Bernhard Peter
Special: Kufi-Ornamente am Gur-i Emir in Samarqand

Kalligraphie aus dem Innenraum mit 4x zyklisch wiederholtem Prophetennamen "Muhammad".

Kalligraphie aus dem Innenraum mit 4x zyklisch wiederholtem "Al-hamdu-lillah" außenherum und zweimal "Muhammad" im Zentrum. Aud dem Buchstaben "Lam" wird der innere Rahmen gebildet.

Vignette in den Ecken des Achtecks in der Tambourzone. Die Kalligraphie setzt sich aus viermal drei Namen zusammen, jede der vier Gruppen besteht aus "Allah" (ein Rechteck bildend), "Muhammad" (einen Winkel bildend) und "'Ali" (ein Quadrat bildend). Interessanterweise sind nicht alle Einheiten gleich aufgebaut, so daß das Gesamtwerk nicht einer C4-Symmetrie folgt, sondern asymmetrisch ist. Über die Gründe kann nur spekuliert werden: In einer exakten C4-Anordnung würde in der Mitte eine Lücke von einem Feld verbleiben. Um diese zu schließen, wurde hier das Alif des untersten "Allah"s in die Lücke hinein verlängert, was natürlich bei einer C4-Anordnung störend auffiele, so aber im Gesamtkonzept unauffällig untergeht.

Spiralförmige Kalligraphie auf den Minaretten des Gur-i Emir. Der fortlaufende Text lautet "Allahu akbar" - Gott ist am größten.

Kalligraphie - Samarqand
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