Bernhard Peter
Nara: Gango-ji


Lage und Erreichbarkeit
Der Tempel Gango-ji liegt in der Stadt Nara südlich der Straße Naramachi Odori im Chuin-cho, wird reihum von bebauten Straßenzügen umschlossen und ist entweder von Norden oder von Osten über eine kleine Stichstraße zu erreichen. Etwas großmaßstäblicher gesehen, liegt der Gango-ji 530 m südlich des Kofuku-ji, 1,1 km ostsüdöstlich des Bahnhofs JR Nara bzw. 500 m nordnordöstlich des Bahnhofs JR Kyobate der Sakurai Line. Zu Fuß sind es ab Bahnhof JR Nara 1,3 km über den Nordzugang. Von den anderen Sehenswürdigkeiten wie Kofuku-ji und Ara-see sowie Garten des früheren Tempels Daijyo-in aus ist es nur ein kurzer Abstecher. Es lohnt auf alle Fälle, das angrenzende Stadtviertel Naramachi mit seinen wunderschönen alten Holzhäusern zu durchstreifen. Der Gango-ji ist weit von seinem ursprünglichen Umfang und seiner Gebäudeausstattung entfernt. Vielmehr ist ein Großteil des Tempelgeländes seit Jahrhunderten zur Stadt geworden, der Großteil von Naramachi liegt auf ehemaligem Tempelgelände. Wir besichtigen heute also nur noch einen Torso des einstigen Gango-ji. Dennoch ist das Übriggebliebene qualitativ hochkarätig und äußerst sehenswert und lohnt auf alle Fälle einen Besuch, allein schon, weil der Gango-ji zum Weltkulturerbe gehört und mehrere Nationalschätze besitzt. Im Vergleich zum Todai-ji geht es hier touristisch entspannt zu.


Geschichte und Bedeutung
Nachdem in Nara der Kofuku-ji (ehemals Umaya-zaka-dera) erbaut worden war, wurden drei der insgesamt vier wichtigsten Tempel der Asuka-Region hierhin verlegt, der Yakushi-ji, der Daian-ji (ehemals Daikandai-ji) und der Gango-ji (ehemals Hoko-ji oder Asuka-dera). Nur der Kawara-dera oder Gufuku-ji zog nicht mit um und verblieb in der Asuka-Region. Im 797 zusammengestellten Shoku Nihongi wird der früheste der drei Umzüge für das Jahr 716 genannt, das war der Gango-ji, der einst von Soga no Umako als Asuka-dera oder auch Hoko-ji gegründet worden war. Beim Umzug änderte man den Namen. An der ursprünglichen Stelle wurde aber ebenfalls die Tempeltradition aufrechterhalten, so daß es auch dort noch heute einen Asuka-dera gibt. Weil der Gango-ji im Grunde der alte Asuka-dera ist, gilt er als ältester buddhistischer Tempel. Was wir heute als Gango-ji sehen, hat nichts mit der ursprünglichen Tempelanlage (Garan) der Nara-Zeit zu tun. Der Gango-ji war früher einmal im 8. Jh. ein riesiger Tempel, der in einer Liga mit dem Kofuku-ji, dem Daian-ji und dem Yakushi-ji spielte und vom Konzept des Garan eine große Verwandtschaft mit diesen aufwies.

Die Gebäude der symmetrisch aufgebauten Anlage waren entlang einer Süd-Nord-Achse aufgereiht. Ganz im Süden lag das Südtor, das Haupttor (Nan-dai-mon). Dahinter lag ein von Galerien, Kairo (Kairou), gebildetes Rechteck mit den wichtigsten Gebäuden. Im Zentrum des Rechtecks befand sich die Goldene Halle, Kondo (Kondou), in der als Hauptkultbild ein Miroku Bosatsu verehrt wurde. Die seitlichen Korridore nahmen im Süden ihren Ausgang am inneren Tor (Chu-mon) und führten im Norden zur Lehr- und Lesehalle, Kodo (Koudou). Diese maß 11 Säulenabstände in der Breite und 4 in der Tiefe, wobei ein umlaufender Gang eine Zentraleinheit von 9 x 2 Säulenabständen umschloß. Noch weiter nördlich stand frei der Glockenturm (Shoro bzw. Shodo). Den nördlichen Abschluß der Mittelachse bildeten das Refektorium (Jiki-do) von 13 Säulenabständen Breite und 5 Abständen Tiefe, wobei ein Gang einen Mittelraum von 11 x 3 Abständen umgab, und die Küche. Seitlich rechts und links des Glockenturmes lagen im Bereich zwischen innerem Rechteck und Refektorium die Mönchsquartiere, bestehend aus je vier langen Querriegeln, abwechselnd breitere und schmälere mit jeweils größeren und kleineren Kammern. Das Ganze wurde von einer rechteckigen Außenmauer umgeben, in die weitere Tore im Osten und vermutlich auch symmetrisch im Westen und im Norden eingebaut waren. Eine große Pagode stand im abgeteilten Südosteck, zu dessen Bereich (To-to-in) ein weiteres inneres Tor führte. Eine kleinere Pagode gab es im Südwestbereich, dem Shoto-in.

Von dieser ganzen riesigen Anlage, die einst 440 m in Nord-Süd-Richtung und 220 m in West-Ost-Richtung maß und sogar den See Sarusawa-ike südlich des Kofuku-ji einschloß, ist in Originalposition nur noch die Plattform der einst fünfstöckigen Südost-Pagode zu sehen. Der Gango-ji, der Saidai-ji, der Horyu-ji, der Kofuku-ji - sie hatten alle eine fünfstöckige Pagode, nur der Todai-ji hatte als Ausnahmetempel zwei siebenstöckige Pagoden. Die heutigen Gebäude des Gango-ji liegen im Bereich der ehemaligen nordöstlichen Mönchsquartiere. Die anderen ursprünglichen Gebäude konnten teilweise durch Ausgrabungen von Basissteinen verifiziert werden. Nur weil die Pagode bis zu ihrer Zerstörung durch Brand im Jahre 1855 stand, hat sich deren Plattform original erhalten. Die ganze restliche Fläche des einstmals ausgedehnten Tempelareals ist mittlerweile von der modernen Großstadt überwuchert, und alle anderen Gebäude sind weitgehend spurlos verschwunden.

Der Tempel gehörte in der frühen Nara-Zeit zur Sanron-shu, der Schule der drei Shastra, zu der auch die Tempel Daian-ji, Saidai-ji, Horyu-ji und Todai-ji gehörten, die innerhalb der Schule unterschiedliche Lehrrichtungen vertraten. Der Gango-ji gehörte zu den Sieben Großen Tempeln von Nara (Nara Shichi Dai-ji), zu denen außerdem noch der Daian-ji, der Horyu-ji, der Kofuku-ji, der Saidai-ji, der Todai-ji und der Yakushi-ji gerechnet wurden. Doch schon während der Heian-Zeit begann der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, während andere Tempel wie der Todai-ji und der Kofuku-ji immer mächtiger und einflußreicher wurden. Schon im frühen 11. Jh. werden die Tempelgebäude des Gango-ji als ruinös beschrieben. Was blieb, war die Verehrung des Chiko-Mandala, und deshalb wurde in der Kamakura-Zeit eine neue, wesentlich kleiner dimensionierte Anlage erbaut. Für die Bauten wurde ein Teil der noch bestehenden Priesterquartiere verwendet; und die heutige Haupthalle beruht auf dem östlichen Ende eines solchen Priesterquartiers. Bei einem Aufstand im Jahre 1451 während der Muromachi-Zeit gingen Gebäude des Gango-ji, darunter die Goldene Halle, in Flammen auf. Die Pagode überlebte, ebenso der Kamakura-zeitliche Bau. In der Folgezeit zerfiel der Gango-ji in drei Teilbereiche, den Gokuraku-in, in dem das Chiko-Mandala verehrt wurde, in den Shoto-in und in eine Kannon-Halle nahe der Pagode. Die Pagode und die Kannon-Halle, beide noch originale Bausubstanz, brannten 1855/1859 und wurden nicht wieder aufgebaut. Danach ging es ganz bergab. Selbst der Gokuraku-in verfiel zusehends bis zu seiner Rettung in der zweiten Hälfte des 20. Jh. durch das engagierte Bemühen des Oberpriesters Tsujimura Taizen, der seit 1943 im Amt war. Durch die Gründung eines Forschungszentrums wurde die Renovierung eingeleitet. 1955 wurde der Gokuraku-in in "Gango-ji Gokuraku-bo" und 1977 wieder in "Gango-ji" umbenannt, um wieder an die große Tradition anzuknüpfen.

Der heutige Gango-ji ist geteilt, oder sagen wir besser: Auf dem Gelände des alten Gango-ji gibt es heute zwei Tempel dieses Namens, die aber unterschiedlichen buddhistischen Schulen angehören. Der nördliche Gango-ji, der im Stadtviertel Chuin-cho, von dem hier hauptsächlich die Rede ist, gehört zur Schule Shingon-risshu, zur Shingon-ritsu-Schule. Heute ist er ein Zweigtempel des Saidai-ji. Das hier verehrte Hauptkultbild (Honzon) ist das Chiko-Mandala. Daneben gibt es noch einen südlicher gelegenen Gango-ji im Stadtviertel Shibanoshinya-cho neben der Pagoden-Ruine, der gehört zur Kegon-Schule und ist heute ein Zweigtempel des Todai-ji. In diesem Kegon-shu-Gango-ji wird als Hauptkultbild (Honzon) eine elfköpfige Kannon verehrt. Nur der Gango-ji im Chuin-cho ist Teil des Weltkulturerbes Historisches Nara.

Zur historischen Stätte Gango-ji gehören drei separate Bereiche, 1.) der Gango-ji Gokuraku-bo im Stadtviertel Chuin-cho, 2.) die Pagodenfundamente im Stadtviertel Shibanoshinya-cho und 3.) die Reste des Shoto-in im Stadtviertel Nishinoshinya-cho.

 

Abb. links: erstes Goshuin des Gango-ji in Nara, rechte Spalte unten: Datum: 29.8.2019. Abb. rechts: zweites Goshuin des Gango-ji, rechte Spalte unten: Datum: 29.8.2019.

   

Abb.: drittes Goshuin des Gango-ji in Nara, rechte Spalte unten: Datum: 29.8.2019.


Struktur der Anlage und Beschreibung
Der Zugang zum Tempelgelände erfolgt durch das Osttor (Higashi-mon). Man kann zwar auch von Norden her kommen und den Eingang zum Tempel Koden-ji passieren, wird dann aber vor dem verschlossenen Nordtor (Kita-mon) nach links in einen von Hecken und Mauern gesäumten Gang geleitet, der schließlich am Osttor endet - einmal entlang des Trenners hinaus und nach Passieren des Tickethäuschens wieder hinein. Dieses aus der Kamakura-Zeit stammende Higashi-mon soll früher das Nishi-minami-in Yotsuashi-mon des Todai-ji-Komplexes gewesen sein und in der Ouei-Ära hierhin versetzt worden sein. Das heutige Tempelgelände ist überschaubar, es mißt in West-Ost-Richtung nur 92 m, und in der anderen Richtung maximal 82 m.

Beherrschend sind zwei nahe aneinander, fast aneinanderstoßende Hallen im Zentrum der Anlage, die Gokuraku-bo (Gokuraku-bou) genannt werden. Das östliche Gebäude ist die 1244 erbaute, damit aus der frühen Kamakura-Zeit stammende, einstöckige Haupthalle (Hondo, Gokuraku-do, Ojo Gokuraku-in). Sie mißt 6 x 6 Pfostenabstände und ist im Stil Yosemune-zukuri mit einem Walmdach erbaut worden, mit dem kurzen First in West-Ost-Richtung. Der Eingang liegt auf der kürzeren Seite im Osten, mit der dreieckigen, ganz leicht rechteckig vorgezogenen Dachfläche. So eine Ostausrichtung des Eingangs ist typisch für Amida-Hallen, und diese Tempelhalle enthält ein Amitabha-Bildnis. Ungewöhnlich ist nur, daß die Eingangsseite die Schmalseite des Gebäudes ist. Das Dach ist im Hongawarabuki-Stil mit halbzylindrischen Gyogibuki-Deckziegeln gedeckt. Auf der Vorderseite befindet sich eine 1 ken tiefe Veranda. Das Gebäude besitzt ein Akadana (kleines überdachtes Bord zum Wechseln des Wassers für Blumenvasen), einen Kazuga-Miniaturschrein und einen Shumidan-Altar. Das innere Heiligtum (Naijin) hat einen Dielenboden, das äußere Heiligtum (Gejin) einen Boden aus Tatami-Matten. Das ist praktisch zur Durchführung des Gyodo, der rituellen Umwanderung des Zentrums, während man den Namen Amidas preist. Beim Bau wurde Material des alten Priesterquartiers mitverwendet, z. B. die im Querschnitt rechteckigen Eckpfeiler rings um das innere Heiligtum (Naijin), die Kakubashira genannt werden. Auch Deckenbretter sind ältere Bausubstanz. Und ein Teil der Asuka- und Nara-zeitlichen Dachziegel wurden zweitverwendet. Man erkennt sie an ihrer speziellen Form außen gut im Vergleich zu den neueren Ziegeln, die zylindrischer geschnitten sind. Die Halle wird auch Mandala-Halle genannt, weil hier der Priester Chiko (ca. 709 - ca. 780), der Sanron-Richtung zugehörig, bei der Meditation über das Jodo-Mandala Erleuchtung erlangte. Deshalb wird hier die Entstehung des Glaubens an das Reine Land von Amida lokalisiert. Diese vorzüglich erhaltene Haupthalle, 17,10 m breit und 17,70 m tief, ist als Nationalschatz eingestuft.

Dahinter liegt eine langgestreckte zweite Halle (Zen-Raum, Zenshitsu, Gango-ji-gokurakubo-zenshitsu), ebenfalls einstöckig und mit weiß gestrichenen Wandfüllungen. Sie gehört ebenfalls zum Gokuraku-bo. Das Gebäude mißt 26,65 m in der Länge und 12,85 m in der Breite. Das langgezogene, überstehende Dach im Stil Kirizuma-zukuri (Satteldach) ist 31 m lang und 18 m breit. Das Dach ist ebenfalls mit einem Hongawarabuki-Dach mit halbzylindrischen Gyogibuki-Deckziegeln gedeckt. In dieser Halle sind noch Hölzer verbaut, die aus dem ursprünglichen Tempel Asuka-dera stammen, einem der ersten und ältesten Tempel Japans. Diese Halle stammt ebenfalls aus der frühen Kamakura-Zeit und ist ebenfalls als Nationalschatz eingestuft. Sie ist im Daibutsu-Stil erbaut worden. Für diese Halle wurde auch Material eines zuvor dort befindlichen Priesterquartiers verwendet, und auch hier sieht man teilweise die alten Dachziegel aus der Asuka- und Nara-Zeit. Im japanischen Mittelalter wurde diese Halle auch Kasuga Yogo-do genannt. Der nordwestliche Teil war früher der persönliche Wohnbereich der Priester. Der südwestliche Raum wird Yogo-no-ma genannt und ist der Raum, in dem die wertvollsten Tempelbesitztümer aufbewahrt wurden, darunter auch das Chiko Mandala. In neuerer Zeit wurde die Halle als Gästehaus und als Schule benutzt.

Das Museum (Horin-kan) liegt im Süden der Haupthalle; es handelt sich um einen modernen Bau. Im Westen des Museums befindet sich im Südwesteck der Tempelanlage das Shoshibo (Gokuraku-in, alte Küche) genannte Gebäude, angebaut an den Teeraum Tairaku-ken, ein Teeraum von 4,5 Tatami-Matten Größe und einem Lagerbereich für Teeutensilien von 3 Matten Größe. Das Shoshibo ist als präfekturales Kulturgut klassifiziert. Früher stand das Gebäude im Norden des Zenshitsu. Im Jahr 1663 wurde es als Gokuraku-in Kuri rekonstruiert. Nach 1949 erfolgten Veränderungen wurde der Bau 1960 am gegenwärtigen Ort aufgestellt und in seiner ursprünglichen Form rekonstruiert. Zwischen diesem Komplex und dem Zen-Raum stehen lange Reihen von kleinen Steinpagoden für die verstorbenen Priester des Gango-ji. Dieser 1988 angelegte Bereich mit reihenweise aufgestellten Grabpagoden und steinernen Reliefbildnissen wird Futoden genannt. Dort befindet sich auch seit 2012 ein moderner Fußabdruck Buddhas in Form einer reliefierten Granitplatte, eine Arbeit aus Sri Lanka.

Ganz im Westen steht ein Benten-sha, ein Schrein für Benzaiten. Im Nordwesteck der Tempelanlage befindet sich eine Plattform, zu der von Osten her eine Treppe hinaufführt. Sie wird Ishi butai genannt, steinerne Bühne. Auf dem Tempelgelände stehen mehrere Steine mit Inschriften, das sind Gedichte, die von Kenkichi Sugimoto (1905-2004), Kazahiko Okamoto und Susumu Kagawa (1910-1998) geschrieben bzw. kalligraphisch gestaltet worden sind. Auf dem Gelände sieht man weiterhin alte Basissteine abgegangener Bauwerke, die an anderer Stelle ausgegraben worden sind, darunter ein Eckstein des Glockenturmes (1981 gefunden im Bereich des Nakano-shinya-cho, auf der Nordseite des Shoshibo aufgestellt) und drei Ecksteine einer großen Halle (1998 ausgegraben im Naka-shinya-cho, im Norden des Horin-kan zu finden).

So etwa lag der Nara-zeitliche Gango-ji (graue Flächen) unter dem heutigen Viertel Naramachi und dem heutigen, zweigeteilten Tempel Gango-ji (dunkelrote Flächen). Die Eckpunkte für die ungefähre Veranschaulichung sind einerseits die Pagodenplattform (rosa, unten rechts) und andererseits die Tatsache, daß im Gokurakubo das östliche Mönchsquartier steckt. Alles andere ist unter der modernen Bebauung verschwunden. Die Basis der ungefähren Rekonstruktion ist die Zeichnung in: Minoru Ooka: Temples of Nara and Their Art, Heibonsha Survey of Japanese Art, Verlag: Art Media Resources 1973.


Museale Schätze
Im am Südrand des Tempelgeländes gelegenen Museum (Horin-kan, Hourin-kan) befinden sich in den Sammlungen (Gango-ji sogo shuzo-ko, Gangou-ji sougou shuuzou-ko) weitere Nationalschätze und wichtige Kulturgüter, hier die wichtigsten in chronologischer Abfolge ihrer Entstehung, die ältesten und wertvollsten zuerst:

Aus der Nara-Zeit, dem späten 8. Jh. stammt die als Nationalschatz klassifizierte fünfstöckige Miniatur-Pagode (Go-ju-no-sho-to, Go-juu-no-shou-tou, go = 5, ju = Etagen, no = Genitivpartikel, sho = kurz, to = Turm). Das Grundgeschoß, dessen Wandfüllungen wie auch in den oberen Stockwerken weiß gestrichen sind. ist auf der Basis von 3 x 3 Miniatur-Ken aufgebaut. Insgesamt ist die Pagode 5,50 m hoch. Sie ist äußerst detailliert und präzise konstruiert. Vermutlich diente sie als Prototyp im Maßstab 1:10 zum Bau der Pagode des Tempels Kokubun-ji. Die Dächer sind aus Holz, aber in Form von Hongawarabuki. Diese Pagode gilt als die älteste aus der Nara-Zeit bekannte. Sie war früher im westlichen kleinen Turm-Haus (Nishi Shoto-do) untergebracht, das auf Betreiben der Kaiserin Komyo errichtet wurde. Dann stellte man sie in der Haupthalle ein, mußte dafür aber den Fußboden absenken wegen der Höhe.

Zu den wichtigen Kulturgütern zählt eine Heian-zeitliche Sitzfigur des Amida Nyorai (Amitabha Tathagata), des Buddhas des Unermeßlichen Lichts. Sie ist in die Mitte des 10. Jh. zu datieren. Die Figur ist aus Holz, aus einem einzigen Block geschnitzt, und mit Resten von Vergoldung auf Tongrund. Die Fingerstellung (Mudra) mit sich berührenden Zeigefingern und Daumen, sowohl bei der nach oben gerichteten rechten als auch bei der nach unten gerichteten linken Hand, wird "Raigo-no-so" genannt und steht für die Bereitschaft, die Seelen der Verstorbenen zu empfangen. Die Höhe der Figur beträgt 2,43 m. Diese Figur stand zunächst in einer Pagode, kam dann in Besitz des Zentei-in des Gango-ji Betsu-in und des Daijo-in des Kofuku-ji und kam erst in der Meiji-Zeit in den Gokuraku-do.

Ein weiteres wichtiges Kulturgut ist eine Standfigur des Prinzen Shotoku, die 1268 angefertigt wurde und damit Kamakura-zeitlich ist. Die Holzfigur ist aus mehreren Blöcken zusammengesetzt; ihre Augen wurden aus Kristall gefertigt und eingesetzt. Der Prinz wird im Alter von 16 Jahren dargestellt, wie er für die Genesung seines kranken Vaters, des Kaisers Yomei, betet, und ist ein Beispiel für eine Koyou-zo-Darstellung, ein Porträt von der kindlichen Frömmigkeit. Die Haartracht wird Mizura genannt, seitlich über die Ohren herabhängend. Er trägt einen einst zinnoberrot gewesenen Umhang und Hakama-Hosen. In seiner rechten Hand hält er ein Räuchergefäß. Die Linke greift an das rechte Handgelenk und faßt mit dem kleinen Finger den rechten Ärmel. Der Gango-ji hat eine enge Beziehung zum Kult um Prinz Shotoku, und er galt als der schönste der insgesamt 46 Tempel, die mit dem Prinzen verbunden waren. Der Gokuraku-bo war seinerzeit ein Zentrum des Taishi-Kultes, und so wurde im Gango-ji auch eine Statue des Prinzen aufgestellt. Die Statue ist innen hohl und barg etliche Dokumente und Fundstücke. Das Aufstellen der Statue stand in Zusammenhang mit der 650-Jahr-Feier seines Geburtstages, begangen im Jahr 1272.

Ebenfalls ein wichtiges Kulturgut ist eine hölzerne Sitzfigur aus der Kamakura-Zeit, welche Kobo Daishi Kukai darstellt. In der Rechten hält er ein Diamantzepter vor die Brust. Die Linke ruht auf dem Knie und hält einen Rosenkrank mit Gebetsperlen. Die Augen sind aus Kristall eingelegt. Kobo Daishi war u. a. ein Schüler von Gonsou im Tempel Daian-ji (heute ca. 1,5 km südsüdwestlich des JR Bahnhofs Nara). Einige Priester des Gango-ji, wie z. B. Yasunobu, Chukei und Gomyo standen mit Kobo Daishi in enger Verbindung. Später wurde Kobo Daishi zu einem der acht Shingon-hasso, den Patriarchen des Shingon-Buddhismus. Seit der späten Heian-Zeit wurde er als der Gründer der Shingon-Schule in Japan verehrt. Diese Figur entstand in einer Zeit, als sein 400jähriges Angedenken begangen wurde, und sie wurde nicht als Teil einer Gruppe, sondern als Einzelkunstwerk angefertigt. Im Innern der hohlen Statue wurden etliche Devotionalien gefunden.

Ein wichtiges Kulturgut nicht auf nationaler Ebene, sondern auf der der Präfektur Nara, ist eine stehende Holzfigur des Prinzen Shotoku aus der Kamakura-Zeit, genannt Namu Buddha Taishi. Shotoku Taishi soll sich angeblich als Zweijähriger auf einmal nach Osten gewandt haben, die Handflächen aneinander gepreßt und Buddha angerufen haben, daher der Name Ehrerbietung-Buddha-Prinz. Diese Anrufungspraxis soll er angeblich bis zum Alter von 7 Jahren beibehalten haben. Die Figur ist aus mehreren Holzblöcken zusammengesetzt. Die Augen sind aus Kristall eingelegt. Die kindhafte Figur hat die Hände vor der Brust zum Gebet zusammengelegt. Was diese Figur besonders macht, ist die Kombination des insgesamt kindhaften Habitus mit dem Gesicht eines reifen Menschen, das soll seine Frühreife und seine intellektuellen Fähigkeiten illustrieren. Bekleidet ist die Figur nur bis zur Hüfte, darunter verbirgt das in vielen Falten fallende Tuch die Beine bis zum Boden.

Eine spät Heian-zeitliche Standfigur stellt den Bodhisattva der Barmherzigkeit dar, Kannon (Kanjizai Bosatsu), aus Holz geschnitzt. Diese Figur wurde hergestellt, nachdem im Jahre 1147 der Priester Dojaku aus dem Tempel Miken-dera die Öffentlichkeit dazu aufrief, 1000 Kannon-Figuren herzustellen, die sogenannten eintausend Kannon-Figuren des Gango-ji. Eine davon wird im Museum gezeigt. Die Figur steht auf einem kleinen Lotus-Sockel und ist von einer schlanken Aureole umgeben, die an den Schultern leicht eingezogen ist und oben über dem Kopf spitz zuläuft.

Aus der frühen Kamakura-Zeit stammt eine hölzerne Standfigur des Fudo Myo-o, mit aufrecht in der Rechten gehaltenem Schwert und einer Flammen-Aureole, deren Spitze asymmetrisch zur seiner linken Körperseite gezogen ist.

Ebenfalls aus der frühen Kamakura-Zeit stammt eine Standfigur eines Himmelskönigs, der Wächterfigur des Tamonten (Vaishravana). Tamonten (der alles Hörende) steht für den Norden und gilt als Anführer der Himmelskönige (Shitenno). Hier steht die dynamische Figur in S-förmig bewegter Körperhaltung, die Rechte eingestemmt, die Linke hält einen Speer. Es ist keine typische Darstellung, sondern die Figur erinnert eher an Zochoten (Virudhaka). Sie wird aber dennoch von der Fachwelt als Bishamonten interpretiert, auch wenn die typische kleine Pagode in der Hand fehlt.

Aus der mittleren Kamakura-Zeit stammt die auf einem mehrstufigen Lotussockel sitzende Figur eines heilenden Buddhas bzw. Medizin-Buddhas (Yakushi Nyorai, Iou Nyorai, Sanskrit: Bhaisajyaguru). Die Figur ist aus vergoldetem Holz und besitzt aus Kristall eingelegte Augen. Typisch ist das kleine Medizingefäß in der linken Hand. Die Rechte ist erhoben, die Handfläche zum Betrachter gedreht. Die Figur wird von einer wunderbar filigran geschnitzten, vergoldeten und oben spitz zulaufenden Aureole umgeben.

Auf einem sehr breiten und großen Lotussockel sitzt eine hölzerne Figur aus der späten Kamakura-Zeit, die eine sitzende Nyoirin Kannon darstellt. Die Augen sind aus Kristall eingelegt. Das rechte Knie ist aufgerichtet, das linke flach gelegt, eine rechte Hand greift in Richtung Boden, eine zweite rechte Hand stützt die Wange, und eine dritte rechte Hand hält ein goldenes Wunschjuwel (Cintamani-Stein) vor die Brust, eine linke Hand ist erhoben und hält ein goldenes Rad-Symbol (Dharma-Rad, Cakra), eine zweite linke Hand stützt sich auf dem Lotus-Sockel ab und eine dritte linke Hand hält eine Lotusknospe an einem langen Stiel vor die Brust. Übrigens wird auch Prinz Shotoku für eine Inkarnation der Kannon gehalten. Deshalb ist diese Kannon-Figur eng verbunden mit der Taishi-Verehrung. Die Art der Figur nennt man Dan-zo, eine Figur, die aus Dan = Sandelholzbaum geschnitzt wurde. Diese Statue ist einerseits ganz schlicht, andererseits durch ihre Eleganz, die vielgestaltige Gestik und die gegenläufigen Stellungen der vielen Gliedmaßen und vor allem den sehr natürlichen Umgang mit den sechs Armen faszinierend.

Ganz im Gegensatz dazu steht die derb und plump wirkende, aus der Muromachi-Zeit stammende Holzfigur eines sitzenden Shiroku, vermutlich von Shukuin Busshi angefertigt. Das eine Bein hängt in Richtung Boden, das andere ist waagerecht angewinkelt mit dem linken Fuß am rechten Knie, die rechte Hand zeigt in die Luft, die linke zu einem geöffneten Buch im Schoß. Kleidung und Haartracht entsprechen einer Art offizieller Uniform. Die Figur zeigt die Szene einer Anklage in der Unterwelt. Shiroku ist ein Ankläger oder auch Richter der Unterwelt und dient dem Gott Enma-o (König Yama). Der Tempel nennt diese Figur "Shiroku Bosatsu", aber Shiroku trägt genauso wenig wie Shimyo, ein anderer Richter der Unterwelt, allgemein akzeptiert den Titel "Bosatsu" = Bodhisattva.

Auf das Jahr 1546 und damit in die Muromachi-Zeit datieren läßt sich die hölzerne Standfigur eines Jizo Bosatsu mit aus Kristall eingelegten Augen. Diese Figur wurde von Shukuin Busshi Sadamasa hergestellt. Die rechte Hand weist zum Boden, die Linke ist erhoben, Handfläche zum Betrachter. Atypisch für eine Jizo-Darstellung ist, daß diese Figur weder einen Stab noch einen heiligen Stein in der Hand hält. Die Figur trägt ein einfaches Mönchsgewand, um den Kopf eine runde, ringförmige Aureole.

Zwei sehr ähnliche hölzerne Sitzfiguren aus der Momoyama-Zeit stellen den Gott Yama, König der Unterwelt, und Taizan Fuku dar. Die Ähnlichkeit kommt durch Haltung und Kopfbedeckung; allerdings halten sie unterschiedliche Objekte in ihren Händen. Die Augen von Yama sind mit Kristall eingelegt, die der anderen Figur waren es ursprünglich auch, sind aber verloren gegangen. Beide Figuren arbeiten Hand in Hand, König Yama beurteilt die Toten am 35. Tag nach dem Ableben, König Taizan am 49. Tag (5 x 7 und 7 x 7). Insgesamt gibt es zehn solcher Könige (vgl. Yoshu Juo Shoshichi-kyo Sutra, Sutra von Jizo und den 10 Königen). Deshalb wird auch gerne Jizo mit Yama und Taizan kombiniert dargestellt.

Eine weitere Darstellung eines Fudo-Myo-o (Acala, Acalanatha) stammt aus der Edo-Zeit. Sie ist aus Holz und hat eingelegte Augen. Seine Attribute sind das senkrecht nach oben gehaltene Schwert (Kurikara) in der Rechten, die reich verzierte Seilschlinge in der Linken und der wild bewegte Hintergrund aus roten, golden gesäumten Flammen, die wie vom Wind auseinander gerissen wirken und über seinem Kopf wie ein schützendes Dach nach vorne schlagen: Fudo lebt in der Welt des Feuers (Kasheso Zanmai).

Eine hübsche kleine Figur aus der Edo-Zeit stellt Uho Doji dar. Diese Holzfigur zeigt eine weibliche Figur mit einem langstieligen Fächer in der Rechten und einem Räuchergefäß in der Linken und erinnert nicht zuletzt wegen der Haartracht ein wenig an Prinz Shotoku. Früher hatte die Figur noch ein Gorinto auf dem Kopf, das ist verloren gegangen.

Ebenfalls aus der Edo-Zeit stammt eine auf einem hohen Sockel sitzende hölzerne Figur von Benzaiten (Sarasvati), der Göttin der Musik und der Landwirtschaft, zuständig für Wohlstand und Glück. In Shingon-Tempeln dient Benzaiten als Tempelwächterin, und sie wird besonders typisch mit einem kleinen Schrein auf einer Insel verehrt. Hier wird sie mit acht Armen dargestellt, jede Hand hält ein bestimmtes Attribut, darunter auch das Dharma-Rad (Cakra), ein Schwert und ein Bogen. Die Sitzfigur der Kenponchakushoku Benzaiten ist als wichtiges Kulturgut der Stadt Nara eingestuft.

Aus einem ganz anderen Material, nämlich aus Keramik, wurde die Edo-zeitliche Sitzfigur von Sogyo Hachiman-shin angefertigt. Er dient als Schutzgott eines Tempels und ist das Produkt synkretistischer Verschmelzung buddhistischer und shintoistischer Vorstellungen. Er wird wie ein buddhistischer Mönch (Bhikkhu = jemand, der Almosen erbittet) dargestellt und wird auch "Hachiman Dai-bosatsu" genannt - großer Bodhisattva Hachiman, aber eigentlich ist Hachiman ein Shinto-Gott, und einer der wichtigsten, der in etwa der Hälfte der ca. 90000 registrierten Shinto-Schreine Japans verehrt wird. Bei der Verehrung des Gottes Hachiman zeigt sich in Japan besonders deutlich der synkretistische Übergangsbereich zwischen beiden Religionen. Das Vorbild dieser einfachen Figur ist der Heian-zeitliche Sogyo Hachimanshin im Tempel Yakushi-ji, ein Nationalschatz.

Nur zu Spezialöffnungszeiten im Herbst sind das Chakushoku-Chiko Mandala-zu Itae Paneel und der Miniaturschrein Chiko Mandala Shari Zushi für Buddhas Asche zu sehen, beide als wichtiges Kulturgut eingestuft. Das Kenpon Chiko Mandala gilt als wichtiges Kulturgut der Präfektur Nara.


Nationalschätze und wichtige Kulturgüter
Als Nationalschatz Japans eingestuft sind beim Gango-ji Hondo und Zenshitsu des Gukurakubo sowie die fünfstöckige Miniatur-Pagode im Museum. Als wichtige Kulturgüter auf nationaler Ebene gelten das Higashi-mon und im Museum eine Heian-zeitliche Sitzfigur des Amida Nyorai, eine Kamakura-zeitliche Standfigur des Prinzen Shotoku und eine Kamakura-zeitliche Sitzfigur des Kobo Daishi Kukai. Ein wichtiges Kulturgut der Präfektur Nara ist eine Kamakura-zeitliche Figur des Namu Buddha Taishi. Als historische Stätte ist die Ruine Gango-ji-to-ato besonders geschützt.

Aber auch der Kegon-shu Gango-ji im Stadtviertel Shibanoshinya-cho besitzt einen Nationalschatz, eine hölzerne Standfigur eines Yakushi Nyorai aus der frühen Heian-Zeit, aus dem frühen 9. Jh. stammend. Bei diesem Medizin-Buddha handelt es sich genauer um einen Mokuzo yakushi nyorai ryuzo (Mokuzou yakushi nyorai ryuuzou). Die Figur ist aus einem Stamm des Muskatnußbaumes geschnitzt. Die Oberfläche ist naturbelassen. Sie Statue mißt 1,65 m in der Höhe. Die rechte Hand ist erhoben, die Handfläche zum Betrachter gerichtet. Die Linke trägt ein kleines Medizingefäß mit Deckel. Weiterhin besitzt der Tempel ein wichtiges Kulturgut, eine hölzerne Standfigur einer elfköpfigen Kannon. Beide Objekte werden im Nara National Museum aufbewahrt, ebenso wie die Ausgrabungsfunde.


Reste der Pagode
Etwas außerhalb des eigentlichen Tempels gibt es noch eine weitere zum Tempel gehörende Sehenswürdigkeit: Wenn man die westlich des Tempels gelegene Querstraße nach Süden geht, nimmt man nach einem links-rechts-Versatz die zweite Einfahrt auf der linken Seite (noch vor Passieren des Goryo-Schreines) und gelangt nach Durchschreiten zweier Tore zum Kegon-shu Gango-ji. Geradeaus hinter dem zweiten Tor liegt die riesige Plattform der einstigen fünfstöckigen Pagode des Gango-ji, nur noch aus der Grundplattform (Gango-ji-to-ato, Gangou-ji-tou-ato, to = Turm, ato = Ruine) bestehend, auf der die Pfostenbasen zu sehen sind. Man erkennt die ursprüngliche Struktur: Jede Seite wird aus vier Basen gebildet, es war also eine 3 x 3 Ken-Konstruktion. In der Mitte der inneren vier Basen liegt ein besonders großer Basisstein für die riesige zentrale Holzsäule, die das Rückgrat der ganzen Pagode bildete. Die Seitenlänge der Pagode betrug 34 shaku, die der Zentraleinheit 12 shaku und die des Umgangs 11 shaku. Damit war sie etwas größer dimensioniert als die des Kofuku-ji und wahrnehmbar größer als die des Saidai-ji. Nur zwei Seiten der Plattform sind zu je zwei Drittel frei zugänglich, die anderen Seiten stoßen unmittelbar an die Geländegrenzen und die dahinter liegende Bebauung von Naramachi. Daß diese Plattform erhalten ist, liegt daran, daß die Pagode, die es von ihren Dimensionen mit derjenigen des Kofuku-ji aufnehmen konnte, noch bis 1855 stand. In jenem Jahr zerstörte sie ein Feuer. Weil es diese Pagode so lange noch gab, ist die Plattform die einzige Stelle des alten Gango-ji, die noch nicht von der modernen Stadt überwuchert ist. Unmittelbar hinter dem zweiten Tor liegt auf der Nordseite des Weges eine Jizo-Halle (Jizo-do). Vor der Haupthalle des Kegon-shu Gango-ji (gleicher Name, gehört aber der buddhistischen Kegon-Schule an) befinden sich rechterhand ein Bussokuseki (Buddha-Fußabdruck-Stein) und ein kleiner Inari-Schrein (Inari-sha).



Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@34.6777303,135.8310089,19.41z - https://www.google.de/maps/@34.6777755,135.8312278,114m/data=!3m1!1e3
Webseite des Tempels:
https://gangoji-tera.or.jp/ - https://gangoji-tera.or.jp/en/about/ - Plan: https://gangoji-tera.or.jp/en/watch/architecture.html - Bauwerke: https://gangoji-tera.or.jp/en/watch/feature.html#sec01 - wichtige Skulpturen und Kunstschätze: https://gangoji-tera.or.jp/en/watch/buddha.html
Liste der Nationalschätze:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_National_Treasures_of_Japan_(temples) und https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_National_Treasures_of_Japan_(sculptures)
Gango-ji auf Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Gang%C5%8D-ji - https://de.wikipedia.org/wiki/Gang%C5%8D-ji
Minoru Ooka, D. Lishka: Temples of Nara and Their Art, Heibonsha Survey of Japanese Art, 192 S., Verlag: Art Media Resources 1973, ISBN-10: 0834810107, ISBN-13: 978-0834810105, danach Grundriß des Tempels im 8. Jh.
Gango-ji:
https://japanese-wiki-corpus.github.io/shrines/Gango-ji%20Temple.html
John Dougill: Japan's World Heritage Sites - Unique Culture, Unique Nature, 192 S., Verlag: Tuttle Shokai Inc., 2014, ISBN-10: 4805312858, ISBN-13: 978-4805312858, S. 110-111


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