Bernhard
Peter
Uji
(Präfektur Kyoto), Manpuku-ji (1)
Der Manpuku-ji (gesprochen: "Mampuku-ji") ist eine große Tempelanlage in der Stadt Uji (Präfektur Kyoto). Mit seinem Honorativnamen heißt er vollständig Obaku-san Manpuku-ji (Oubaku-san Manpuku-ji), so wie jeder Tempel (außer den ganz alten) noch zusätzlich nach einem Berg benannt ist. Dieser Zen-Tempel mit mehr als 350jähriger Tradition befindet sich ca. 2,8 km exakt nördlich der Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, des Byodo-in, im Stadtteil Obaku. Die Adresse lautet: 34 Samban-wari, Gokanosho, Uji-shi, Kyoto-fu 611-0011. Man erreicht den Manpuku-ji am besten mit der Eisenbahn: Die ab Kyoto Hauptbahnhof (Kyoto eki) verkehrende JR Nara Line hat einen JR-Bahnhof Obaku (cave: Bummelzug nehmen, Rapid hält hier nicht), von dem aus man das äußere Tor des Tempelkomplexes bereits nach 180 m in nordöstlicher Richtung erreicht. Von Kyoto aus sind es ca. 25 min., von Uji aus nur 5 min. Alternativ kann man die Keihan Uji Line z. B. ab Bahnhof Chushojima (dort Treffpunkt mit der Keihan Main Line, also hier umsteigen, wenn man von Gion oder Higashiyama kommt) nehmen, die ebenfalls einen Bahnhof Obaku hat, ca. 200 m nordnordwestlich des gleichnamigen JR-Bahnhofs. Von dort gelangt man nach 220 m in östlicher Richtung zum äußeren Tempeltor. Wer hingegen von Uji aus laufen möchte, braucht ab der Brücke über den Uji-gawa 30-40 min.
Die Anlage des Manpuku-ji ist sehr groß und weitläufig: Die West-Ost-Ausdehnung vom ersten Tor bis zur letzten Halle beträgt 290 m, die Nord-Süd-Ausdehnung ca. 140 m für den Kernbereich, wesentlich mehr unter Einbezug der Subtempel. Die weitläufigen, baumbestandenen Höfe prägen den Charakter der Anlage ebenso wie die Korridore, die die Einzelbauten zu einer strukturierten und symmetrischen Gesamtanlage verbinden. Dieser Tempelkomplex ist ein wundervoller und untouristischer Ort. Man ist quasi allein unter Einheimischen. Obwohl er sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, ein riesiges Besichtigungsprogramm und viel wertvolle Bausubstanz bietet, ein photofreundlicher Tempel ist und eine ganz tolle lebendige Atmosphäre besitzt, wird er von den meisten Touristen links liegen gelassen. Nun ja, genau das hat ihn wahrscheinlich auch seine schöne Stimmung und seine lebendige Spiritualität bewahren lassen. Er ist auf jeden Fall eine Empfehlung für diejenigen, die nicht nur schnell-schnell die Weltkulturerbeliste abarbeiten wollen, sondern mit Muße eine weitläufige Anlage voller interessanter Ecken abseits des Massentourismus entdecken möchten, eine Anlage, die nach wie vor ein aktives Zentrum des lebendigen Zen-Buddhismus und ein Treffpunkt der ortsansässigen Bevölkerung ist (spätestens am regelmäßig am 8. jeden Monats außer Februar und August stattfindenden Flohmarkt in den Tempelhöfen). Fast alle Gebäude, insgesamt 23, stammen aus dem 17. Jh. und sind größtenteils als wichtiges Kulturgut eingestuft.
Die Gesamtanlage des Manpuku-ji baut sich von Westen nach Osten symmetrisch entlang einer Hauptachse auf. Ein Teich und fünf wichtige Gebäude liegen exakt auf der Hauptachse und trennen die Anlage in mehrere Bereiche. Einige dieser Gebäude sind durch angrenzende gedeckte Korridore in Nord-Südrichtung zu einem vollständigen Querriegel ausgebaut, der jeweils den Übergang zwischen verschiedenen Niveaus des nach Osten leicht ansteigenden Geländes kaschiert. Der westlichste erste Bereich ist von Gartenanlagen geprägt und wird im Westen, Norden und Süden von Mauern eingefaßt. Im Nordwesteck ist die Mauer rechteckig eingezogen und bildet mit dem Somon (Soumon) einen kleinen rechteckigen Vorplatz. Das Somon liegt damit außerhalb der Hauptachse nach Norden versetzt. Es trägt ein erhöhtes Mittel-Satteldach und zwei tiefergesetzte seitliche Satteldächer und ist auf den Firsten mit insgesamt vier Shachi geschmückt, die eine große gestalterische Nähe zu Makara aufweisen, Mischwesen mit Krokodilskopf und Elefantenrüssel und Fischflossen. Die kalligraphische Tafel trägt die Schriftzeichen "Dai-ichi-gi" (grundlegende Lehre, fundamentale Doktrin). Der Hauptweg führt am Torwächterhaus vorbei und passiert im Norden den großen Lotus-Teich, ehe er zweimal abknickt, um dann in der Hauptachse auf das große, zweistöckige Sanmon (gesprochen: Sammon) zu treffen, das wichtigste Tor eines Zen-Tempels. Das Sanmon besitzt eine Breite von drei Säulenzwischenräumen, wobei der eigentliche Durchgang nur der mittleren Interkolumnie entspricht. Insgesamt besitzt das Tor 12 tragende Säulen. Das Tor trägt ein Irimoya-Dach und besitzt im Norden wie im Süden Anbauten mit Treppen, die ins obere Stockwerk mit seiner Außengalerie führen. Das Sanmon hat über dem Eingang eine Tafel mit dem Tempelnamen, angeblich von Ingen selbst geschrieben, der ein großer Kalligraph war. Nach Norden und Süden grenzen an das Sanmon Verbindungsmauern an, die sich mit den Außenmauern des Bereiches treffen.
Hinter dem Sanmon liegt ein zweiter, locker mit Kiefern bewachsener Bereich, durch den der Mittelweg zum nächsten Querriegel führt. Der mit Randeinfassungen und übereck gestellten Stolper-Platten als Mittellinie belegte Weg (Sekijo, soll an das Rückgrat eines Drachens erinnern) hat in der Mitte der Strecke eine Abzweigung nach Norden, wo man nach drei Stufen zu einem kleinen schmucklosen Tor gelangt. Dahinter geht es über einen breiten, sorgfältig gefugten Plattenweg zwischen makellos geharkten Kiesflächen zum zweistöckigen Kaisando, in dem der Gründer Yin-yuan Longqi (Ingen) verehrt wird. Die aufwärts gebogenen Ecken des Irimoya-Daches zeigen den Einfluß Ming-zeitlicher Architektur. Linkerhand liegen weitere Gebäude (eine Abtsresidenz, Shoindo Hojo, Shouindou Houjou) mit einem Karahafu davor, die aber dem Besucher nicht zugänglich sind. Das Innere des Kaisando kann man nur durch mehrere kleine Schlitze erspähen; ansonsten ist die Eingangsöffnung mit Maschendraht gegen Vögel verschlossen. Die Veranda des Kaisando, mit chinesischem Swastika-Gitter (das Motiv wird im Buddhismus Manji genannt), geht rechterhand an der Ostecke über in einen gedeckten Korridor, der über und über mit vergoldeten metallenen Hängelampen verziert ist, ein chinesisches Gestaltungselement. Der Korridor passiert den im Norden liegenden sechseckigen Juto (Turm der Langlebigkeit, markiert das Grab des Gründers Ingen) und die im Süden liegenden Gartenanlagen, knickt dreimal ab, überwindet dabei einen kleinen Höhenversatz und geht in die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Galerie über, welche zusammen mit dem Tennoden den zweiten Querriegel der Anlage bildet. An einem Knick ist eine Glocke mit ihrer Aufhängung im Korridor integriert.
Auf dem Tempelgelände gibt es noch einen kleinen Schutzschrein für den Manpuku-ji, den Chinju-sha bzw. Hachiman-gu, der vom Iwashimizu Hachiman-gu abgeleitet ist. Ein liebenswertes Detail sind die Keramik-Tauben an den unteren Ecken des Daches, die als Boten des Kami gelten.
Der 1668 erbaute Tennoden (Tennou-den) liegt auf der Hauptachse genau im Osten des Sanmon und ist das zweite große Gebäude entlang dieses Rückgrates der Anlage. Man erreicht die Halle natürlich auch, indem man direkt vom Sanmon dem Hauptweg auf dem Sekiyo weiter folgt und am Ende eine 14stufige Treppe hochsteigt, denn hier begibt man sich auf die nächsthöhere Terrasse der Gesamtanlage. Der Tennoden ist einstöckig und besitzt ein großes Irimoya-Dach. Im Inneren hängen Laternen im chinesischen Stil. Innen führt der Weg gerade zu einer goldenen Figur des dickbäuchigen und lachenden Glücksgottes Hotei, die schon von den Stufen aus zu sehen ist. Hotei gilt als Manifestation von Miroku Bodhisattva (Bodhisattva Maitreya). Auch diese in Japan wenig übliche Darstellung ist ein chinesisches Merkmal, und in China ist der stets fröhlich lachende, fettwanstige Hotei mit seinem Kugelbauch über den mühsam angewinkelten Beinen und dem großen Sack neben sich ein sehr volkstümlicher Gott. In Japan gehört Hotei zu den sieben Glücksgöttern (Shichi Fukujin). Diese Figur ist ein Werk des Künstlers Fao Tan Sheng, der mit dem Tempelgründer im 17. Jh. aus China kam.
Der Tempel ist eingebunden in einen Pilgerweg der sieben Glücksgötter von Kyoto (Miyako Shichifukujin), der nacheinander die Stätten der Shichifukujin (Ebisu-jin am Ebisu-Schrein in Higashiyama, Daikokuten am Myoen-ji, Bishamonten am To-ji, Benzaiten am Rokuharamitsu-ji, Fukurokuju-jin am Sekizan Zen-in, Juro-jin am Gyogan-ji südlich des kaiserlichen Hofgartens und Hotei-son am Manpuku-ji in Uji) aufsucht.
Hier kann man einen hübschen Brauch beobachten: Rechts um die Ecke neben der Figur des Hotei befindet sich ein Gestell mit lauter aufgehängten Beutelchen in insgesamt 5 Farben, kunterbunt durcheinander. Am Fuße des Gestells steht ein Kästchen, in dem diese Beutelchen ordentlich nach Farben sortiert sind. Was macht man damit? Der Tempelbesucher schreibt seine Wünsche auf, nimmt sich ein Beutelchen passender Farbe, faltet das Zettelchen mit seinen Bitten an Hotei zusammen, verstaut es im Beutel und hängt diesen an einem freien Platz am Gestell auf, damit Hotei seine Wünsche erfährt und erfüllen kann. Die Wahl eines Beutelchens zum Transport der Wünsche erinnert an den großen Beutel oder Sack, den Hotei mit sich führt.
Die Beutel gibt es in den Farben Schwarz, Weiß, Rot, Gelb und Grün zur Auswahl. Das spiegelt die Fünf-Elemente-Lehre (chinesisch: Pinyin wuxing, japanisch: Gogyou) der chinesischen Philosophie wider. Rot steht für Feuer, diese Beutelchen nimmt man entweder für Wünsche in Liebesdingen oder für schulischen und akademischen Erfolg. Will man hingegen gute Geschäfte machen und wirtschaftlichen Erfolg, nimmt man das weiße Beutelchen, traditionell mit dem Element Metall verbunden. Grüne Beutelchen (Element: Holz) nimmt man bei einem Wunsch nach Gesundheit und langem Leben. Ist dagegen schon eine Erkrankung eingetreten, von der man sich Heilung erbittet, wählt man das schwarze Beutelchen (Element: Wasser). Zuletzt steht noch das gelbe Beutelchen zur Auswahl (Element: Erde) für Wünsche, die Sicherheit zu Hause und im Straßenverkehr betreffen. Eine entsprechende Anleitung ist oben am Ständer angebracht. Wenn man auf dem Bild einmal durchzählt, erscheint Schwarz glücklicherweise unterrepräsentiert, während Gelb, Rot und Weiß dominant sind.
Auf den ersten Blick erinnern diese Beutelchen an Omamori, doch es gibt ein paar wichtige Unterschiede: Omamori nimmt man mit nach draußen, nach Hause oder trägt sie bei sich - diese Beutelchen aber bleiben im Tempel in der Nähe des Glücksgottes. Bei Omamori sollte man niemals hineinschauen, was genau darin ist, wenn man nicht riskieren will, daß sich all das schöne Glück in Luft auslöst - diese Beutelchen hingegen werden vom Hilfesuchenden aktiv befüllt. Deswegen: Auch wenn es vordergründig genauso schöne bunte Beutelchen sind, das hier sind keine Omamori, sondern "Hotei bags", die wie Ema verwendet werden. Und so besehen, ist das eine Praxis, die eigentlich aus dem Shinto-Kult kommt, hier aber in einem buddhistischen Tempel chinesischer Prägung stattfindet. Übrigens gibt es am Verkaufsstand auch Ema-Täfelchen mit dem Bild der Hotei-Figur zu kaufen.
In den vier Ecken der Halle sind prächtige Statuen der Shitenno, der Himmelskönige, zu sehen. Sie folgen nicht dem üblichen Farbschema für die Gesichter. Am einfachsten läßt sich Tamonten (Bishamonten) identifizieren mit der kleinen Pagode auf der ausgestreckten Handfläche. Der Name der Halle, Tenno-den, bezieht sich auf die Shi-Tenno, Himmelskönige, bedeutet also Halle der Könige. Auf der Rückseite von Hotei, also in der rückwärtigen Galerie des Tennoden, befindet sich ein modernes Holz-Relief der Gottheit Ida-ten (chinesisch: Wei Tuo). Diese Schutzgottheit ist die buddhistische Variante des hinduistischen Kriegsgottes Skanda und bewacht hier die Hinterseite von Hotei, eine traditionell zu beobachtende Anordnung der beiden unterschiedlichen Götter. Diese Halle ist eine Kombination aus einer Halle mit einem Kultbild einer verehrten Gottheit in der Mitte und einem Durchgangsraum mit den vier Shitenno in den Ecken nach Vorbild eines chinesischen Tempeltores, also ein Hybrid aus japanischer Halle und chinesischem Tempeltor.
Wenn man den Tennoden auf der Ostseite verläßt, gelangt man in den dritten Abschnitt, der zwar nicht so lang ist wie der vorherige Bereich, aber doppelt so breit. Er wird von einer geschlossenen Bebauung rechteckig eingefaßt, auf der Westseite vom Tennoden und den angrenzenden Galerien, im Osten von der zweistöckigen Haupthalle (Daiyuhoden) und weiteren Galerien und im Norden und Süden von jeweils drei Gebäuden in Reihe mit Irimoya-Dach, zwei kleineren und dann einem großen Gebäude von der vierfachen Grundfläche im Vergleich zu ersteren. Auf der Südseite sind das von Westen nach Osten Shoro (Glockenturm), Garando und Saido (Refektorium, Speisesaal). Südlich des Saido liegt der Küchentrakt (Kuri). Auf der Nordseite folgen von Westen nach Osten aufeinander Trommelturm (Kuro), Soshido (Gedächtnishalle mit einer Figur des Daruma und Ihai-Erinnerungstafeln) und Zendo (Zen-Halle, Meditationshalle mit einem Bildnis der Kannon). Alle drei Gebäude sind jeweils mit Galerien verbunden und an die Galerie-Querriegel in Nord-Süd-Richtung angebunden.
Diese großen Eckbauten, Saido und Zendo, erschließen zugleich die im Norden, Süden und Osten an das Rechteck des dritten Bereiches angrenzenden Trakte, denn von hier gehen gedeckte Korridore in alle Himmelsrichtungen aus. Die Haupthalle wird hier, obwohl ein Zen-Tempel, weder Hondo noch Kondo genannt, sondern Daiyuhoden, nach chinesischer Tradition. Nach ihrer Funktion handelt es sich um eine Buddha-Halle (Butsuden). Sie mißt ca. 25 x 23 m bzw. 6 x 5 Säulenabstände. Sie ist zweistöckig. Westlich befindet sich eine rechteckige, gegenüber dem Hof mit Pinienbestand erhöhte Vorterrasse (Gettai) mit mittig angeordneter Treppe und Kiesbelag für spezielle Zeremonien an Tagen mit Neumond und Vollmond. Diese Gettai-Plattform vor der Halle ist wiederum ein typisch chinesisches Architekturelement. Im Zentrum der Fläche liegt ein flacher Stein. Vor der Westseite ist ein Gefäß für Räucherstäbchen im chinesischen Stil mit bunter, vorwiegend blau-grüner Email-Arbeit aufgestellt, selten in Japan. Die runden Fenster der Halle sind chinesisch geprägt; der Kreis ist das Symbol der Perfektion und ist eine Erinnerung an die Mönche, täglich auf dem Pfad zur Perfektion voranzuschreiten. In dieser Halle befinden sich etliche sehenswerte figürliche Darstellungen, an Nord- und Südseite aufgereiht. Es handelt sich bei dem Hauptbild (Honzon) um den historischen Buddha, Buddha Shakyamuni (Shaka Nyorai), beseitet von seinen wichtigsten Schülern, Mahakashyapa und Ananda, und bei den an der Seite aufgereihten Figuren um seine 18 weiteren Schüler (Rakan), die entweder das Nirvana erreichten oder aber signifikante Fortschritte auf dem Weg zur Erleuchtung gemacht hatten und als perfekte Personen (Arhats) gelten. Der chinesische Künstler Han Dosei hat sie angefertigt. Mahakashyapa ist bekannt für seine asketischen Praktiken und dafür, daß er der erste war, der in direkter Linie Lehrer-Schüler anerkannt wurde. Ananda wurde für seine Gedächtnisleistung in Bezug auf die Sutras des Sutta Pitaka bekannt, von denen er die meisten auswendig konnte, weshalb er als Beschützer des Dharma gilt. In dieser Halle finden jeweils um 5:00 und um 16:00 Uhr Andachten statt; an letzterer kann man als Besucher teilnehmen. In der Südostecke dieses dritten Hofes befindet sich der Verkaufsstand für Devotionalien, Omamori, und hier werden auch die Goshuin ausgestellt.
An der Nordwest- und an der Südwestecke hat der Daiyuhoden Anschluß an die in Nord-Südrichtung verlaufenden gedeckten Galerien. Von diesen leiten zwei weitere offene Korridore in geringem Abstand zur Haupthalle nach Osten, um dort wieder Anschluß zur Südost- und Nordostecke zu bekommen, so daß im Norden und Süden der Haupthalle zwei schmale, lange Binnenhöfe entstehen. Im Osten rahmen die Korridore einen angrenzenden Kieshof ohne Vegetation, hinter dem, wiederum etwas erhöht, eine Gebetshalle (Hatto, Dharma-Halle) liegt. Das ist die letzte für Besucher erreichbare Halle. Vor der Halle befindet sich eine hölzerne Brüstung mit typisch chinesischen, geometrischen Mäander-Motiven. Diese wiederum einstöckige Halle mit Irimoya-Dach ist in symmetrisch angeordnete weitere Strukturen eingebunden, im Norden und im Süden befinden sich, an den letzten Querriegel anstoßend, die nördliche und die südliche Abtsresidenz (Hojo, Houjou) mit weiteren Hallen und Gärten, darunter auch Trockengärten im Zen-Stil. Diese beiden werden aber Nishi Hojo (Sei Hojo) und Higashi Hojo (To Hojo) genannt, also westliche und östliche Abtsresidenz, obwohl diese Himmelsrichtungen nicht zutreffen. Die Bezeichnungen ergeben sich aus dem idealtypischen Grundriß des Tempels, der eigentlich die Hauptachse in Nord-Süd-Richtung hätte, und dann wären die beiden Hojo tatsächlich im Westen und im Osten. Hier aber ist der Grundriß um 90° gedreht; dennoch behält man die Idealbezeichnungen bei, obwohl die eine im Norden und die andere im Süden liegt. Im Nördlichen Bereich liegt das Chodo (Choudou) genannte Gebäude vor der Abtsresidenz. Im südlichen Bereich liegt neben dem Saido in östlicher Verlängerung das Gebäude namens Chikakuryo. Diese Bereiche sind jeweils privat und für die Mönche reserviert.
Während Lotusteich, Sanmon, Tennoden, Daiyuhoden, Hatto und Itokuden in einer geraden Linie aufgereiht sind, entsprechen sich jeweils seitlich Koro und Shoro, Soshido und Garando, Zendo und Saido, Nishi Hojo und Higashi Hojo einander symmetrisch. Über die Länge der Achse ergibt sich ein Rhythmus aus abwechselnd zwei- und einstöckigen Hauptbauwerken, das Sanmon ist zweistöckig, der Tenno-den einstöckig, die Haupthalle wiederum zweistöckig und die Gebetshalle ist wiederum einstöckig, so daß das Relief der Hauptachse wie ein sich abwechselnd auf und ab windender Drachenkörper wirkt.
Der Gründer des Manpuku-ji und der Zen-Schule Obaku ist Ingen Ryuki (7.12.1592-21.5.1673, chinesisch: Yin-yuan Longqi, japanisch auch: Ingen Ryuki-zenshi). Longqi wird auch Lung Ch'i geschrieben, das war sein richtiger Rufname, der Familienname war Lin. Yin-yuan hingegen ist der Mönchsname. Er war zuvor ab 1637 bzw. 1646 der 33. Abt und Chan-Meister des Klosters Wan-fu-si am Berg Huang-bo (Huang-bo shan) in der chinesischen Provinz Fujian, bei der heutigen Stadt Fuqing. Diese Zen-Schule kam 1654 mit ihm aus China über die chinesische Gemeinde in Nagasaki, die ihn und seine Schüler eingeladen hatte, in das Land. Er brachte 20 Schüler und 10 Kunsthandwerker mit. Es spielte wohl auch eine Rolle, daß man einen sicheren Ort suchte, während die chinesische Heimat von politischem Chaos heimgesucht wurde, als die Ming-Dynastie 1644 endete und von den Mandschu und der Qing-Dynastie abgelöst wurde. Die Obaku-shu ist damit die jüngste der drei Zen-Schulen Japans (Rinzai, Soto und Obaku). Nachdem er zuerst im Kofuku-ji lebte und dann den Sofuku-ji in Nagasaki leitete und in Tempeln auf Kyushu und in Osaka lebte, kam er nach Uji, wo der Shogun ihm Land und die Erlaubnis zur Errichtung eines Tempels gab. Eigentlich sollte er nur drei Jahre in Japan bleiben, doch der Shogun versuchte ihn länger zu binden. Ziel war die Revitalisierung des Rinzai-Zen-Buddhismus in der frühen Edo-Zeit. Dazu bekam er 1658 einen Tempel des Zweiges Genju-ha der Rinzai-Schule in Uji zum Restaurieren und Ausbauen und dazu großen Grundbesitz (25,2 ha, gehörte vorher der Adelsfamilie Konoye) und 4000 Koku Einkommen. Daraus entwickelte sich in wenigen Jahren der heutige Tempelkomplex. Der 1661 gegründete und bis 1669 vollendete Manpuku-ji ist der Haupttempel der Richtung Obaku-shu und damit einer der drei wichtigsten Zen-Tempel Japans. Die japanischen Namen sind von der Schreibweise her mit denen des chinesischen Stammtempels des Gründers identisch: Obaku-san ist die japanische Form des Berges Huang-bo und erinnert an den chinesischen Meister Huangbo Xiyun, welcher der Lehrer von Linji (jap. Rinzai) gewesen war. Manpuku-ji ist die japanische Variante des Namens des Ursprungsklosters Wan-fu-si: Gleiche Schriftzeichen (Kanji), andere Aussprache. Die Bedeutung ist etwa "Tempel des zehntausendfachen Glücks". Ingen Ryuki stand in der Tradition des Rinzai-Zen-Buddhismus und empfand seine Praxis absolut als Rinzai-Praxis, doch es war die mangelnde Akzeptanz einer gewissen Andersartigkeit, einer gewissen chinesischen Note, die bei den etablierten Rinzai-Klöstern Japans nicht auf Gegenliebe stieß, so daß die "neue" chinesische Rinzai-Praxis zur eigenen Schule wurde, nicht aus Abspaltungsabsicht, sondern aufgrund mangelnder Integration seitens der vorhandenen Rinzai-Klöster. Dabei waren es nur Kleinigkeiten: Eine etwas andere Ordination, eine chinesische Kleidung, insbesondere die Barett-artige Kopfbedeckung und die Schuhe, die etwas andere Rezitation des Nembutsu, das Essen aus einer großen gemeinsamen Schüssel. 1664 gab der Gründer die Leitung des Klosters an seinen Schüler Muyan (japanisch: Mokuan Shoto, Shoutou, 1611-1684) ab, der seinerzeit mit ihm aus China gekommen war und ihm ab der ersten Stunde zur Seite stand. Muyan gründete 1671 den Zuishou-ji in Shirokane (heute Tokyo, Minato). Muyan wird als berühmter Kalligraph wie zuvor der Gründungsabt zu den Obaku no Sanpitsu gerechnet, den "drei Pinseln von Obaku". Außer Ingen Ryuki und Mokuan Shoto wird ansonsten nur noch Sokuhi Nyoitsu (1616-1671) dazugerechnet. Zum Zeitpunkt des Todes von Ingen Ryuki hatte der Manpuku-ji 24 abhängige Tempel in seiner Filiation. Der Gründer bekam postum den Titel Daiko Fusho Kokushi, großer Lehrmeister. Der Obaku-shu gehören 10 Subtempel und in Japan ca. 460 Zweigtempel an. Diese Schule ist der Rinzai-Schule nahe verwandt, bringt aber typisch chinesische Einflüsse mit ein und übernahm Elemente des esoterischen Buddhismus und des Amida-Buddhismus. Heute stehen sich die beiden Schulen, Rinzai und Obaku, sehr nahe, verwenden auch ähnliche Techniken, sind aber verwaltungsmäßig getrennt.
Hallen, Korridore und Tore sind noch genau so erhalten wie im 17. Jh. konzipiert und erbaut, und so ist der Manpuku-ji das geschlossenste und besterhaltene Ensemble an Obaku-Architektur. Als wichtige Kulturgüter sind klassifiziert: Somon, Sanmon, Kaisando, Tennoden, Daiyuhoden, Hatto, Glockenturm. Entsprechend ihrer Geschichte sind die Gebäude, die Figuren und auch die Gärten auch sehr stark von dem Ming-zeitlichen Kunstgeschmack beeinflußt und wirken "chinesischer" als andere Zen-Tempel Japans. Bereits das Somon mit seinem gestuften Dach stimmt den Besucher auf chinesische Architekturelemente ein. Einige Dächer tragen am Ende der Rippen Onigawara = Oni (Teufel, Dämon) + Kawara = Dachziegel. Sie beschützen das Bauwerk vor Unheil. Die streng symmetrische Anlage mit den weiten Höfen und den die Gebäude verbindenden Korridoren entspricht einem chinesischen Konzept. Selbst das Teakholz für die meisten Tempelgebäude wurde aus China und Thailand herangeschafft. Diese chinesischen Elemente setzen sich fort bis zur Brüstung des Hatto in typischem geometrischen Mäandermuster, aus Swastika-Fragmenten im unendlichen Rapport zusammengesetzt. Am Kaisando besteht die Brüstung aus reinen Swastika-Elementen. Die Plattform Gettai ist typisch chinesisch. Die Figuren in den Hallen wurden von chinesischen Künstlern angefertigt; Altar und Figuren der Haupthalle sind vollkommen chinesisch im Stil. Bis in die mittlere Edo-Zeit, 1739, wurden ausschließlich chinesische Mönche zum Abt ernannt, also die ersten dreizehn Äbte. Dann gab es eine Zeitlang japanische und chinesische Äbte, und ab 1786 nur noch japanische Äbte. Der chinesische Einfluß äußert sich auch in einer bestimmten musikalischen Rezitation von Sutren, Bonbai genannt. In einer Zeit, in der sich Japan zunehmend von der Außenwelt abschottete (seit 1639 war das Land gegenüber der Außenwelt dicht, bis aus wenige Ausnahmen, darunter die chinesische Gemeinde in Nagasaki und die Holländer auf der vorgelagerten Insel Dejima), war der Tempel eine wichtige Brücke zur chinesischen Kultur und brachte frischen Wind nach Japan, künstlerisch, architektonisch und in Glaubensdingen und hatte aufgrund seiner erfrischenden Andersartigkeit großen Einfluß auf die damalige Gesellschaft, als Gegenmodell zum staatlich gepflegten Isolationismus. Diese Einflüsse kamen aus vielen Bereichen wie Malerei, Kalligraphie, Essen und Kochkunst, Medizin, Literatur etc. Ingen Ryuki führte z. B. als Nahrung die Nudeln Udon ein. Nach ihm sind die Ingen-Bohnen benannt, einst eine wichtige Proteinquelle im Kloster, heute in ganz Japan gängige Hülsenfrüchte. Auf ihn geht ferner die Einführung des Klanginstrumentes Mokugyo zurück. Kurioserweise kamen sogar westliche Einflüsse über das viel offenere China und dann über den Manpuku-ji nach Japan, z. B. erhielt so der Maler Ike no Taiga (1723-1776) seine europäischen Einflüsse (Perspektive) auf seine Kunst. Hier in Japan hat einer der schönsten Ming-Tempel überlebt, während die meisten in China selbst zerstört wurden. Die chinesische Tradition ist auch heute noch stark in dem von ca. 20 Mönchen und einigen wenigen Novizen bewohnten Kloster. In einem Restaurant wird Fucha Ryouri praktiziert, die traditionelle vegetarische chinesische Küche. Der Tempel bietet Teilnahme an Zazen-Meditationen im Hatto, Sutra-Kopieren (Shakyo, Shakkyou) und andere Zen-Erfahrungen für Besucher an.
In einer weiteren Hinsicht ist dieser Tempelkomplex noch etwas Besonderes: Er gilt als Geburtsort des Sencha-do in Japan. So wie der Kennin-ji in Kyoto seine Bedeutung für die Etablierung des Trinkens von Matcha-Tee (Pulver-Tee, aus grünem Tencha-Tee hergestellt) und die Kultur des Cha-do hat, welcher sich zum eigentlich japanischen Teeweg entwickelte, so ist der Manpuku-ji wichtig für den Sencha-Tee (grüner Blatt-Tee) und die sich daraus entwickelnde Kultur des Sencha-do, die stark von chinesischen Einflüssen geprägt blieb. Beim Kennin-ji war es der Gründer Myoan Eisei, der im 12. Jh. die damals populäre Zubereitungsmethode aus China einführte, und beim Manpuku-ji war es der Gründer Ingen Ryuki, der im 17. Jh. den Aufguß mit Teeblättern nach Japan einführte. Auch der Sencha-do entwickelte eine kodifizierte Kulturform des Teezubereitens, Darbietens und Genießens, basierend auf der chinesischen Gonfu-Teezeremonie. Auf dem Gelände des Manpuku-ji gibt es eine kleine Teehalle mit Zeltdach. Vor dem Tempeleingang (Somon) befindet sich das Denkmal Koma no Ashikage-en (wörtlich: "Pferdehuf-Abdruck-Flur-Monument"). Es erinnert an eine Legende, nach der der Mönch Myoe von der buddhistischen Schule Kegon-shu die diskutierende Bevölkerung von Uji anwies, wie sie die Setzlinge der Teepflanzen einpflanzen sollten. Da er dabei gerade auf seinem Pferd saß, gab er nur die Anweisung: Pflanzt die Setzlinge in den Hufabdrücken des Pferdes. Zur Erinnerung an Myoe und die Bedeutung des Tees für Uji wurde dieses Denkmal 1926 errichtet. Innerhalb des Tempelkomplexes gibt es einen mit einer eigenen Mauer abgetrennten Bereich mit Tee-Garten, Maisa-do und Yusei-kan. Im Maisa-do wird des Mönches Maisa gedacht, der den Sencha-do erfand. Der Yusei-kan ist für die Teezeremonie vorgesehen.
Auf den Tüchern, mit denen die Eingänge der Tore und Hallen verhangen werden, und auf den Papier-Laternen befinden sich Wappensymbole (Mon) der Tokugawa-Familie, weil der Tempel unter dieser Dynastie erbaut und von ihr gefördert wurde. Der zur Zeit der Gründung amtierende Shogun Tokugawa Ietsuna (regierte 1641-1680) hatte z. B. das Gelände zur Verfügung gestellt. Unter seinem jüngeren Bruder Tokugawa Tsunayoshi (regierte 1680-1709) wurden die Tempelgebäude 1669 fertiggestellt. Das Mon zeigt innerhalb eines Ringes drei nach innen gerichtete Asarum-Blätter (Aoi) im Dreipaß (wird fälschlicherweise oft als Malvenblätter übersetzt).
Ein schönes Detail in einem Korridor zwischen der Haupthalle und dem Refektorium ist ein noch täglich in Gebrauch befindlicher Ho (Hou), Kaipan, Gyoban oder Holzfisch. Vom Grundtyp her handelt es sich um eine hängende Schlitztrommel. Es handelt sich um einen Klangkörper in Form eines innen ausgehöhlten, aus Holz geschnitzten Fisches, der eine Perle im leicht geöffneten Maul trägt als Symbol des Universums. In einer anderen Interpretation spuckt er die Kugel aus als Symbol der Befreiung von weltlichen Anhaftungen (Bonno). Ein großer Schlitz zieht sich den Bauch entlang. Angeschlagen wird der Klangkörper in der Flankenmitte, um zum Essen oder zum Gebet zu rufen. Eine mögliche Interpretation beruht auf dem Fehlen von Augenlidern und dem Glauben, daß Fische niemals schlafen, wodurch der Fisch zum Symbol für Aufmerksamkeit und Achtsamkeit wird. In einem anderen Korridor ist ein Unpan ("Umpan") zu sehen, eine gong-ähnliche Bronzescheibe in Wolkenform.
Dieser oben beschriebene Tempelkomplex ist noch von mehreren Subtempeln (insgesamt 10) umgeben, die aber in der Regel nicht dem Touristen offenstehen. Allenfalls kann man durch ein offenes Tor einen Eindruck von der Frontseite der Gebäude und vom Vorgarten bekommen. Im äußersten Südosten, nördlich des Parkplatzes am Rande des Baseballfeldes, liegt der Chosho-in. Südlich des dritten Hofes und westlich des Küchentraktes (Kuri) liegt der Torin-in. Weiter südlich liegen Shorin-in und Zuiko-in.
Eine ganze Reihe von Subtempeln folgen in Reihe im Nordwesten entlang der bogenförmig nach Nordwesten führenden Straße, vom Somon ausgehend sind das zunächst der Shiun-in, dahinter der Manju-in, nordwestlich davon der Bansho-in, dann der Ryuju-in bzw. Ryuko-in (Obaku-zan Tatsuoki-in), gefolgt vom Hozo-in (Houzou-in) und schließlich als letztes vor Parkplatz und Sportstätten der Hozen-in. Im Hozo-in wird im nur im Frühjahr und im Herbst geöffneten Bunkaden eine Sammlung von 60000 geschnitzten Druckstöcken für buddhistische Sutras aufbewahrt. Der Mönch Tetsugen Doko (Doukou, 1630-1682) sammelte jahrelang im ganzen Land Spenden, um diese einzigartige, 1678 komplettierte Sammlung zu finanzieren. Diese Druckplatten werden heute noch benutzt. Im Bunkaden wird auch eine lebensnahe figürliche Darstellung des achtzigjährigen Ingen Ryuki gezeigt. Im Norden dieser Reihe von Subtempeln befindet sich ein Friedhof, und jenseits desselben liegen noch der Shinko-in und der Kezo-in.
Somon
Ansicht von Westen: Die treppenartige Abstufung ist ein chinesisches Architektur-Element.
vier Makara-artige Dekorationen zieren die Firste
Ansicht von Süden über den Lotusteich hinweg mit Torwächterhaus.
Lotusteich
Blick über den Lotusteich auf das Sanmon
Garten im ersten Bereich
Sanmon
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf google maps:
https://www.google.de/maps/@34.9136494,135.8069924,18.75z - https://www.google.de/maps/@34.9137572,135.8070178,217m/data=!3m1!1e3
eigene Webseite: http://www.obakusan.or.jp/
John H. Martin, Phyllis G. Martin: Kyoto - 29 Walks in Japan's
Ancient Capital, 376 S., Verlag: Tuttle Pub. 2011, ISBN-10:
4805309180, ISBN-13: 978-4805309186, S. 355-358
John Dougill, Takafumi Kawakami, John Einarsen: Zen Gardens and
Temples of Kyoto, Tuttle Pub 2017, ISBN-10: 480531401X, ISBN-13:
978-4805314012, S. 134-137
auf Discover Kyoto: https://www.discoverkyoto.com/places-go/manpuku-ji/
auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Mampuku-ji - https://en.wikipedia.org/wiki/Manpuku-ji
auf Japan Guide: https://www.japan-guide.com/e/e3924.html
auf Kyoto Travel: https://kyoto.travel/de/shrine_temple/189
Rinzai-Obaku-Zen: http://zen.rinnou.net/head_temples/02manpuku.html
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auf Japan Visitor: https://www.japanvisitor.com/japan-temples-shrines/manpukuji-temple
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1920
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