Bernhard
Peter
Inuyama
(Präf. Aichi), Häuser und Tempel der Altstadt
Jinai-cho - Tempelstadt
In Higashikoken, also im östlichen Teil der Altstadt von Inuyama, liegt eine Gruppe von mehreren Tempeln, bestehend aus dem Enmyo-ji (Higashikoken-256) im Südwesten und dem Sairen-ji (Higashikoken-539) im Südosten, dem weiter hinten gelegenen Honryu-ji (Higashikoken-542) und dem im Norden gelegenen Nichiren-shumyokai-Tempel (Higashikoken-574). Das ummauerte Konglomerat unterschiedlicher Tempel ist ein Beispiel für ein Edo-zeitliches Kido. Ein Kido ist eine verteidigungsfähige städtebauliche Einheit, gewappnet zur Abwehr von fremden Eindringlingen. Es handelt sich um ein Sogomae, eine ummauerte und in sich abgeschlossene Unterstruktur der Stadt. Eine solche Struktur ergänzte die mit Mauern, Wällen und Wassergräben gesicherten Residenzen der Samurai. Die Tempel Honryu-ji, Sairen-ji, Enmyo-ji und Jousei-ji gehören zur Jodo-shin-shu-Richtung des Buddhismus, der sich hier in der späten Muromachi-Zeit und der frühen Edo-Zeit ausbreitete, später als in Ichinomiya und Kasamatsu und der südlichen Präfektur Gifu, wo diese Glaubensrichtung schon während der Kamakura-Zeit Fuß gefaßt hatte. Weiter nördlich liegen noch die Tempel Myokai-ji und Honko-ji in der Nachbarschaft, alles zusammen eine interessante Tempelstadt, die früher eine wichtige Rolle in der historischen Stadtlandschaft gespielt hat.
Sairen-ji, Sanmon im Süden
Sairen-ji, Hondo
Enmyo-ji, Shoro
Enmyo-ji, Tempeltor im Süden
Enmyo-ji
Enmyo-ji
Nichiren-shumyokai-Tempel
Honryu-ji
Enmyo-ji, Kamon des Tempels
Enmyo-ji, Tempeltor im Süden
Enmyo-ji, Tempeltor im Süden
Häuser in Higashikoken
Häuser und Ladengeschäfte in der Honmachi-dori
Literatur,
Links und Quellen
Lokalisierung auf Google Maps:
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