gewesen sei. – Ein Gesprächstermin kam allerdings nicht zustande. Wenn immer Wafa und ich zu den festgesetzten Terminen erschienen, war der Platz hinter der Schrankwand verlassen. Schließlich habe ich es aufgegeben, etwas über die Rechte der werktätigen Frauen im Gesundheitswesen zu erfahren, jedenfalls nicht aus dem Frauenreferat.

Nichtsdestotrotz habe ich mir erlaubt, bei der Präsentation der Situationsanalyse auf dem eigens dafür anberaumten Workshop darauf hinzuweisen, dass es

  1. Frauen im Gesundheitswesen gibt,
  2. allerdings viel zu wenig,
  3. und überhaupt Frauen ein Erfolgsfaktor für jede Reform sind.

was die Staatssekretärin in ihrem Kommentar aufgriff und stärkere Präsens von Frauen (ich nehme an, sie meinte sich selbst) in den Entscheidungsgremien unseres Projektes verlangte.

AIDS Test
Ich bin sicher, ich hatte kein HIV bevor ich zum Test ging, und das wurde mir jetzt freundlicherweise gegen ein Entgelt von 5500 jemenitische Rial (was für eine im öffentlichen Sektor beschäftigte ungelernte Arbeitskraft einem Monatslohn gleichkommt. Wenngleich ich bemerken muss, dass sich auch im Jemen für dieses Geld nur schwer jemand bewegen lässt, nicht nur zur Arbeit zu erscheinen, sondern auch wirklich zu arbeiten. – Aber davon an anderer Stelle.) bestätigt wurde. Ich persönlich finde den Betrag reichlich hoch, insbesondere wenn ich an die dicke Nadel denke, die sich in meine Vene bohrte.

Die Blutbank scheint sich im Jemen allgemeiner Beliebtheit zu erfreuen, wie mir später unser Fahrer Sadam berichtet, naja soviel ich aus seinem wenigen Englisch und meinem nicht vorhandenen Arabisch verstehe, gibt es 300 oder 400 YR (3 – 4 DM) für eine Blutspende im Monat. – Nicht etwa, dass die Blutbank für die Blutspende bezahlt. Vielmehr muss jeder Empfänger einer Blutkonserve (Patient) 2 oder 3 Blutspender – egal welcher Blutgruppe – finden, entweder aus dem Verwandtenkreis oder er bezahlt für Dritte.

Stromausfall
Anfang der Woche, einem ganz normalen Wochentag, fiel abends NICHT der Strom aus, und ich kam ins Grübeln... Zum ersten Mal seit ich im Jemen bin, fiel der Strom abends Nicht aus. Ich schaute mehrfach auf die Uhr, weil sich üblicherweise der Strom zwischen 20.00 und 21.00 h verabschiedet, jedenfalls in unserer Strasse. Ich wurde langsam unruhig, aber das Licht - ein klares Indiz für Strom - blieb hartnäckig an. Ich dachte mir, „auf nichts ist mehr Verlass, nicht mal auf den Stromausfall.“ – Aber am nächsten Abend brauchte ich nicht auf die Uhr zu schauen, wäre auch völlig zwecklos gewesen, denn ohne Licht hätte ich die Uhrzeit sowieso nicht gesehen. Alles war beim alten geblieben, wie sich an den nächsten Abenden zeigte. – Natürlich fällt der Strom nicht immer zwischen 20.00 und 21.00 aus. Das wäre zu einfach. Neulich am Freitag fiel er mitten am Tag aus, und letzte Woche zweimal erst gegen 22.30 h. Ich habe mir angewöhnt, den Stromausfall als etwas Positives zu sehen. Sehr gut für das visuelle Gedächtnistraining. – Ich muss mich stets versuchen, daran zu erinnern, wo ich zuletzt die wieder aufladbare Lampe oder Kerzen und Streichhölzer deponierte. Es gibt sogar spezielle Lampen zu kaufen, die sich anschalten, wenn der Strom ausgeht, nur nicht vergessen, sie vorher am Netz aufzuladen.

Engagementparty
Heute bin ich zu einer Verlobungsparty eingeladen. Die zu Verlobende ist die Schwester von Nabil, und eingeladen werde ich von Najla’a, der zukünftigen Schwägerin von Nabil. Nach anfänglichem Zögern habe ich mich erdreistet zu fragen, warum die Familie nicht die noch unverheiratete Najla’a anstatt der jüngeren Schwester Jusra als Braut auserkoren hat. Die Antwort ist einfach, Najla ist ein Jahr älter als Nabil, und kommt daher als Braut nicht in Betracht.

Verlobung und Hochzeit für Nabil und Jusra stehen noch nicht fest. – Auch noch nicht der Hochzeitstermin für Nabils Schwester, obgleich heute die Verlobungsfeier stattfindet.

Natürlich wird wie üblich getrennt nach Geschlechtern gefeiert. Heute steht das Haus für die Damenwelt zur Verfügung. Als Najla’a und ich eintrafen, war die Verlobte noch nicht von der Friseuse zurückgekehrt. Wir warten mit den anderen weiblichen Gästen im schwach von Kerzen erleuchteten Diwan. Dank Stromausfall – und das schon um 18.00 h – bleiben auch die Verstärker ruhig. Pünktlich mit Eintreffen der Verlobten allerdings gehen – so als ob inszeniert – die Lichter an, und nun kann ich die Pracht und Reize meiner jemenitischen Geschlechtsgenossen vollends wahrnehmen. Nur mit dem Sprechen ist es vorbei, denn die lautstarke arabische Lifemusik kennt kein Erbarmen. Einer der ersten Songs ist der Habibi – bussibussi – nussinussi Song, den ich am Freitag auf der Fahrt zum Felsenpalast schon gehört hatte, es ist der Lieblingssong von WAFA, und dem Engagement beim Karaokesingen während der Fahrt zu urteilen, auch der von WAFAs beiden kleinen, gerade eingeschulten Söhnen. Ein ganz bekannter Song, der im übrigen auf meiner einzigen CD mit arabischen Liedern zu finden ist.

Essen – knuspriges Fladenbrot
Essen ist im Jemen ein Vorgang, der sehr effizient, d.h. sehr zügig von statten geht, was mir persönlich sehr gelegen kommt. Ich habe mir oft genug von meinem Lebenspartner in Deutschland anhören müssen, dass mir das gemeinsame Essen nicht am Herzen läge, was – natürlich unausgesprochen (Ernst ist sehr diplomatisch) – insgeheim den Vorwurf beinhaltet, ich sei nicht an dem Dialog mit ihm interessiert. Andererseits besagt ein deutsches Sprichwort „ Liebe geht durch den Magen“ (eine der wenigen Redewendungen, bei der ich nicht ins crossing over verfalle – wie „wer nicht hören will, der hat lange Beine“ und ins Grübeln gerate, ob es denn nicht doch „lange Ohren anstatt kurze Beine sind“?). Über die Qualität meiner Küchenarbeit hat sich Ernst nur ganz, ganz selten beklagt (einmal, als ich MISO ausprobiert habe - aber das ist schon lange her, viele Jahre bevor ich in den Jemen ging, naja: flog).

– Apropos Miso. Miso – jene merkwürdig braune (in diese Richtung die Phantasie anregende) Paste aus – ja woraus den eigentlich??? Soja, Algen, egal – gibt es hier im Jemen natürlich NICHT. Jedenfalls habe ich nicht speziell danach gesucht, und werde es auch ganz bestimmt nicht. Es war schwer genug, den Asia SHOP ausfindig zu machen. Das heißt, eigentlich hat Najla’a, meine Mitarbeiterin, ihn ausfindig gemacht. Witzig nur, dass er nur ein paar Querstrassen weiter, kaum einen Kilometer von meiner Wohnung liegt. Und noch witziger, dass ich gestern Abend bei dem Versuch, den Shop in der Dunkelheit (es war gerade wieder Stromausfall) wieder zu finden, geradewegs an ihm vorbeiging und unverrichteter Dinge (naja, dafür habe ich dann endlich eine Bettdecke aus 100 % Baumwolle gefunden, und das nach 3 Wochen intensiver Suche. Bei einem solchen Fund kann man schon mal den Asiashop aus dem Auge verlieren.) nach Hause ging. Zugegebenermaßen wunderte ich mich, als ich an dem kleinen Supermarkt – der NEBEN dem Asiashop liegt – wahrnahm, dass es den gleichen Laden mindestens zweimal in der Stadt gibt. – Heute Abend brach ich dann ein zweites Mal auf, diesmal etwas früher, so dass ich dem Stromausfall zuvorkam. (Apropos Stromausfall, kann es denn sein, dass es heute Abend schon wieder keinen gab?? Na, wenn das einreißt…) Und – wer sagst denn – ich fand den Asiashop, mit frischem selbst hergestellten Tofu, der nun wirklich der beste weiße Tofu ist, den ich bisher gegessen habe, wobei Tofu nie wirklich gut schmeckt. Ich kaufte gleich ein Kilo Sojabohnen dazu. Ehe ich irgendetwas sagen konnte, hatte der Senior – Ladenbesitzer seinem Angestellten ins Lager zugerufen, er solle mir ein Kilo von den KANAdischen Soyabohnen einpacken. „Die da“ – sagte er mit einem abfälligen Fingerzeig auf die im Regal zum Verkauf für jedermann ausliegenden Sojabohnen „sind aus China. Die sind nichts.“ – Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte ich, ob ich an dieser Stelle mein Positionspapier für, das heißt in diesem Fall, GEGEN genetisch manipulierte Sojaprodukte aufrollen und verlesen sollte, ließ es aber doch bleiben. Denn womöglich hätte sich herausgestellt, dass der selbst gemachte Tofu aus ebendiesen genetisch manipulierten, einheitlich gelblich runden Kügelchen hergestellt wurde. Dann hätte ich nie wieder in diesem so sehnlich gesuchten Asiashop hereinschauen brauchen, denn was – wenn nicht der Tofu - hatte mich dorthin geführt. Wie gesagt, dies ging mir einen Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf, und ich war weise genug, den Mund zu halten.

Die nächsten Tage werde ich dann ausprobieren, ob sich die Bohnen für die Produktion von Soyamilch eignen und die Milch für die Produktion von Joghurt. Dazu sollte ich nach Möglichkeit noch etwas Ahornsirup dazufügen, damit sich die Bakterien etwas wohler fühlen. Aber Ahornsirup gibt es nicht, weder im Asiashop noch sonst wo, es sei denn, ich beauftrage Najla’a, einen Amerikashop ausfindig zu machen…

Jemenitisches Essen ist um einiges leckerer als TOFU. Daran besteht kein Zweifel. Besonders die Fische sehen sehr lecker aus. Aber Fische sind für Veganer tabu. Fische ansehen ist natürlich immer erlaubt, äh, im Meer – bei Aquarien muss sich der Veganger schon wieder die Frage nach politischer Korrektheit stellen. Egal, zurück zum Essen.

Heute war ich im Taj Sheba, dem internationalen Hotel mit indischem Management und dem reizenden Pool. Nicht etwa, dass ich dort am helllichten Werktag gefaulenzt hätte. Ich habe dort an einem Workshop teilgenommen, der sich der Erreichung der Millennium goals („Jahrtausendziele“) widmete. Anschließend gab es Essen. Nicht fancy, aber sehr lecker.

Leider waren andere schneller bei Zugriff auf das leckere Fladenbrot, auch der Salat hatte offensichtlich einen guten Ruf, wie ich anschließend aus der Frage unseres Fahrers, ob ich denn nicht diesen leckeren Salat gegessen hätte, für den das Taj Sheba bekannt ist, schlussfolgerte. Nein, hatte ich nicht. Aber ich konnte bestätigen, dass ich die leere Salatschüssel gesehen hatte.

Zugeschlagen habe ich dann bei meiner Lieblingsspeise, dem Hoummos. Wie immer beschäftigte mich die essentielle Frage meines Lebens, wieso selbst zubereiteter Hoummus dreimal (ich will mich an dieser Stelle nicht auf die Zahl drei festnageln lassen) besser schmeckt als der aus der Dose. – Zugegebenermaßen habe ich in den vergangenen Wochen – selbstverständlich nur aus wissenschaftlichem Interesse, nicht etwa weil ich zum Kochen zu faul war – ein paar Dosen Hoummus im Supermarkt und bei den Händlern nebenan gekauft. Verschiedene Hersteller versteht sich (wissenschaftliches Experiment!). Aber keine der Dosen (ich meine natürlich deren jeweiliger Inhalt) konnte sich mit selbst gemachten Hoummus messen lassen.

Was auch gut schmeckte, war die Pasta arabica.

Trotz größter Hoummusanstrengungen des Taj Sheba und angesichts seines Salates, der leider schon aufgegessen war, steht das libanesische Restaurant am Ende der Haddahstreet, in das mich WAFAs Familie letzte Woche einlud, immer noch unangefochten auf Platz eins meiner jemenitischen Michelinliste.

Allerdings, wenn ich es mir recht bedenke, war das jemenitische Restaurant Al Sheibani zwei Querstrassen von meiner Wohnung entfernt, in das ich kürzlich ganz unerwartet nach dem workshop in Stephans Projekt (an dem ich NICHT teilgenommen – und zu dem auch gar nicht eingeladen war) eingeladen wurde, fladenbrot- und gemüsemäßig doch mindestens genauso gut. Hm. Das müsste man in einer Wiederholung statistisch-wissenschaftlich verifizieren, im Selbstversuch, versteht sich.

Auch lecker ist Baba Ganouch. Hoummus ohne Kichererbsen, dafür mit Auberginen. Doch die Dosenvariante von Baba Ganouch ist in der Regel noch deutlich schlechter (weil bitterer) als der bereits bei der Kichererbsenvariante entdeckte Qualitätsabfall von selbst gemacht zu Dosen.

Fladenbrot wird meist in Anwesenheit des Kunden frisch im Tandir gebacken. Jede Bäckerei hat wohl ihr spezielles Rezept. Ich bin immer noch bei der wissenschaftlich-statistischen Datenanalyse, auch Selbstversuch. Ganz lecker….

Wahrschlich sollte ich an dieser Stelle präventiv anmerken, dass ich nur ganz selten außerhäusig esse, und meist doch das Wagnis mit dem Megagasherd in meiner Küche eingehe.

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© Text, Graphik und Photos: Anne Christine Hanser 2004
Autorin: Anne Christine Hanser, International Advisor, Support for Administrative Reform, Sana'a, Jemen
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