Monatsnamen: |
Die
Monate sind nach 13 verschiedenen Göttinnen aus sieben
verschiedenen Kulturkreisen benannt und alphabetisch
geordnet, damit man sich die Reihenfolge besser merken
kann. Der interkulturelle Bezug ist Absicht.
- 4 aus Ägypten: Bast, Hathor,
Isis und Maat
- 1 aus Kleinasien: Cybele
- 1 aus dem westsemitischen
Kulturkreis: Astarte
- 2 aus dem Hinduismus: Lakshmi
und Kali
- 2 aus Rom: Juno und Diana
- 2 aus Griechenland: Gaia und
Eris
- 1 aus Germanien: Freya
1 = Astarte zu 29 Tagen
(gewöhnlich)
Astarte (hebräisch: Aschtoret,
aramäisch: Attar) ist die Große Göttin und
Fruchtbarkeitsgöttin westsemitischer Völker,
insbesondere im syrischen Kulturkreis. Ihre Verehrung
spiegelte den Jahreszyklus wider. In Ägypten wurde
Astarte als Göttin der Liebe und des Krieges verehrt. Im
Mittelalter machten christliche Autoren aus ihr den
männlichen Gott/Dämonen Astarot.
Dieser erste Monat bekommt die
Schalttage. Es gibt positive und negative Schalttage,
entsprechend hat der Monat Astarte 28, 29, 30 oder 31
Tage, meistens aber 29.
2 = Bast zu 30 Tagen
Bast oder Bastet ist eine ägyptische Göttin.
Sie ist Tochter des Sonnengottes Ra. Bast ist die Mutter
des Löwengottes Mahes und in einer anderen
Überlieferung von Nefertem oder Anubis.Sie wird als
Katzengöttin dargestellt. Sie ist die Göttin der
Fruchtbarkeit, der Freude, des Tanzes, der Musik und der
Feste. Bastet ist die Schutzgöttin ihrer Kultstätte
Bubastis. Ursprünglich besaß sie sowohl zornige als
auch sanfte Eigenschaften. Im Laufe der Zeit wurde das
wütende Wesen an die Göttin Sachmet abgegeben, die zum
Schatten, zur zerstörerischen Seite von Bastet wird. In
griechisch-Römischen Zeit war in Ägypten war ein
Bastet-Kult verbreitet, dessen Kern die Opferung
mumifizierter Katzen war. Gläubige konnen bei Priestern,
die Katzen eigens zu diesem Zwecke züchteten, ein Opfer
wählen und mumifizieren lassen, welches dann rituell
beigesetzt wurde.
3 = Cybele zu 29 Tagen
Cybele oder Kybele ist die Große Göttermutter
vom Berg Ida, sie wurde ursprünglich in Kleinasien
verehrt. Cybele wurde nicht in Menschen- oder Tiergestalt
dargestellt, sondern als heiliger Stein, weil sie eine
höhlenbewohnende Göttin war und in ganz Kleinasien auf
dem Berg Ida, dem Berg Sipylos, u.a. verehrt wurde.
Cybele hat einst Attis, der Sohn der Flußnymphe Nana,
mit Wahnsinn geschlagen, weil dieser sie verschmäht hat.
Attis entmannte sich daraufhin selbst und starb an der
Wunde. Cybele bereute ihre Tat und erbaute über Attis'
Grab einen Tempel, stiftete einen Kult der Beweinung und
bestimmte Eunuchen für das Priesteramt. Dort wo das
Glied des Attis zur Erde gefallen war, wuchs eine Pinie,
so berichtet die Legende. In benachbarten Kulturen war
Cybele keine Unbekannte: Bei den Griechen war sie als
Rhea bekannt, bei den Römern als Magna Mater. Die
sybillinischen Bücher und auch das Orakel von Delphi
hatten den Römern geweissagt, sie würden den Krieg
gegen Hannibal gewinnen, wenn sie den Kult der großen
Mutter nach Rom brächten, daraufhin wurde er 205/204 v.
Chr. eingeführt. Zu ihren Ehren fanden jährlich die
Ludi Megalenses statt, vom 4. - 10. April. Dabei wurde
ein Pinienstamm von Frauen und jungen Mädchen
geschmückt, der dann von jungen Männern aufgestellt
wurde. Die Feiern waren von Jubel und ausgelassenen
Tänzen bis hin zu orgiastischen Erscheinungen
gekennzeichnet. Korybanten bildeten Kybeles Gefolge. Die
Priester der Kybele waren in antiker Zeit Eunuchen.
4 = Diana zu 30 Tagen
Diana ist im alten Rom die Göttin der Jagd und
des Mondes sowie der Fruchtbarkeit. Darüberhinaus war
sie Beschützerin der Frauen und Mädchen. Sie ist die
Tochter von Jupiter und Latona entsprungen, und sie ist
die Schwester von Apollo. Sie blieb Jungfrau. In der
griechischen Mytholoie entspricht sie der Artemis.
5 = Eris zu 29 Tagen
Eris ist im alten Griechenland die Göttin der
Zwietracht und des Streites. Sie gilt als die Schwester
des Ares. Eris wurde aus der griechischen in die
römische Mythologie als Discordia (Zwietracht)
übernommen. Eris erscheint oft als hinkende,
zusammengeschrumpelte, kleine Frau. Erst wenn es ihr
gelingt, den Neid und den Haß der Menschen zum Erwachen
zu bringen, findet sie zu ihrer wahren Gestalt. Von ihrer
kleinen Gestalt wächst sie dann zu gigantischer Größe
und Schönheit empor. Auf Eris geht der
"Erisapfel" oder "Apfel der
Zwietracht" zurück. Auf der Hochzeit von Peleus mit
Thetis, zu der sie nicht eingeladen war, warf sie den
goldenen Apfel unter die Gäste. Der Apfel trug die
Aufschrift: Die Schönste nehme ihn. Die dre
Göttinnen Aphrodite, Athene und Hera stritten darum, wem
der Apfel gebührt, was schließlich zu der Wahl des
Paris und letztendlich zum trojanischen Krieg führte.
6 = Freya zu 30 Tagen
Freya (wörtlich "Herrin") ist die
nordgermanische Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit.
Freya gehört zu dem Göttergeschlecht der Wanen. Ihr
Bruder ist Frey (Freyr), ihr Vater Njörðr. Ihr Gatte
ist der Gott Od (Óðr). Sie besitzt ein von Zwergen
geschmiedetes Halsband Brisingamen, einen Wagen, der von
Katzen gezogen wird, und sie hat ein Falkengewand, mit
dem sie wie ein Falke fliegen kann. Die südgermanische
Frija (althochdeutsch Fria, Frea, Fricka, Frigga) bezieht
sich auf die Asengöttin Frigg. Freya wird in
neuzeitlichen Rezeptionen oft mit Frigg gleichgesetzt
oder verwechselt.
7 = Gaia zu 29 Tagen
Gaia ist eine griechische Göttin. Sie
verkörpert die Erde in Göttergestalt, die gleichzeitig
mit den Göttern Tartaros, Nyx und Erebos aus dem Chaos
entstand. Sie ist die Urmutter vieler altgriechischer
mythologischer Gestalten. So zeugte sie den Gott Uranos,
gemeinsam hatten sie die Kinder Okeanos, die Titanen und
die Kyklopen. Uranos versteckte diese Kinder tief in der
Erde, dies erzürnte Gaia, die daraufhin den Titanen
Kronos zum Umsturz anstiftete. Kronos entmannte auf ihren
Rat seinen Vater mit einem sichelförmigen Gerät, als
dieser sich voll Verlangen Gaia nahte. Aus dem Blut
erschuf Gaia die Giganten, die Erinnyen und die melischen
Nymphen. Aus dem Samen im Geschlecht des Uranos, das ins
Meer stürzte, entstand Aphrodite. Später bekam Gaia
weitere Kinder mit Pontos (Meer), darunter Nereus, Keto,
Phorkys. Doch diese alte Götterwelt kam wieder ins
Wanken, als sich Zeus zum obersten der Götter
aufschwang. Er stürzte Kronos und bekämpfte die
Titanen. Auch daß Gaia ihnen Typhoeus zu Hilfe sandte,
nütze ihrer Sippe wenig. Auch sie mußte schließlich
die Oberherrschaft von Zeus anerkennen.
8 = Hathor zu 30 Tagen
Hathor (wörtlich Haus des Hor)
entstammt wieder der ägyptischen Mythologie. Hathor ist
die älteste der ägyptischen Göttinnen, die schon um
2700 v. Chr. als Kuh verehrt wurde. Sie ist die
Himmelsgöttin des Westens und die Göttin der Liebe, des
Friedens, der Schönheit, des Tanzes, der Kunst und der
Musik. Ihr Symboltier war die Kuh, als welche sie des
öfteren dargestellt wurde, jedoch wurde sie auch mit
einem Löwenkopf dargestellt, weil sie in einem Mythos
aus Sachmet entstand. Sie galt als Beschützerin des
Landes am Nil, der Fremden und aller weiblichen Wesen.
Ihr Gemahl war Horus.
9 = Isis zu 29 Tagen
Isis (wörtlich "Sitz, Thron") ist
eine ägyptische Göttin, der Legende nach die Tochter
des Geb und der Nut, die Schwester der Nephthys und des
Seth, dazu Schwester und Gemahlin zugleich des Gottes
Osiris. Mit diesem hat sie als Sohn den Gott Horus, den
sie versteckt in der Einsamkeit der Nilsümpfe zur Welt
brachte. Den Ägyptern galt sie als "Göttin der
Liebe", als "Meergöttin", als
"Gottesmutter", "Mutter der Sonne",
"Königin des westlichen Himmels", sowie als
die "Zauberreiche", da sie sich in ihrer
Beziehung zu Horus und Osiris der Zauberei bediente. Ihr
Symbol war der Sirius, denn als Fruchtbarkeitsgöttin war
Isis für die Nilüberschwemmung verantwortlich, die mit
der ersten morgendlichen Sichtbarkeit des Sirius begann.
Da sie den toten Osiris beklagte und bewachte, der von
Seth getötet wurde, wurde sie zur Göttin der Toten und
Auferstehung, denn es gelang ihr zusammen mit dem Gott
Anubis ihren Gatten wieder zusammenzusetzen und
auferstehen zu lassen. Durch die spätere Vermischung mit
der Göttin Hathor (s.o.) erhielt sie in Darstellungen
als Kopfzierde Kuhhörner mit einer Sonnenscheibe. Die
Kuhhörner bedeuten zugleich die Mondsichel. Als Göttin
der Magie und der Toten war Isis, v.a. in späterer Zeit,
auch Mondgöttin. Typischerweise wird sie auf Grab- und
Sargophagwänden mit ausgebreiteten Flügeln dargestellt,
mit denen sie den Toten Schutz gewährte und Lebensluft
zufächelte.
10 = Juno zu 30 Tagen
Juno war im alten Rom die hchste der Göttinnen.
Als Gattin des obersten aller Götter, Jupiter, kam ihr
eine besondere Rolle auf dem Olymp zu. Juno ist die
Göttin der Geburt und der Ehe. Juno war dazu die
Schirmherrin der Stadt Rom und wurde auf dem Kapitol
verehrt. Ihr Feiertag war die Matronalia (von lateinisch
Frau) am 1. März. Ihr als heiliges Tier
zugeordnet war die Gans, deshalb wurden bei ihrem Tempel
auf dem Kapitol Gänse gehalten. Ihr Pendant im
griechischen Götterhimmel ist Hera. Auch in unserem
Mkalender ist ein Monat nach ihr benannt - der Juni.
11 = Kali zu 29 Tagen
Parvati, Uma, Durga und Kali sind die Namen für vier
verschiedene Aspekte der selben hinduistischen Göttin.
Sie ist die Gattin bzw. Shakti Shivas. Sie ist die Mutter
des Elefantengottes Ganesha und des Skanda (Karttikeja)
sowie des Viraka. Parvati selbst ist die Tochter des
Himalaya (Himavan, Himavats) und der Bergnymphe Mene
(Menga), die selbst vom Weltenberg Meru abstammt. Parvati
hat eine Schwester, Ganga. Parvati kann viele
Erscheinungsformen annehmen, dabei sind die als Parvati
und Uma die sanften, gnädigen und friedvollen, die als
Durga (Durgha) und Kali die schrecklichen und rächenden,
wobei Kali noch ein paar Grade furchtbarer ist als Durga,
welche die gemäßigtere Form der zornigen Göttin ist.
Als Durga und Kali tritt sie auf, um das Böse zu
bekämpfen.
Eigenschaften: " Die Dunkle", "die
Schreckliche", "die Schwarze", die
"Herrin der Zeit". Das Wort Kali stammt von dem
Wort "kaala", das sowohl schwarz, als auch Zeit
bedeutet. Kali verkörpert Zeit und Natur. Grausiger,
heftiger und angsteinflößender Aspekt der Göttin.
Blutrünstige Göttin der Zerstörung. Todesgöttin und
zugleich Schutzgöttin, Dämonenbezwingerin. Nach außen
ist sie Tod und Zerstörung, in ihrem Inneren ist sie
aber liebevoll und führsorgend. Ihren aufrichtigsten
Anhängern erscheint sie in überaus liebevoller und
beschützender Form. Den Schaulustigen erscheint Kalis
Wut angsteinflößend und zerstörerisch, aber dem
geliebten Verehrer bringt sie Freiheit und Schutz vor
seinem eigenen zerstörerischen Selbst. Wenn man Kali mit
Liebe anbetet, hört ihr drastischer Aspekt auf, Furcht
einzuflößen. Sie ist zu Hause auf Scheiterhaufen und
Leichenverbrennungsplätzen. Entsprechend wird Kali auch
begleitet von Tieren, die auf Verbrennungsplätzen
wohnen: Wolf (Vrka), Schakal (Srgala) oder Hund (Svan).
Kali ist auch die Pockengöttin, Sitala, "die
Kalte".
Darstellung: Als Kali wird sie in schwarzer Farbe mit
einer Totenkopfkette und einem Rock aus abgeschlagenen
Händen dargestellt. Um den Hals trägt sie Schlangen
oder eine Girlande aus Totenköpfen (51 menschliche
Schädel repräsentieren die 51 Buchstaben des
Sanskrit-Alphabets), in der Hand hält sie oft abgehauene
Menschenköpfe. Kali wird mit einem furchterregenden
Gesicht, mit großen, weit hervorstehenden Reißzähnen
(die leuchtend weißen Zähne symbolisieren Sattwa, die
Reinheit), herausgestreckter Zunge (bedeutet Rajas, das
aktive Prinzip in der Natur) sowie einem dritten Auge auf
der Stirn dargestellt. Ihre drei Augen sehen die
Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.
Insbesondere in Bengalen sind ihre Darstellungen eine
Fratzenmaske mit heraustretenden roten Augen,
übergroßem, breitem Gesicht von dunkler Farbe, mit
heraushängender Zunge und gebleckten Hauern als Zähnen.
Als Kali besitzt die Göttin 4 Arme. Dabei zeigt eine
Hand ein Mudra, die Geste der Ermutigung (abhayamudra,
Vertreibung von Angst und Förderung spiritueller
Stärke). Die anderen Hände halten einen stilisierten
Dreizack, eine Schlinge, die aus einer Schlange geformt
wird, welches beides auch Symbole Shivas sind, sowie eine
Schale, die sowohl als Almosenschale als auch als
Blutschale gedeutet werden kann. Oder sie wird mit einem
Schwert (Churi, Opferschwert, mit dem sie das Band der
Gebundenheit durchtrennt) und einem abgeschlagenen
Dämonenkopf (Rakshasamunda) oder menschlichen Kopf
(weist auf die Zerstörung des Egos ihrer Anhänger hin)
abgebildet. Um den Kopf wird Kali auch mit einer
Flammenaureole abgebildet. Kali wird mit dem
linksdrehenden Hakenkreuz assoziiert.
Kali-Kult: Kali wird mit Blutopfern in Verbindung
gebracht. Der Glaube besteht darin, dass nur durch
Zerstörung etwas Neues entstehen kann. Kali bedeutet die
göttliche Kraft der Zerstörung und zugleich die
Gewährung von Gnade und Vertreibung von Angst. Kali
zerstört das, was den Menschen getrennt hält von seinem
göttlichen Ursprung. Liebe zu Kali zerstört die
Todesangst, die den Fortschritt auf dem spirituellen Pfad
verhindert. Sie erinnert den Sucher ständig daran, daß
Erlösung nicht erreicht werden kann, so lange ihn Zeit,
Raum und menschliche Begrenzungen binden. Sie zerstört
diese Begrenzungen und bringt Freiheit. Kali als
göttliche Kraft bekämpft alles, was ungünstig ist oder
nicht mit Gott in Verbindung steht, wie z. B.
Eingrenzungen, Barrieren für die Erleuchtung,
Unwissenheit oder Falschheit. Kali wird vor allem in
Bengalen verehrt, besonders in Calcutta. Im alten Indien
wurden der Kali Menschenopfer dargebracht. In den Kali
geweihten Tempeln werden teilweise noch immer Tieropfer
(Ziegenböcke) dargebracht, obwohl die meisten Hindus
diese Tieropfer ablehnen. Blut in jeglicher Form ist in
den meisten Tempeln verboten. Aus diesem Grund dürfen
viele Tempel nicht von Menschen mit Wunden oder von
Frauen während der Periode besucht werden. Auch Kali
wird wegen des bei dem Aspekt der Durga beschriebenen
Heldensieg über den Büffeldämon verehrt. In Bengalen
wird Kali während des Festes Kalipuja im
Oktober/November gefeiert.
12 = Lakshmi zu 30 Tagen
Göttin des Glücks und der Schönheit im
Hinduismus, sie ist die Kraft, die die Schöpfung
erhält. Mit "goldener Hand" segnet sie alle
Anhänger mit Wohlstand, wenn diese sie aufrichtig
verehren. Wohlstand beinhaltet mehr als einfach
materiellen Reichtum. Dazu gehören moralische und
ethische Werte, die nobleren Aspekte des Lebens, mentale
Kraft und intellektuelle Stärke. Als Göttin des
Glückes und des Wohlstandes ist sie die Göttin guter
Geschäfte für indische Kaufleute.
Familie: Gattin des Hochgottes Vishnu. Vishnu verfügt
über allen Reichtum, den er durch Lakshmi, der Göttin
des Wohlstands, seine Shakti, manifestiert.
Darstellung: Darstellung auf einer Lotusblüte sitzend
oder auch stehend, mit roten Lotusblüten in den Händen,
was bedeutet, daß sie in der Höchsten Realität
verankert ist. Sie erinnert damit den Menschen an sein
letztendliches Ziel. Sie besitzt insgesamt zwei vier
Hände, zwei davon halten Lotusblüten. Wenn sie vier
Arme hat, erteilt sie mit den restlichen zweien den
Segen, entweder in der Wunschgewährungsgeste
(Varadamudra) oder in der Schutzverheißungsgeste
(Abhaya-Mudra). Lakshmi trägt meist ein Brustband, im
Gegensatz mit der oft ähnlich dargestellten Parvati, die
kein Brustband hat. Aus ihren Händen regnen manchmal
Geld und Reichtum. Eine besondere Darstellung ist die als
Gajalakshmi: Rechts und links von ihr stehen zwei
Elefanten, die mit ihren Rüsseln Wasser aus Kugelvasen
über die Göttin gießen. Wasser bedeutet Fruchtbarkeit
und Leben und ist die Voraussetzung für Glück und
Wohlstand. Diese Darstellung ist oft über dem Türbalken
indischer Häuser abgebildet und drückt den Wunsch nach
Glück, Fruchtbarkeit und Fülle in diesem Anwesen aus.
Geschichte ihrer Entstehung: Kam bei der Quirlung des
Milchozeanes zum Vorschein. Dämonen und Götter wühlten
einst zusammen den Milchozean auf, um das Lebenselixier
zu gewinnen. Als Griff des Rührstockes benutzten sie
einen Berg, als Seil eine Schlange. Durch die Quirlung
zogen sie mit vereinten Kräften verschiedene Schätze
aus den verborgenen Tiefen des Milchozeanes, darunter das
Lebenselixier. Auch die Göttin Lakshmi entstieg dabei
dem Ozean; sie trug dabei eine Girlande. Sie vermählte
sich dann mit dem Hochgott Vishnu. Der Ozean steht dabei
symbolisch für den reinen Geist des Suchers. Der Vorgang
des Aufwühlens reinigt die innewohnenden Tendenzen des
Menschen. Ist der Sucher durch seine spirituellen
Bemühungen eins mit der höchsten Realität, gewinnt er
auch spirituelle und weltliche Reichtümer. Und die
Begleiterscheinung dieses Prozesses ist die Wahrheit,
repräsentiert durch Lakshmi.
Lakshmis Avatara: Lakshmi ist ihrem Gatten eine treue
Gemahlin. Wenn er als Avatara mal wieder die Welt retten
muß, ist sie ebenfalls als Verkörperung an seiner
Seite, so begleitet sie den Zwerg als Padma, den Rama mit
der Axt als Dharani, Rama aus dem Ramayana als seine Frau
Sita, auch Krishna begleitet sie in Form des Mädchens
Radha.
Namen: Lakshmi ist auch als Sri bekannt,
die Schöne, als Jaladhija,
die aus dem Ozean Geborene. Der Name
Gajalakshmi kennzeichnet eine bestimmte
Darstellung mit Wasser gießenden Elefanten,
Dipalakshmi ist eine Lakshmi-Darstellung in
dienender Pose mit Öllampe.
13 = Maat zu 29 Tagen
(immer 29 Tage, nur in Schaltjahren)
Maat ist eine Göttin der ägyptischen
Mythologie, die das Gleichgewicht der Welt und die
kosmologischen Ordnung symbolisiert. Dank Maat ist Leben
auf der Erde möglich, dank Maatgeht jeden Tag aufs Neue
ie Sonne auf. Durch menschliches Tun kann das natürliche
Gleichgewicht aus dem Lot geraten. Deshalb ist es immer
wichtig, Maat zu gedenken, damit das nicht passiert. Maat
besitzt nämlich ein Gegenstück, nämlich ihre eigene
Schwester namens Isfet, die für das Chaos verantwortlich
ist. Damit ist Maat die positive Gottheit und Isfet die
negative Gegengottheit. Beide Aspekte, das Positive und
das Negative, müssen vorhanden sein, um das
Gleichgewicht der Welt aufrechtzuerhalten. Maat wird
durch eine junge Frau mit einer Straußenfeder auf dem
Kopf dargestellt.
|
Ausgleich,
Schaltjahre, -Tage, Monate |
Schaltmonate:
Ein Jahr ist genau dann ein Schaltjahr, wenn:
- die Jahreszahl durch 3
teilbar ist
- oder die Quersumme der
Jahreszahl den Wert 2 oder 22 oder 23 besitzt.
In einem
Schaltjahr gibt es 13 Monate im Jahr. Einen Monat namens
Maat gibt es nur in Schaltjahren. In normalen Jahren
folgt der Monat Astarte auf den Monat Lakshmi.
Beispiele:
- Das Jahr 3-669: Durch 3
teilbar, Quersumme 6+6+9=21: Bedingung 1
erfüllt, Bedingung 2 nicht erfüllt: Schaltjahr!
- Das Jahr -2-1285: Nicht durch
3 teilbar, 1+2+8+5=16: Beide Bedingungen nicht
erfüllt: Kein Schaltjahr!
- Das Jahr 0-1679: Nicht durch 3
teilbar, 1+6+7+9=23: Bedingung 1 nicht erfüllt,
Bedingung 2 erfüllt: Schaltjahr!
Die Ära ist
unerheblich für die Tatsache, ob es ein Schaltjahr ist
oder nicht, denn aufgrund seiner zyklischen Eigenschaft
ist der Kalender in jeder Ära gleich.
Den Fall, daß
beide Bedingungen erfüllt sind, gibt es nicht, denn
damit eine Zahl durch drei teilbar ist, muß die
Quersumme durch drei teilbar sein, und das ist weder 2,
noch 22 noch 23.
In einem
Zyklus von 1689 Jahren gibt es 622 Schaltjahre und 1067
normale Jahre:
- 563 Schaltjahre nach der
3-Jahres-Regel,
- 9 Schaltjahre nach der
Quersumme-2-Regel,
- 30 Schaltjahre nach der
Quersumme-22-Regel und
- 20 Schaltjahre nach der
Quersumme-23-Regel.
Schalttage:
In jedem Jahr, unabhängig davon, ob es ein Schaltjahr
ist oder nicht, haben die ungeraden Monate 29 Tage und
die geraden Monate 30 Tage. Aber in einem Schaltjahr wird
die Länge des ersten Monats (Astarte) durch die
folgenden Regeln bestimmt, und zwar nur in einem
Schaltjahr:
- Wenn die Quersumme der
Jahreszahl 2 ist, dann hat der erste Monat
(Astarte) 28 Tage.
- Wenn die Quersumme der
Jahreszahl 22 ist, dann hat der erste Monat
(Astarte) 29 Tage
- Wenn die Quersumme der
Jahreszahl 23 ist, dann hat der erste Monat
(Astarte) 30 Tage.
- Wenn die Jahreszahl
durch 9 teilbar ist, dann hat der erste Monat
(Astarte) 30 Tage.
- Wenn die Jahreszahl
durch drei teilbar ist, aber nicht durch 9, dann
hat der erste Monat (Astarte) 31 Tage.
Wichtig: Das
bezieht sich natürlich auf die Jahreszählung nach dem
Göttinnen-Kalender, nicht auf die Jahre des
Gregorianischen Kalenders!
Beispiele:
- Das Jahr 3-669: Quersumme
6+6+9=21: Durch 3 teilbar, nicht durch 9: Astarte
hat 31Tage.
- Das Jahr -2-1285: Quersumme
1+2+8+5=16: Normales Jahr, Astarte hat 29 Tage.
- Das Jahr 0-1679: Quersumme
1+6+7+9=23: Quersumme ist 23, Astarte hat 30
Tage.
- Das Jahr -1-1686: Quersumme
1+6+8+6=21: Durch 3 teilbar, nicht durch 9,
Astarte hat 31 Tage.
- Das Jahr 1-1377: Quersumme
1+3+7+7=18: durch 9 teilbar, Astarte hat 30 Tage.
Die Bedingungen
schließen sich gegenseitig aus. Sobald eine Regel
zutrifft, treffen die anderen nicht zu.
In einem
Zyklus von 1689 Jahren gibt es folgende Schalttage:
- 9 Schaltjahre mit einem
28-Tage-Astarte,
- 30 Schaltjahre mit einem
29-Tage-Astarte,
- 20 + 187 = 207 Schaltjahre mit
einem 30-Tage-Astarte und
- 376 Schaltjahre mit einem
31-Tage-Astarte.
- Die restlichen 1067 normalen
Jahre haben einen 29-Tage-Astarte.
Jahreslängen:
Jahre können eine Länge von 354 (normales Jahr), 382,
383, 384 oder 385 Tagen (verschiedene Schaltjahre) haben.
In einem
Zyklus von 1689 Jahren gibt es folgende Jahreslängen:
- 9 Schaltjahre mit einem
28-Tage-Astarte und 382 Tagen,
- 30 Schaltjahre mit einem
29-Tage-Astarte und 383 Tagen,
- 20 + 187 = 207 Schaltjahre mit
einem 30-Tage-Astarte mit 384 Tagen und
- 376 Schaltjahre mit einem
31-Tage-Astarte mit 385 Tagen.
- Die restlichen 1067 normalen
Jahre haben 354 Tage.
Häufigkeit
von Monatslängen:
In einem Zyklus von 1689 Jahren kommen die einzelnen
Monatslängen wie folgt vor:
- 28 Tage: 9 (Astarte nur in
bestimmten Schaltjahren)
- 29 Tage: 1689 * 6 (reguläre
Monate) - 622 (29er-Astarte in Schaltjahren) + 30
(Astarte nur in bestimmten Schaltjahren) + 622
Maat-Monate in Schaltjahren
- 30 Tage: 1689 * 6 (reguläre
Monate) + 187 + 20 (Astarte nur in bestimmten
Schaltjahren)
- 31 Tage: 376 (Astarte nur in
bestimmten Schaltjahren)
Summe: 20890
Monate in einem Zyklus.
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