Bernhard Peter
Shinto-Schreine: Kyoto, Fushimi Inari Taisha (1)


Lage und Erreichbarkeit, Touristisches
Der Fushimi Inari Taisha liegt im Südosten von Kyoto im Stadtbezirk Fushimi (Adresse: 68 Yabunouchi-cho, Fukakusa Fushimi-ku, Kyoto) am Fuße des 233 m hohen Berges Inari-yama bzw. Inari-san (selbe Kanji-Schriftzeichen). Die Hauptgebäude liegen in der Ebene und auf leicht ansteigendem Gelände; die berühmten unten schwarz und oben scharlachrot gestrichenen Torii-Gänge, eine erstrangige Sehenswürdigkeit der Stadt Kyoto, ziehen sich im Osten davon über mehrere Kilometer durch den Wald den Berg bis zu dessen Gipfel hinauf, immer wieder unterbrochen von kleineren Heiligtümern. Das Gelände des Schreines ist riesig und umfaßt ca. 870.000 Quadratmeter. Ein alternativer Name des Schreines ist O-Inari-san. Das Schreingelände ist am besten erreichbar mit der JR Nara Line, Haltestelle Inari. Alternativ hält die Keihan Main Line auf der anderen Seite des Flusses (Seitenarm des Kamo-gawa) an der Haltestelle Fushimi Inari. Weiterhin fährt die Buslinie 5 südwärts zum Schrein.

Gerade weil dieser Schrein mit einen Torii-Tunneln so einzigartig ist, ist er auch so beliebt bei Touristen: berühmt, einzigartig, Filmkulisse, ideal mit ÖPNV erreichbar, bahnhofsnah und Eintritt frei - auf die Idee, diesen Schrein zu besuchen, kommt man nicht alleine: Über 2 Millionen Menschen besuchen ihn jährlich. Der Schrein steht als Weltkulturerbe, als berühmtester Schrein der Stadt, vielleicht sogar des ganzen Landes auf der Besuchsliste so ziemlich jeden Kyoto-Besuchers, auch desjenigen, der nur kurz bleibt und eigentlich gar nichts sonst von der Stadt sieht. Zusammen mit dem Kinkaku-ji, dem Ginkaku-ji, dem Ryoan-ji und dem Kiyomizu-dera bildet der Fushimi Inari-Schrein die Gruppe der am meisten von Touristen besuchten (und ab einer gewissen Menge nur noch "heimgesuchten") Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Verhältnisse sind nicht ganz so schlimm wie beim Kinkaku-ji, dennoch ist der Andrang erschreckend. Die meisten Touristen sind so unendlich phantasielos und sind immer an den selben Massenzielen zu finden, nämlich genau hier. Doch nach oben nimmt die Touristendichte deutlich ab: Nach einem Kilometer wird es entspannter, nach 2 Kilometern kann man schon die Gänge ohne Leute im Bild photographieren, und der letzte Kilometer ist einfach nur entspannt und schön, auch wenn die Dichte der Torii dort oben abnimmt. Ein Fehler wäre es, zu früh umzudrehen und aufzugeben. Und da die Entdeckung des Bergweges mit all seinen verstreuten Zwischenzielen, das Genießen des Weges mit seinen Lichteffekten im Wald und seinen Ausblicken auf die Stadt an den Aussichtspunkten wie z. B. der Yotsutsuji-Kreuzung wirklich Zeit braucht, sollte man mindestens 3-4 Stunden einplanen, und das am besten morgens oder abends, wenn die Pauschaltouristenbusse noch nicht da oder schon wieder weg sind. Auch wenn einzelne Gebäude Öffnungszeiten haben und der Verkauf von Amuletten und das Ausrufen von Gebeten üblichen Geschäftszeiten folgt, ist der Weg im Prinzip 24 Stunden am Tag zugänglich. Man muß ja nicht gerade zwischen 11 und 16 Uhr kommen, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, denn in dieser Zeit ist der Streßfaktor sehr hoch. Da die Pauschaltouristen aber meistens nur wenig Zeit bekommen, ehe sie weitergescheucht werden, wird es selbst dann nach ein paar Hundert Metern schon deutlich ruhiger. Wer ein ganz besonderes Erlebnis haben will, geht spätabends hoch und genießt den Blick auf das nächtliche Kyoto, die verwunschene Atmosphäre und teilt sich den Weg mit den streunenden Katzen.


Geschichte und Bedeutung
Die Anlage ist dem Kami namens Inari gewidmet. Damit gehört er zu einer der häufigsten Gattungen von Shinto-Schreinen, denn mit ca. 32000 Schreinen landesweit rangieren die Inari-Schreine noch vor den Hachiman-Schreinen (ca. 25000), den Shinmei-Schreinen (ca. 18000) und den Tenjin-Schreinen (ca. 10500). Diese 32000 Inari-Schreine bilden ein Netzwerk über ganz Japan. Es gibt die sogenannten "drei großen Inari", womit die drei wichtigsten Inari-Heiligtümer zusammengefaßt werden; das sind eben dieser Fushimi Inari Taisha in Kyoto, der Yutoku-Schrein auf der Insel Kyushu und, erstaunlicherweise auch eine Zen-buddhistische Institution, der Toyokawa Inari-Tempel. Ein weiterer Zen-buddhistischer Tempel, in dem Inari verehrt wird, ist der Myougon-ji in der Präfektur Aichi. Der Fushimi Inari Taisha in Kyoto bildet die oberste Spitze des ganzen Systems und der Kopf aller abhängigen Inari-Schreine (Bun-sha) in ganz Japan. Der Inari-Kult in Japan hat aber auch noch mehrere Facetten: Abgesehen vom Fushimi Inari Taisha und den zugehörigen Bun-sha gibt es noch ungezählte kleine und vor allem private Schreine außerhalb des Netzwerks, und es gibt als dritte Form noch eine unabhängige Verehrungsform, bei der die buddhistische Gottheit Kakiniten (Dakini) mit Inari zusammenfließt. Alles zusammengenommen, handelt es sich bei Inari um einen der populärsten Kulte Japans.

Die Gottheit Inari als alte Reisgottheit stand früher für guten landwirtschaftlichen Erfolg und erfolgreiche Ernte, für Lebensunterhalt und Sicherung des Überlebens; übertragen auf die heutige Welt steht Inari-daimyo-jin für gute Geschäfte und gutes Einkommen und wird deshalb auch in der heutigen Welt verehrt und geschätzt. Aus einem Fruchtbarkeits-Kami hat sich ein Gott entwickelt, der nicht nur für Landwirtschaft, Reis, Tee, Sake zuständig ist, sondern auch für Industrie, Wohlstand, wirtschaftlichen und geschäftlichen Erfolg. Der Berg Inariyama ist die Wohnstatt der Gottheit (Kamnabi). Es gibt verschiedene Erklärungen des Namens: a) Inari = Kurzform von "Ine ni naru" = Reis ernten, b) Inari = Kurzform von "Ine ga narimashita" = es ist Reis gewachsen. Wie auch immer, zentraler Begriff ist "Reis". Die Gottheit Inari kann sowohl in Form eines alten Mannes mit einem Sack Reis dargestellt werden als auch als Frau. Der Gottheit Inari, die als Summe aus drei oder fünf Einzelgöttern angesehen wird, wird nachgesagt, ihre Gestalt ändern zu können.

Die Gründungslegende des Schreines wird im Yamashiro no kuni Fudoki erzählt. Hata no Irogu (Irogu no Hata-no-kimi) schoß mit Pfeil und Bogen zur Übung auf einen großen weißen Reiskuchen (Mochi), worauf sich dieser in einen Schwan (Hakucho) verwandelte und davonflog. Der Schwan landete auf einem Berggipfel namens Mitsuga-mine in einem Baum, woraufhin darunter Reis wuchs. Vermutlich steckt hinter dieser Legende einfach ein  Fruchtbarkeitsgedanke (Vereinigung von Pfeil und Reiskuchen führt zu neuem Leben). Daraufhin wurde im Jahre 711 der Schrein gegründet und der Gott Inari O-kami auf dem Berg Inari eingeschreint, am ersten Tag des Pferdes des zweiten Monats besagten Jahres, also noch in der Nara-Zeit und lange bevor Kyoto im Jahre 794 Hauptstadt wurde. Der Anbau von Reis und die Produktion von Sake waren zu der Zeit extrem wichtige Erwerbszweige, deshalb hatten die dafür zuständigen Götter eine große Bedeutung. Hata-no-Irogu gilt als der Erbauer des ersten Schreines, er wurde der erste Priester, und die Familie Hata kümmerte sich jahrhundertelang um den Schrein. Einige Nebenschreine existieren für verstorbene Mitglieder des Hata- und Kada-Klans. Die von der Legende befreiten Wurzeln des Kultes sind vermutlich einfach drei Gottheiten, die von den Hata auf den drei Gipfeln verehrt worden waren und später als "Inari" zusammengefaßt wurden, und die wichtigste dieser Gottheiten, Uka-no-mitama, war eine Nahrungsmittelgottheit und prägte den zukünftigen Charakter der Kollektivgottheit Inari.

Im Jahre 816 wurde der Schrein an einen neuen Ort versetzt. Im Jahre 827 bekam die Gottheit den Rang eines Jugoige, dann stieg er im shintoistischen Pantheon auf, bis er im Jahr 942 den obersten Rang eines Sho-ichii bekam. Entsprechend stieg der Schrein im Ansehen mit. In der Heian-Zeit (794-1185) war der Schrein äußerst populär und bekam kaiserliche Förderung. Der Inari-Schrein hat einen besonderen Bezug zum damals neu gegründeten buddhistischen Tempel To-ji: Das Holz wurde an den Hängen des Inari-yama geschlagen, und der bedeutende Mönch Kukai (774-835) machte ihn zum Schutzschrein des To-ji. Als Kaiser Murakami im Jahr 965 beschloß, daß fortan wichtige Ereignisse den wichtigsten 16 Schreinen und ihren Kami per Boten zur Kenntnis gegeben werden sollte, war der Fushimi Inari Taisha von Anfang an dabei.

1467 brach die Onin-Rebellion los, und im Onin-Krieg wurde der Schrein 1468 durch Feuer zerstört, als Yamana Mochitoyo, Hatakeyama Yoshinari, Shiba Yoshikado und Ouchi Masahiro den Angriff auf Honekawa Doken durchführten. Erst 1499 wurden die zerstörten Gebäude wieder aufgebaut. Das Ro-mon kam 1589 hinzu. 1694 wurden einige Schreingebäude ein weiteres Mal erneuert. Der Fushimi Inari Taisha hatte von 1871 bis 1946 den Rang eines Kanpei-Taisha inne, gehörte damit zur obersten Gruppe der kaiserlichen Schreine. Mit der strikten Trennung von buddhistischen und shintoistischen Institutionen während der Meiji-Zeit geriet auch die Verbindung des Inari-Kultes zum Buddhismus, zum Mönch Kuukai und zu Dakini weitgehend in Vergessenheit. Die Verbindung Inari, Fuchs, Reis und Fruchtbarkeit in weitestgehender Auslegung bildet jedoch bis heute die Basis für einen lebendigen und äußerst populären Kult.


Rundgang und Beschreibung
Gleich wenige Schritte vom Bahnhof entfernt empfängt den Besucher das erste riesige Torii, das Ichiban-torii (erstes Torii) oder Dai-torii (großes Torii). Erste kleine Nebenschreine liegen linkerhand in einem abgetrennten kleinen Hof am Rand des Weges, das sind von links nach rechts der Kumano-sha, der Fuji-o-sha und der Reikon-sha. Kurz vor dem turmartigen Tor steht das zweite Torii (Ni-ban-torii, Torii Nr. 2). Das Ro-mon, das turmartige Tor am Westeingang des Schreinbezirkes, wurde von Toyotomi Hideyoshi im Jahre 1589 gestiftet. Die Geschichte zu dieser Stiftung nennt ein Gelübde, das er tätigte, als seine Mutter krank war. Er gelobte im Gebet zu Inari Okami, 10000 Koku Reis zu spenden, wenn sie wieder gesund würde. Sie wurde, und das Geld wurde zum Bau des Tores verwendet. Als das Tor zwecks Restaurierung auseinandergenommen wurde, fand man einen Zettel, der aus genau diesem Jahr des Gelübdes stammte und die Geschichte bestätigt. Vor dem Romon steht linkerhand das Reinigungsbecken (Temizuya).

Im Hauptbereich steht zentral eine allseits offene Halle (Gehaiden), die äußere Anbetungshalle. Dahinter, etwas höher und mit der Vorderseite nach Westen gerichtet, befindet sich zunächst der vorgelagerte Naihaiden, die innere Anbetungshalle, dahinter die Haupthalle (Honden), die 1499 errichtet wurde. Die Dachform ist im Stil Nagare-zukuri ausgeführt, mit extra lang nach vorner ausgezogenem Dach. Der Baustil des Unterbaus wird Uchikoshi Nagashi-zukuri genannt. Die zinnoberrot gestrichenen Holzteile in Kombination mit den weiß verputzten Wänden ist typisch für Inari-Schreine. Der Honden ist als wichtiges Kulturgut eingestuft (früher sogar als Nationalschatz). Der Honden ist wie eine vorne offene Galerie mit 10 m hohen Seitenwänden gebaut. Dieser Honden faßt fünf Schreine zusammen, einen unteren Schrein (Mitte) für Uka-no-mitama-no-O-kami, einen mittleren Schrein (Mitte links, nördlich) für Satahiko-no-O-kami und einen oberen Schrein (Mitte rechts, südlich) für O-miya-no-me-no-O-kami, dazu noch zwei Nebenschreine, den Tanaka-Schrein (links außen, ganz im Norden) für Tanaka-no-O-kami und den Shi-no-O-kami-Schrein (rechts außen, ganz im Süden) für Shi-no-O-kami. Diese fünffache Eigenschaft von Inari entstand durch das Verschmelzen mehrerer Kami. Der ursprüngliche Schrein war für den Kami Uka-no-mitama-no-mikoto (oder Uka-no-mitama-no-O-kami), ein Nahrungsgott. Dieser verschmolz mit Sarutahiko (oder auch Satahiko, Sada-hiko-no-O-kami) und Ame-no-Uzume (= O-miya-no-me-no-O-kami), einem Kami-Paar, das eindeutig Züge eines Fruchtbarkeitskultes hatte, während der Heian-Zeit zu Inari. Und noch später, 1266 nämlich, wurden noch zwei Götter hinzugefügt, so daß Inari letztendlich die Summe aus fünf verschiedenen Kami ist. Vor dem Onin-Krieg hatten alle fünf individuelle Schreine auf den Berggipfeln. Beim Wiederaufbau im Jahre 1499 bekamen alle fünf Götter einen gemeinsamen Schrein am Fuße des Berges. 1821 bekamen die zuletzt beigetretenen Kami nochmal eigene Schreine. Interessant ist auch der Zusammenhang mit anderem mythologischen Gut: Uka-no-mitama-no-mikoto war gemäß dem Kojiki ein Sohn von Susanoo und Kamu-o-ichi-hime, aber gemäß dem Nihongi ein Sohn von Izanami und Izanagi.

Das Schreingebäude ist reich dekoriert mit Konpukurin, Tarukibana (aus Metall gefertigte Dekorationen der freien Dachsparrenenden) und Kaerumata. Im Norden des Haupt-Honden liegt das Schreinbüro (Shamusho), wo auch Devotionalien verkauft werden. Im Süden des Haupt-Honden liegt der Kaguraden (Tanzhalle für den Kagura-Tanz). Südlich des Honden steht ein O-Chaya, ein Teehaus aus dem frühen 17. Jh., das ein Geschenk des Kaisers Mizuno-o war; das Gebäude stand einst im Sento-Palast in Kyoto. Ein weiteres Teehaus heißt Matsunoshitaya. Ein zweiter Honden steht im Osten des Haupt-Honden eine Ebene höher am Hang, der Gonden. Im Jahr 2011 war die 1300-Jahr-Feier der Einschreinung des Gottes; aus diesem Anlaß wurden alle Gebäude restauriert und neu angestrichen.

Typisch für diese Inari-Schreine ist das Vorkommen der Fuchsstatuen (Fuchs = Kitsune), denn die Gottheit Inari hat Füchse als Botentiere (Shinshi, Kenzoku). Diese Füchse ersetzen nicht nur die sonst üblichen Komainu, sondern sind auf dem Gelände allgegenwärtig, in Form von Statuen, Masken aus Washi-Papier, Souvenirs oder in Form von am Schrein verkauften Votivtäfelchen (Ema) mit teilweise vorgezeichnetem und nach Belieben zu ergänzendem Fuchsgesicht oder im Inari-Reiscracker-Shop, natürlich mit dem Gesicht eines Fuchses auf der gebackenen Mischung aus Miso, Sesam, Zucker und Mehl. Auch Omamori (Amulette) mit Fuchsmotiven stehen zum Verkauf. Als Shinshi sind die Inari-Füchse in der Vorstellung der Gläubigen nicht rostrot wie natürliche Füchse, sondern weiß, denn es sind ja keine weltlichen Füchse, sondern solche in göttlichem Auftrag, und solche sind weiß oder transparent und damit unsichtbar. Ihre Darstellung ist auch von besonderen Details geprägt, denn sie haben entweder ein kugelförmiges Wunschjuwel oder eine Sutrenrolle quer im Maul. Die Schwanzspitze kann zu einem Wunschjuwel verdickt sein. Hier fallen mit Sutra und Wunschjuwel zwei Begriffe, die aus dem Buddhismus stammen, und das illustriert wieder die oft zu beobachtenden Grenzüberschreitungen zwischen beiden Religionen und verweist auf mögliche buddhistische Wurzeln des Inari-Kultes. Manchmal tragen die Füchse ein rotes Lätzchen; das hat eine gewisse Parallelität zu den populären Jizo-Figuren. Diese Behandlung von Statuen begegnet uns, warum auch immer der Brauch entstanden ist, immer dort, wo sich Gläubige direkte Hilfe vom Dargestellten erhoffen, und die rote Farbe soll böse Dämonen abschrecken (Dämonenabwehr = Mayoke). Manchmal tragen die Füchse auch Schlüssel im Maul, das sind Schlüssel von Reisspeichern. Alternativ wird er mit einem Büschel Reispflanzen im Maul dargestellt. Die Fuchsstatuen sind meistens aus Stein gefertigt, aber an den Altären kann man auch kleine Modelle aus Porzellan sehen. Der Fuchs als intelligentes Tier mit einer Portion Schläue und Gewitztheit paßt nicht schlecht zu einem Schrein, in dem eine Göttin des Wohlstands und in moderner Interpretation geschäftlichen Erfolgs verehrt wird.


Der von Torii gesäumte Weg auf den Berg
Das eigentliche "Markenzeichen" dieses Schreines sind die unzähligen Torii. Man nennt einen bestimmten doppelläufigen Abschnitt "Senbondorii", "tausend Torii" (sen = 1000, hon ist ein Zählwort für lange, dünne Objekte, z. B. Bleistifte, Flaschen, Pfosten, Bäume, und das -hon wird im Kontext zu -bon angeglichen, genauso Torii zu -dorii). In der Edo-Zeit begann man, diese Torii als Begleitspende zu einem Wunsch oder als Dank für dessen Erfüllung aufzustellen. Insgesamt gibt es ca. 32000 Torii auf dem Berg, große, kleine, winzige. Auf der Vorderseite sind sie unbeschriftet, auf der Rückseite stehen die schwarzen Schriftzeichen mit den Namen der Stifter: Geschäftsleute, Privatpersonen, Vereine. Das Datum der Stiftung wird auch verewigt, freilich in Kanji verschlüsselt. Irgendwo stehen Preistafeln: Ab 400.000 Yen ist man dabei für ein kleines Torii, die richtig großen kosten freilich 1.300.000 Yen. Immer wieder zwischendurch sieht man Stellen, an denen gearbeitet wird, morsches Holz entfernt wird und ein neues Torii gesetzt wird. Aber es muß ja nicht gleich diese Preisklasse sein, man kann auch kleine Torii im Handtaschenformat erwerben, ab 2500 Yen aufwärts, die werden zwar nicht entlang des Weges einzementiert, aber die kann man an den entsprechenden Altären an die Steine lehnen. All diese Torii sind in einem orangeroten, leuchtend zinnoberroten Ton gestrichen, der "shu-iro" genannt wird ("iro" = Farbe, "shu" ist abgeleitet von "shinsha" = Zinnober, Quecksilbersulfid). Dieser Ton liegt zwischen "aka-daidai" (rot-orange), was etwas mehr ins orangefarbene geht, und "kin-aka" (golden-rot), was mehr ins Rote geht. Die Farbe, die typischerweise für Schreingebäude und Torii verwendet wird, hatte ursprünglich eine konservierende Eigenschaft. Tatsächlich stehen oft Toriis verschiedenen Alters nebeneinander, und je nach Alter ist die Rotkomponente unterschiedlich stark verblichen, so daß neben der Farbe "shu-iro" auch die Tönungen "ki-aka" (gelb-rot), "kin-cha" (golden-braun), "mikan-iro" (Satsuma-Orange), "daidai-iro" (dunkleres Orange) etc. vorkommen. An einer Stelle gabelt sich der Torii-Tunnel in zwei parallele Gänge; dort stehen die Torii besonders dicht und sind besonders gleichförmig, sodaß sich tunnelartige Gänge ergeben. Weil sie enger sind als der sonstige Weg, sind beide Tunnelk Einbahnstraße für die Wanderer.

Immer wieder begegnen dem Besucher auf dem Weg nach oben Waldlichtungen und Unterbrechungen der Torii-Tunnel, um Platz für einen O-tsuka zu schaffen. Wörtlich sind das "Hügel", das Aussehen ist das eines mit Fuchsstatuen und Votiv-Torii zugestellten Haufens von beschrifteten, aber ansonsten naturbelassenen Steinen. Auch das sind Andachtsstätten, um den Gott Inari zu verehren, und die Inschriften sprechen die Gottheit an, auch wenn es nicht dieser Name sein sollte, sondern individuelle Bezeichnungen des Stifters, worunter sich auch die Namen anderer Gottheiten mischen können. Das ist eine Besonderheit des Inari-Kultes, die man "watakushi no Inari-sama" nennt, "meine eigene verehrte Inari-Gottheit" (watakushi ist neben watashi eine Form, "ich" zu sagen, und in der Kombination mit dem Genitiv-Partikel "no" wird daraus "mein"). Der Erbauer solcher Andachtsstätten oder Altäre denkt sich selber die Namen aus, unter denen er Inari verehren möchte. Der volkstümliche Brauch entstand in der Mitte des 19. Jh. und wurde von den Priestern zunächst erfolglos verboten, später aber kontrolliert gestattet: Private, vereinsähnliche Strukturen verwalten die Andachtsstätten und teilen freie Plätze zu, während die Schreinleitung die Bereitstellung und den Verkauf der Torii und Fuchsstatuen übernimmt, welche die Gläubigen zur Ausstattung ihrer Andachtsstätte erwerben. So gibt es keine "wilden" Altäre mehr, und der Schrein verdient prächtig am Devotionalien-Verkauf. Da es insgesamt ca. 10000 O-tsuka-Steine auf dem Gelände gibt, hat das schon eine gewisse Größenordnung. Andererseits ist es gerade die Masse an ähnlichen Einzelprojekten, an gleichen Einzelvotivgaben, die ein einzigartiges Gesamtkunstwerk zu Ehren von Inari entstehen ließ.

Die Berggipfel des Inariyama werden einfach durchnumeriert: Sannomine, Ninomine und Ichinomine - wenn man weiß, daß 1 = ichi, 2 = ni, 3 = san ist, bedeutet das einfach nur 3. Gipfel, 2. Gipfel und 1. Gipfel. Dazwischen gibt es noch zwei weitere Hügel, die nicht ganz so hoch sind, den Ainomine zwischen 3. und 2. Gipfel und den Kojingamine nördlich des 3. Gipfels. Im Mittelalter hatten die Gipfel andere Namen: Shimonotsuka, Nakanotsuka und Kaminotsuka, aber auch das war phantasielos und hieß nichts anderes als unterer, mittlerer und oberer Gipfel. Die drei Hauptgötter von Inari werden auf den drei Gipfeln verehrt, Ame-no-uzume auf dem unter dem Namen O-miya-hime auf dem Ichinomine im Minami-no-za-no-kami-no-yashiro, Saruta-hiko unter dem Namen O-da-no-mikoto auf dem Ninomine im Kita-no-za-no-naka-no-yashiro und Uka-no-mitama auf dem Sannomine im Mannaka-shimo-no-yashiro. Der Wald wird von vielen Zedern bestimmt, dem heiligen Baum des Inari-Kultes. Die Gottheit Inari wohnt prinzipiell in allen Zedern auf dem Inari-yama.

Entlang des 4 km langen, den Berg hochführenden Weges, der O-yama-meguri, gibt es viele Subschreine. Die kleineren Schreine werden Hokora genannt. Ein solcher Hokora steht z. B. hinter dem Hauptschrein für den Gründer Hata-no-Irogu. Stellen, an denen früher einmal Schreine standen und wo die Gottheiten weiterhin präsent sind, werden Shinseki genannt und gelten als heilige Plätze. Bevorzugt an diesen sieben Stellen werden O-tsuka angelegt. Auch auf dem Berggipfel war einmal ein Schrein, der aber im Onin-Krieg ein Opfer der Flammen wurde. Mehrere Versuche des Wiederaufbaus scheiterten, und Taifune erledigten die nächsten Gebäude in der exponierten Lage, deshalb ist auch diese Stelle heute ein Shinseki. Wenn man dem Weg weiter folgt, erreicht man die Stätte Sannomine (Shimosha Shinseki), wo der Gott Shiragiku Okami erehrt wird, die Stätte Ainomine (Kadasha Shinseki), wo die Gottheit Ise no Okami verehrt wird, die Stätte Ninomine (Nakasha Shinseki), wo der Gott Aoki Okami verehrt wird, auf dem höchsten Gipfel die Stätte Ichinomine (Kamisha Sinseki), wo die Gottheit Suehiro Okami verehrt wird, die Stätte Kojingamine (Tanakasha Shinseki), wo die Gottheit Gondayu Okami verehrt wird, und die Stätte Mitsurugisha (Chojasha Shinseki) mit dem Tsurugiishi-Stein (= Kaminariishi-Stein) und der Quelle Yakiba no Mizu.

Etliche weitere Gebetsstätten begegnen dem Besucher auf dem Weg nach oben, als erstes eine Gebetsstätte namens Okusha Hohaisho oder Okuno-in, eine Andachtsstätte, die zuerst 1499 errichtet wurde, 1794 zerstört wurde und in ihrer gegenwärtigen Form aus dem Jahr 1975 stammt. Eine weitere dieser Stationen entlang des Weges ist z. B. der Kumataka-sha, nahe einem Bergsee gelegen, der Shin-ike oder Kodamaga-ike genannt wird. In einer kleinen Halle stehen im Halbdunkel von brennenden Kerzen erleuchtete Fuchsstatuen. In der Nähe befinden sich etliche Andachtsstätten entlang des Waldweges. Weitere Andachtsstätten sind Gozendani Hohaisho und Miyuki Hohaisho. Nördlich des Gozendani Hohaisho gelangt man talwärts zu dem Kiyotaki-Wasserfall.


Schreinfeste
Der Festzyklus spiegelt den Reisanbauzyklus wider: Am 12.4. ist Minakuchi Hashu-sai, dabei werden Reiskeimlinge ins Beet zum Vorziehen überführt. Ein weiteres wichtiges Schreinfest ist Taue-sai, ein weiteres Fest aus dem Reiszyklus. Es findet am 10.6. statt und feiert das Auspflanzen von seit dem Frühjahr vorgezogenen Reispflanzen in die Felder. Der Schrein besitzt eine eigene kleine Anbaufläche für Reis, und nach entsprechenden Ritualen und Tänzen (Ota-mai Kagura-Tanz) segnen die Priester die Felder, dann wird ausgepflanzt. Ebenfalls aus dem Reiszyklus stammt das am 25.10. begangene Fest Nukiho-sai, an dem der Reisernte gedacht wird und das Reisstroh verbrannt wird. Am 23.11. (Niiname-sai, Shinjo-sai) wird der am 25.10. geerntete Reis dem Inari Okami als Opfer dargebracht.

An dem Sonntag, der dem 20.4. am nächsten liegt, wird das Inari-sai (Shinko-sai) begangen, das Inari-Fest, bei dem tragbare Inari-Schreine gesegnet werden, das wichtigste Schreinfest, ein weiteres Inari-Fest (Kankou-sai) am 3.5. eines jeden Jahres. Am vierten Wochenende im Juli findet das zweitägige Motomiya-Fest statt, das wegen der den ganzen Bergweg erleuchtenden Laternen besonders sehenswert ist. An diesem Tag danken die Gläubigen für den Schutz durch die Gottheit Inari.

Weitere Tempelereignisse finden am 1.1. (Saitan-sai, Neujahrsriten, Gebet für ein gutes und erfolgreiches neues Jahr, für Frieden und Sicherheit des Landes und für gute Ernte), 5.1. (O-yama-sai, großes Berg-Fest, dabei werden an den sieben Stätten der Inari-Kami neue Shimenawa aufgehängt), 12.1. (Housha-sai, für die Erneuerung der Gesellschaft, Bogenschützen vertreiben schlechte Einflüsse), 1.4. (Kenka-sai, Blumenopfer, Arrangement von rot- und weißblühenden Kirschbaumzweigen), 30.6. (Oharae-shiki, Sommer-Reinigungsritual, bei dem die Verunreinigungen auf Puppen übertragen werden, die anschließend über die Flüsse den "Dreck" ins Meer tragen), 24.10. (Kencha-sai, Tee), 1.11. (Kenka-sai, Blumen-Opfer), 8.11. (O-hitaki-sai, Feuerfest, bei dem Reinigungsrituale durchgeführt und Gebetsstäbe aus Holz in mehrere lodernde Feuer geworfen werden, und Mikagura, Singen und Tanzen) und am 31.12. (Oharae-shiki, Winter-Reinigungsritual, damit jeder das neue Jahr in sauberem Zustand erreicht) statt.


ehemaliger Tempel
Übrigens gab es früher einmal einen buddhistischen Tempel auf dem Schreingelände, den Aizen-ji. Er wurde errichtet, um Geld für den Wiederaufbau des während des Onin-Krieges zerstörten Gipfelschreines zu sammeln. Bis zum Ende der Edo-Zeit war die Gebetsstätte in Gebrauch. In der Meiji-Zeit, als man buddhistische und shintoistische Andachtsstätten voneinander trennte, wurde der Aizen-ji zerstört.


Westzugang, zweites Torii und Ro-mon.

Westzugang, zweites Torii und Ro-mon.

Beiderseits des Tores sitzen bronzene Füchse mit rotem Lätzchen um den Hals.

Das Ro-mon wurde von Toyotomi Hideyoshi im Jahre 1589 infolge eines Gelübdes gestiftet und 1989 renoviert.

Konstruktive Details am Ro-mon.

Konstruktive Details am Ro-mon.

Konstruktive Details am Ro-mon.

Konstruktive Details am Ro-mon.

Reinigungsbecken: Sowohl die Wasserleitung als auch die Ablagen für die Schöpfkellen sind aus Bambus.

Niemand geht am Schrein beten, ohne vorher Hände und Mund gereinigt zu haben.

 

Nach dem Waschen von Mund und Händen hält man die Schöpfkelle senkrecht, um Wasser über den Stiel laufen zu lassen.

Gespendeter Reiswein, Sake, O-miki genannt. Die eingepackten Fässer werden dekorativ aufgestapelt.

Als Gottheit des Reisanbaus und der Sake-Produktion hat der Reiswein eine besondere Stellung in einem Inari-Schrein.

Am Zuweg (Sando) zum Ro-mon stehen bereits erste kleine Nebenschreine (Kumano-sha, Fuji-o-sha und Reikon-sha). Das Hochhaus im Hintergrund hat einen interessanten sternförmigen Grundriß.

 

Am linken Schrein (Reikon-sha) sehen wir, obwohl es sich um einen kleinen Nebenschrein handelt, typische architektonische Elemente der Shinto-Architektur, Katsuogi (Querbalken auf dem Dachfirst) und Chigi (Giebelschmuck in Form zweier schräggekreuzter Bretter). Hier sind die Chigi vertikal abgeschnitten, folglich wird hier ein männliches Wesen verehrt. Der rechts abgebildete Kleinschrein ist der Fuji-o-sha.

Blick vom Ro-mon auf die allseits offene Halle (Gehaiden).

Blick von Südwesten auf das Hauptgelände des Fushimi Inari Taisha.

Die allseits offene Plattform des Gehaiden steht frei im Zentrum der Anlage.

 

In gespannter Erwartung des Losorakels: Schütteln und ziehen.

Nebenschrein (Azumamaro-Schrein) mit Katsuogi und vertikal abgeschnittenen Chigi.

Große Tafeln mit Holzplatten, auf denen Gebete stehen.

Einmal im Jahr werden die Brettchen rituell verbrannt.

Nebengebäude des Fushimi Inari Taisha: Matsunoshitaya.

Die zentrale Halle (Gehaiden) von Südosten gesehen.

Das Ro-mon und die zentrale Halle von Südosten gesehen.

Vor dem Hauptheiligtum (Naihaiden, dahinter Honden).

Im Honden stehen nebeneinander 5 Sitze für die 5 Kami, die zusammen Inari bilden.

Ein Shimenawa mit Shide vor dem Gehaiden.

 

Zum Beten gehört das vorherige Betätigen der oben befestigten Schellen mittels der Stoffstreifen.

Der Honden entstand 1499 beim Wiederaufbau des im Onin-Krieg zerstörten Schreines.

Shimenawa mit Zickzack-Papierstreifen markieren einen heiligen Bereich, so auch am Honden.


Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf google maps: https://www.google.de/maps/@34.9670553,135.7734231,18.75z - https://www.google.de/maps/@34.9671104,135.7729537,89m/data=!3m1!1e3
Ernst Lokowandt: Shinto - Eine Einführung. Publikation der OAG Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo 2001, 117 S., Verlag Iudicium 2001, ISBN-10: 3891297270, ISBN-13: 978-3891297278
Joseph Cali, John Dougill: Shinto Shrines - a Guide to the Sacred Sites of Japan's Ancient Religion, 328 S., University of Hawaii Press 2012, ISBN-10: 0824837134, ISBN-13: 978-0824837136, S. 101-104
Suzanne Sonnier: Shinto, Spirits, and Shrines - Religion in Japan, Lucent Books 2007, ASIN: B00FAWMA88
Kenji Kato: Shinto Shrine, Bilingual Guide to Japan, Nippan Verlag 2017, 128 S., ISBN-10: 4093884781, ISBN-13: 978-4093884785
John H. Martin, Phyllis G. Martin: Kyoto - 29 Walks in Japan's Ancient Capital, 376 S., Verlag: Tuttle Pub. 2011, ISBN-10: 4805309180, ISBN-13: 978-4805309186, S. 332-336
Fushimi Inari Taisha:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fushimi_Inari-Taisha - https://en.wikipedia.org/wiki/Fushimi_Inari-taisha
Fushimi Inari Taisha:
https://www.insidekyoto.com/fushimi-inari-taisha-shrine
Fushimi Inari Taisha:
https://www.jnto.go.jp/eng/spot/shritemp/fushimiinaritaisha.html
Fushimi Inari Taisha:
https://www.discoverkyoto.com/places-go/fushimi-inari-taisha/
Fushimi Inari Taisha:
https://www.japan-guide.com/e/e3915.html
Fushimi Inari Taisha:
https://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Bauten/Bekannte_Schreine/Fushimi
Fushimi Inari Taisha:
https://kyoto.travel/de/shrine_temple/180
Fushimi Inari Taisha:
https://www.japanhoppers.com/de/kansai/kyoto/kanko/1620/
Fushimi Inari Taisha:
http://inari.jp/en/ - Karte: http://inari.jp/en/map/ - einzelne Bauwerke: http://inari.jp/en/map/spot_01/ - http://inari.jp/en/map/spot_02/ - http://inari.jp/en/map/spot_03/ - http://inari.jp/en/map/spot_04/ - http://inari.jp/en/map/spot_05/ - http://inari.jp/en/map/spot_06/ - http://inari.jp/en/map/spot_07/ - http://inari.jp/en/map/spot_08/ - http://inari.jp/en/map/spot_09/ etc. bis http://inari.jp/en/map/spot_18/ - Geschichte: http://inari.jp/en/history/ - Gottheiten: http://inari.jp/en/saijin/ - Schreinfeste: http://inari.jp/en/rite/
Fushimi Inari Taisha:
https://japancheapo.com/travel/fushimi-inari-shrine-makes-japans-no-1-attraction/
Karte des Areals:
http://kyoto.asanoxn.com/places/fushimi_inari/fushimiinarimap.htm - http://youinjapan.net/maps/kyoto/fushimi_inari_map.jpg - http://ueo.pupu.jp/blog/wp-content/uploads/2015/08/fushimiinari04.jpg
Fushimi Inari Taisha:
http://www.greenshinto.com/wp/2012/05/30/fushimi-inari/
Inari:
https://de.wikipedia.org/wiki/Inari_(Kami) - https://en.wikipedia.org/wiki/Inari_%C5%8Ckami
Inari:
https://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Bauten/Bekannte_Schreine/Fushimi#Inari_Fuchsstatuen
Inari-Kult:
http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=783
Japanische Farben:
https://colors.japanesewithanime.com/japanese-colors/mixed-colors
Schreinfeste:
https://www.discoverkyoto.com/event-calendar/june/taue-sai-fushimi-inari-taisha/ - https://www.discoverkyoto.com/event-calendar/july/motomiya-sai-fushimi-inari-shrine/ - https://www.discoverkyoto.com/event-calendar/november/ohitaki-sai-fire-festival-fushimi-inari-shrine/
Inari-Schreine:
https://en.wikipedia.org/wiki/Inari_shrine
Füchse:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kitsune
auf JPManual:
http://jpmanual.com/en/fushimi-inari
auf Japan-Kyoto:
https://japan-kyoto.de/fushimi-inari-taisha-schrein-kyoto/
auf Kyotofukoh:
https://kyotofukoh.jp/report166.html


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