Bernhard Peter
Kakegawa (Präf. Shizuoka), Burg Kakegawa-jo, Teil (1): Beschreibung sowie Photos des Honmaru-Bereichs und des Tenshu


Lage und Erreichbarkeit, Touristisches
Man sieht die Burg Kakegawa schon vom Zug aus auf ihrem Hügel in der Sonne leuchten, sie scheint zum Greifen nah. Und in der Tat, jeder, der die Tokaido-Strecke zwischen Tokyo und Nagoya mit dem Shinkansen o.ä. entlangfährt, hat die Möglichkeit, hier einen kleinen schnellen Zwischenhalt einzulegen. Vom JR-Bahnhof sind es 560 m exakt nach Norden, immer der Hauptstraße entlang, bis man nach 8 Querstraßen bzw. vier Ampelkreuzungen und anschließender Überquerung der Brücke über den Fluß Sakasa-gawa vor dem Burgeingang steht. Jeder, wirklich jeder, der von Tokyo aus nach Südwesten fährt oder umgekehrt, kann hier bequem eine nette kleine Burgrekonstruktion nebst historischem Palast sehen, vorausgesetzt, man nimmt einen Kodama und nicht einen der schnelleren Shinkansen, die durch diesen Bahnhof durchrauschen. Am Bahnhof gibt es Schließfächer, wenn der Koffer zu groß ist, kann man ihn auch bei der Tourist-Information im Bahnhof gegen Gebühr "parken". Entlang der Hauptstrecke entlang des alten Tokaido gibt es eine ganze Reihe von Burgen, die man auf der Durchreise kombinieren kann, so bieten sich die teilrekonstruierten Burgen Hamamatsu, Shizuoka und Odawara beispielsweise an. Wer auch Ruinen im Wald mit einbezieht, hat in der Nähe die Überreste der Burgen Suwahara im Osten und Takatenjin im Süden (beide Stellen sind von der obersten Ebene des Hauptturms auch zu sehen), beeindruckend sind auch die Grundmauern der Burg Yokosuka im Südwesten, so daß man hier ein "Gesamtpaket Burgen" schnüren könnte.

Die Burg ist klein, aber nett und eine der "besseren" mit eindeutiger Besichtigungsempfehlung. Sie wurde einmal kriegerisch erobert und zweimal durch Naturkatastrophen zerstört. Sie steht auf einem hohen Hügel, außenherum sind so gut wie keine Wall- oder Grabenanlagen erhalten. Wer große Ishigaki-Wallanlagen sucht, wird sie hier nur an wenigen Stellen finden: Hügel, Wassergräben und einfache Wehrmauern auf der Hangkante bildeten den Schutz. Der Hauptturm ist eine Rekonstruktion, aber er ist dennoch spannend, weil wir hier an einem Wendepunkt der japanischen Denkmalpflege stehen. Wenige Burgen überstanden die Meiji-Zeit, und noch weniger das amerikanische Bombardement im Zweiten Weltkrieg. In der Nachkriegszeit wurden mehrere Burgen wiederaufgebaut, man wollte das Verlorene als Symbol schnell wiederhaben, es ging um das Wiederaufstehen der Nation. Deshalb wurden all diese Nachkriegsrekonstruktionen innen mit Betonkern errichtet, nur außen wurde die historische Kulisse nachgeahmt. So entstanden z. B. die Haupttürme von Odawara, Kishiwada, Nagoya, Hiroshima, Fukuyama etc. Außen ist die Hülle wie früher, innen ist ein moderner Museumsbau. Dann kam die gedankliche Wende, und man besann sich auf die Möglichkeit originalgetreuer Rekonstruktionen. Und genau hier wurde der Wiederaufbau des Hauptturms von Burg Kakegawa richtungsweisend: Diese Rekonstruktion ist die erste ganz aus Holz nach historischen Konstruktionsmethoden und mit historischen Materialien durchgeführte. Auch bei späteren Rekonstruktionen wie bei dem Hauptturm von Burg Ouzu (Ehime, 2004) oder von Burg Shiroishi (Miyagi, 1995) orientiert man sich an diesem neuen Bewußtsein für Originaltreue, bis hin zu dem derzeit in Angriff genommenen Großprojekt in Nagoya, bei dem der gigantisch große Hauptturm aus der Nachkriegszeit abgerissen und durch einen originalgetreuen Nachbau aus Holz ersetzt werden soll. Hier in Kakegawa wurde dieses neue Bewußtsein für Authentizität aber erstmalig in die Tat umgesetzt, und dafür können wir diese kleine Burg feiern. Die akkurate Rekonstruktion bekam von Historikern viel Lob. Erwähnenswert ist auch, daß der Löwenanteil der Wiederaufbaukosten durch öffentliche Spendenaktionen engagierter Bürger aufgebracht wurde. Im Burgturm ist ein kleines Museum eingerichtet, das hat aber mehr Schautafeln als Exponate.

Äußerst sehenswert ist auch der Ninomaru-Palast, eine der wenigen noch existierenden originalen Palastanlagen aus der Edo-Zeit. Wenn man sich vor Augen hält, wie wenige Palastanlagen es original gibt - Kawagoe-jou Honmaru goten, Nijou-jou Ninomaru-goten und Honmaru-goten, Kouchi-jou Honmaru-goten, dann wird einem bewußt, wie wertvoll dieser hier ist. Herausragend gute Rekonstruktionen sind hingegen Nagoya Honmaru-goten und Kumamoto Honmaru-goten. Im Schatten des weithin sichtbaren, aber wiederaufgebauten Hauptturmes haben wir hier, fast verborgen hinter dem aufgeschütteten Wall des Ninomaru, die Chance, originale Bausubstanz zu besichtigen, und das macht den Besuch ebenfalls lohnend. 


Geschichte und Bedeutung: Stützpunkt der Imagawa
Kakegawa, heute zur Präfektur Shizuoka gezählt, lag früher in der Provinz Totomi (Toutoumi no kuni) und war ein strategisch interessanter Punkt am Tokaido. Das Talbecken ist ca. 2 km breit und 4 km lang, und im Osten liegt der wichtige Sayo-no-Nakayama-Paß, einer der Schlüsselübergänge am Tokaido. Der Name Kakegawa besteht aus zwei Kanji, das erste ist kake = hängen, überhängen, das zweite ist kawa = Fluß. Gemeint ist der Fluß Sakasa, und der steile Hügel, der sich unmittelbar daneben erhebt und die Burg trägt. Seit der Muromachi-Zeit spielte es eine Rolle als Verkehrsknotenpunkt. Ein Burgsitz wurde es während der Sengoku-Zeit (sen = Krieg, Feldzug, Gefecht, Schlacht, koku = kuni = Land, für Bürgerkriegszeit, jeder Daimyo gegen jeden) . Nach dem Ausbruch des Onin-Krieges setzte sich hier Imagawa Yoshitada (26.2.1436-1.3.1476) in Kakegawa fest, mit dem Ziel, die Provinz Totomi an sich zu bringen. Er war der Militärgouverneur der Provinz Suruga (heute: östliche Präfektur Shizuoka) und kämpfte gegen die Familien Katsumada und Yokota. 1476 war er in deren Ländereien in der Provinz Totomi eingedrungen. Ein Vasall von Imagawa Yoshitada, Asahina Yasuhiro, baute eine erste, ältere Burg in Kakegawa, ca. 300 m nordöstlich der späteren Burg, wo sich heute ein Mausoleum für den Shogun Tokugawa Iemitsu befindet (1656 erbaut, 1818 abgebrannt, 1822 rekonstruiert). Yoshitada glaubte, die gegnerischen Familien vollständig besiegt zu haben, irrte sich aber darin und wurde von den Überlebenden schließlich angegriffen und getötet. Sein Nachfolger wurde sein Sohn, Imagawa Ujichika (1473-1.8.1526), und dieser führte den Eroberungskrieg mit wechselndem Glück gegen Totomi fort. Die Familie Asahina blieb auf Kakegawa, aber gegen Ende des 15. Jh. baute sie eine neuere, größere Burg an der heutigen Stelle. Burg Kakegawa blieb ein wichtiger Stützpunkt der Familie Imagawa in der Provinz Totomi.

Auf Burg Kakegawa saß mittlerweile Asahina Yoshitomo, weiterhin Vasall der Imagawa. Sein Lehnsherr Imagawa Yoshimoto (1519-12.6.1560), der Sohn von Imagawa Ujichika, wurde einer der dominierenden Feudalherren der Tokaido-Region. Er hatte sogar Ambitionen, Shogun zu werden, marschierte auf Kyoto, attackierte auf dem Weg dahin Oda Nobunaga in der Provinz Owari, starb aber bei Kämpfen mit der Familie Oda in der Schlacht von Okehazama. Der dabei erlittene Verlust an Anführern und Soldaten schwächte die Imagawa nachhaltig. Danach ging es bergab mit der Familie Imagawa, die Takeda und die Tokugawa nahmen an Macht zu und schnappten sich die Ländereien. In Opposition zu den neuen Mächtigen geriet Asahina Yoshitomo, als er Imagawa Ujizane (1538-27.1.1615) aufnahm, den Sohn von Imagawa Yoshimoto. Dieser hatte Spannungen mit den Takeda provoziert und wurde von Takeda Shingen 1568 aus der Provinz Suruga und seiner Burg Sunpu vertrieben; die Burg fiel sofort. Die Takeda von Kai, die Tokugawa von Mikawa und sein Erzfeind Oda Nobunaga hatten sich gegen ihn verbündet. Imagawa Ujizane mußte ziemlich hektisch nach Kakegawa fliehen. Takeda Shingen eroberte die Provinz Suruga im Nordosten, und Tokugawa Ieyasu fiel im Süden in die Provinz Totomi ein. Beide teilten das ehemalige Imagawa-Land unter sich auf. Tokugawa Ieyasu belagerte fast ein halbes Jahr lang die Burg Kakegawa, das dauerte so lange, weil er seine Stärken nicht zum Einsatz bringen konnte. Am 17.5.1569 kapitulierten Imagawa Ujizane und sein Vasall Asahina Yoshitomo und übergaben die Burg. Das war das Ende von Ujizane als Kriegsherr und der Imagawa als souveräne Daimyo.


Geschichte und Bedeutung: Stützpunkt für die Reichseinigung
Imagawa Ujizane unterstellte sich Tokugawa als Vasall, trat ihm 1571 die Provinz Sagami ab und bekam die Provinz Suruga zurück. Als Gefolgsmann von Ieyasu half er nun bei der Vernichtung der Takeda. Ieyasu hatte in Kakegawa seinen Gefolgsmann Imagawa Ujizane als Befehlshaber der Burg positioniert, und Kakegawa wurde einer seiner Stützpunkte bei den Kämpfen gegen die Takeda. Und nach dem Tod von Takeda Shingen (1521-13.5.1573) übernahm Ieyasu die gesamte Provinz Totomi. Kakegawa bekam sein Vasall Ishikawa Ienari. Die Takeda wurden mit der Niederlage von Shingens Sohn, Takeda Katsuyori (1546-3.4.1582), in der Schlacht von Nagashino endgültig entmachtet, und der Weg für die drei Reichseiniger war frei, um weitere souveräne Fürstentümer zu annektieren und so Stück für Stück ein geschlossenes Herrschaftsgebiet aufzubauen.

Nach der Belagerung und Eroberung von Odawara, die letztendlich Toyotomi Hideyoshi an die ganz große Macht brachte, mußte Ieyasu u. a. das Gebiet von Kakegawa an Toyotomi Hideyoshi (1537-1598) abtreten, 1590 übernahm Ieyasu dafür den Kanto und baute Edo als Hauptsitz aus. De facto gab er fünf westliche Provinzen in der Tokai-Region und bekam dafür acht Provinzen in der Kanto-Region. In Kakegawa setzte Toyotomi Hideyoshi 1590 seinen Vasallen Yamanouchi (Yamauchi) Kazutoyo (-1.11.1605) als Herrn ein, der zuvor schon unter Oda Nobunaga gedient hatte, seit 1582 das Lehen Takahama und seit 1585 die Burg Nagahama innehatte. Sein neues Lehen brachte 50000 Koku ein. Kazutoyo baute die Burgstadt aus, modernisierte die Burg und errichtete einen neuen Hauptturm auf der gegenwärtigen Plattform. Der Hauptturm war 1596 vollendet. Kazutoyo legte einen neuen Schutzwall um Burg und Burgstadt, die nach Vollendung eine Ausdehnung von 2 km x 1 km hatte. Bei den Photos unten ist ein Wappen abgebildet, das ist dasjenige der Familie Yamauchi (Zweig Tosa-Yamauchi), es zeigt innerhalb eines Kreises drei (1:2) mit den Stielen zum Zentrum gelegte Eichenblätter.

Kazutoyo stellte Ieyasu die Burg als Basislager vor der Schlacht von Sekigahara 1600 zur Verfügung (da war Toyotomi Hideyoshi bereits gestorben) und kämpfte selber bei der Ostarmee. Mit dem dortigen Sieg erlangte Ieyasu auch wieder die Kontrolle über Kakegawa. Die Treue des dortigen Burgherrn belohnte der siegreiche Ieyasu damit, daß er ihm danach das Lehen Tosa gab, heute Präfektur Kouchi auf Shikoku. Er wurde zum Erbauer der Burg Kouchi. Sein neues Lehen war eine gewaltige Beförderung, denn es brachte 242000 Koku jährlich ein. Mit seinem Sieg war Tokugawa Ieyasu der mächtigste Mann im Kaiserreich, und es begann die Neuordnung des Landes. Kakegawa wurde 1601 ein Lehen und blieb es bis zu den Meiji-Reformen 1868.


Geschichte und Bedeutung: Das Lehen Kakegawa in der Edo-Zeit
Viele verschiedene Familien folgten als Daimyo dieses Lehens und als Herren der Burg. 1601-1616 lebte hier die Familie Hisamitsu mit zwei Vertretern: Hisamitsu Sadakatsu (Burgherr 1601-1607) war ein Halbbruder von Ieyasu. 1604 zerstörte ein Erdbeben den von Yamanouchi erbauten Hauptturm, doch dieser wurde zügig 1621 wiederaufgebaut, und der neue Turm bestand bis 1854. Sadakatsu bekam 1607 das Lehen Fushimi, und sein Sohn Hisamitsu Sadayuki  (1607-1617) folgte in kakegawa nach, bis er seinerseits das Lehen Kuwana bekam. In Kakegawa folgte Andou Naotsugu (Burgherr 1617-1619), bis er auf das Lehen Tanabe befördert wurde, dann Hisamitsu Sadatsuna (Burgherr 1616-1623), der danach auf das Lehen Yodo versetzt wurde, dann Asakura Nobumasa (Burgherr 1624-1631), der aufgrund seiner engen Verbindung zu Tokugawa Tadanaga (ein Bruder des 3. Shoguns, wurde zum Seppuku gezwungen) sein Lehen verlor und nach Koriyama in die Verbannung geschickt wurde, dann Aoyama Yukinari  (Burgherr 1633-1635), der danach in das Lehen Amagasaki befördert wurde. Danach stellte eine Familie endlich wieder einmal zwei Daimyos: Auf Matsudaira Tadashige (Burgherr 1635-1639), der vorher auf dem Lehen Tanaka saß und als Daimyo von Kakegawa starb, folgte kurz sein Sohn Matsudaira Tadatomo (1639-1639), der nach nur einem Monat in das Lehen Iiyama versetzt wurde. Dann folgte Honda Tadayoshi (Burgherr 1639-1644), der dann auf dem Schachbrett der Macht in das Lehen Murakami verschoben wurde. Wieder kam ein Matsudaira, diesmal Matsudaira Tadaharu (Burgherr 1644-1648), der dann in das Lehen Kameyama ging. In Kakegawa kam wieder ein neuer Vasall.

Das bedeutet, daß in gerade einmal 50 Jahren 11 verschiedene Vasallen aus 7 verschiedenen Familien das Lehen Kakegawa innehatten. Wir sehen, daß das kleine Lehen dauernd hin- und her geschoben wurde, Vasallen als Sprungbrett diente, nie lange mit der gleichen Familie besetzt wurde. Das Lehen war wichtig, hier konnten sich Vasallen bewähren, aber hier sollte sich keine wirkliche Familienmacht entwickeln. Nach Houjou Ujishige (Burgherr 1648-1658) aus der in Odawara ansässigen Familie, der bis zu seinem Tod in Kakegawa blieb, folgte eine Familie mit gleich vier Burgherren hintereinander, welch Stabilitätsinsel: Ii Naoyoshi (1659-1672), Ii Naotake (1672-1694), Ii Naotomo (1694-1705) und Ii Naomori (1705-1706). Dann kam wieder ein Matsudaira, nämlich Matsudaira Tadataka (Burgherr 1706-1711), dann wechselte er auf das Lehen Amagasaki. Die Familie Ogasawara stellte drei Burgherren, Ogasawara Nagahiro (1711-1734), Ogasawara Nagatsune (1739-1744) und Ogasawara Nagayuki (1744-1746). 1746 wechselte die Familie auf das Lehen Tanakura. Und dann kam eine lange Phase der Kontinuität unter der Familie Outa: Outa Suketoshi (1746-1763), Outa Sukeyoshi (1763-1805), Outa Sukenobu (1805-1808), Outa Suketoki (1808-1810), Outa Sukemoto (1810-1841), Outa Sukekatsu (1841-1862) und Outa Sukeyoshi (1862-1868). Sieben Burgherren aus derselben Familie nacheinander, so etwas hat es nie zuvor gegeben. Endlich gab es Stabilität und politische Kontinuität. Der Ertrag des Lehens wechselte und bewegte sich im Bereich zwischen 10000 Koku unter den ersten beiden Burgherren und 70000 Koku unter Honda Tadayoshi. Unter der letzten Familie, den Outa, hatte das Lehen 50000 Koku. Von all den genannten Familien waren fast alle Fudai-Daimyo, also solche mit langer Loyalität zum Hause Tokugawa, wo schon vor Sekigahara ein Vasallenverhältnis bestand. Nur der eine Vertreter aus der Familie Houjou wird zu den Tozama-Daimyos gerechnet, also solchen Familien, die erst nach Sekigahara in ein Vasallenverhältnis zu den Tokugawa eintraten. Und dann brachte 1868 wieder einen Wechsel: Das Lehen Kakegawa wurde dem so auf 700000 Koku vergrößerten Lehen Sunpu, nun neuerdings Shizuoka genannt, zugeschlagen, zusammen mit Toutoumi. Outa Sukeyoshi wurde auf das Lehen Matsuo versetzt, was aber nur von kurzer Dauer war, denn die Abschaffung des Feudalsystems während der Meiji-Reformen brachte das Ende des Lehensystems. Der letzte Feudalherrscher über Kakegawa war folglich Tokugawa Iesato, der das genannte Lehen Shizuoka bis 1871 regierte.


Geschichte und Bedeutung: Meiji-Zeit und Showa-Zeit
Die meisten Gebäude der Burg Kakegawa wurden 1854 bei dem großen Ansei-Toukai-Erdbeben zerstört. Der radikale Wandel von Gesellschaft und Bedürfnissen kam zu schnell, um die Burg als solche wiederaufzubauen. Die Wehranlagen und der Hauptturm wurden nicht wiederaufgebaut, vielmehr 1869 nach vollständigem Zusammenbruch der Reste des Hauptturmes aufgegeben. Die noch existierenden Gebäude wurden abgerissen; was verwertbar war, wurde woanders eingebaut, so wurden mehrere Tore an diverse Tempel verschenkt. 1871 wurde die Burg endgültig außer Dienst gestellt. Aber der Ninomaru-Palast entstand 1861 unter Outa Sukekatsu (1841-1862) neu, und dieser hat bis heute überdauert. Die ganze Showa-Zeit über blieb die Burg selbst Ruine, während sich die Stadt immer mehr in die Außenbereiche hinein entwickelte. Erst 1984 begann man mit großer Eigeninitiative der Bürger, das Wahrzeichen der Stadt wiederherzustellen, bis zum Wiederaufbau des Tenshu. Und es gibt noch viele historische Strukturen der alten Burg, zum Teil aber an neuem Ort.


Rundgang und Beschreibung: erhaltene und wiederaufgebaute Tore
Gleich am Anfang aufpassen: Nicht gleich über die Midoribashi bis zur Burg vorlaufen, sonst übersieht man ein wichtiges Bauwerk: Von den äußeren Toren hat sich ein einziges in Burgnähe erhalten, das wiederaufgebaute Otemon (Vordertor), und das findet man im Südosten der Burg. Wenn man der Hauptstraße von Bahnhof aus geradewegs nach Norden läuft, sollte man kurz vor dem Überqueren des Flusses an der letzten Ampelkreuzung davor nach rechts (Osten) abbiegen. Dann kommt man nach 120 m zu einer weiteren Ampelkreuzung, und genau dort steht das Tor, mit hölzernem Unterbau, weiß verputztem Obergeschoß mit einem gestäbten langrechteckigen Fenster und Irimoya-Dach, das von zwei Shachi gekrönt wird. Der Wiederaufbau erfolgte 1995 allerdings 50 m nördlich der originalen Position, weil der Straßenausbau den alten Platz beanspruchte. Gleich dahinter steht ein gegen Ende der Edo-Zeit erbauten Haus für die Torwache. Auch dieses historische Gebäude wurde hierhin versetzt, um ein Ensemble am neuen Standort zu bilden. Danach kann man über die Otebashi (Vorderbrücke) den Fluß überqueren und wieder nach Westen laufen.

Es haben sogar noch mehr der alten Burgtore überlebt, wenn auch an anderem Ort: Das ehemalige, zweistöckige Vordertor des Ninomaru (Ote-ninomaru-mon), 1659 erbaut, wurde 1873 versetzt und ist seitdem das Vordertor (Sanmon) des Tempels Yusan-ji (Fukuroi, Muramatsu, 8 km im Westen gelegen). So bildet es heute ein ganz ungewöhnliches Tempeltor, mit verputztem Obergeschoß und mit breitem, vertikal gestäbtem Wehrfenster in der oberen Etage, zu dem seitlich eine steile Holztreppe hinaufführt, und mit breitem Vordach über dem Durchgang. Auch die Vorhänge mit Chrysanthemenwappen, die Laternen mit dem Tempelnamen und die unzähligen innen angeklebten Pilgerzettelchen täuschen nicht darüber hinweg, daß das dort ursprünglich kein Tempeltor, sondern ein Burgtor (Jou-mon) war.  Ein kleineres, einstöckiges Tor mit schlichtem Satteldach wurde in den Ryuun-ji (3780-1 Nishikata, Kikugawa) versetzt und bildet dort das Ura-mon. Der Tempel liegt 4 km im Osten der Burg südlich der Bahnlinie. Es ist aber nicht das Haupttor an der Straße, sondern das kleinere Tor 45 m weiter rechts im Osten rechts neben der Auto-Zufahrt, leicht zurück- und schräggesetzt. Und dann gibt es noch das Fuki-Tor (Fuki-no-mon), das aus dem 17. Jh. stammt und nach dem Abriß der Burg 1869 in den Tempel Enman-ji in Kakegawa versetzt wurde, wo es heute das Vordertor im Süden der modernen Haupthalle bildet, wie ein aus der Zeit gefallenes Relikt inmitten moderner Bebauung. Dieses Tor steht 1,2 km genau im Südwesten des Hauptturms der Burg. In summa sind es also insgesamt 4 Tore der alten Burg, die bis heute überlebt haben.


Rundgang und Beschreibung: Aufbau der Burg, Wallsystem und Tenshukaku
Burg Kakegawa ist vom Typus her eine Hügelburg in einer Ebene (Hirayama-jiro). Von der Struktur her war auch diese kleine Burg in drei Bereiche unterteilt (Renkaku-shiki-Typ, Hashigokaku-Typ). Der innerste Bereich (Honmaru) umfaßte den Hügel mit dem Hauptturm auf der höchsten Erhebung und der eingeebneten Freifläche auf halber Höhe, im Süden und im Osten der höchsten Kuppe. Deutlich tiefer liegt der Vorbereich im Osten und Südosten des Hügels, der durch Wassergräben vom Honmaru abgesetzt war. Erst war der ganze Vorbereich der zweite Wallkreis (Ni-no-maru), dann kam es  in der mittleren Edo-Zeit zu einer weiteren Unterteilung, nur noch der nördliche Vorbereich war der Ni-no-maru, und davon abgetrennt wurde der südliche, bis zum Otemon reichende Vorbereich als San-no-maru, dritter Wallkreis. Also kam man vom Stadtbereich durch das Otemon in den San-no-maru, dann von da aus entweder durch eine nicht mehr vorhandene Toranlage nach Norden in den Ni-no-maru oder nach links über eine Treppe und das nach alten Ansichten wiederaufgebaute Yotsuashi-mon (vierbeiniges Tor) in den Honmaru. An zwei Stellen kann man noch Reste der alten Wassergräben sehen, das ist einmal der Soroban-bori (Abakus-Graben) und weiter außen der sichelförmige Mika-tsuki-bori (Dreitage-Mond-Graben, also Mondsichelgraben).

Wenn man dieses Tor durchschritten hat, liegt linkerhand, südwärts gegen die Stadt gerichtet, der Taiko-yagura (Trommelturm), mit einem langgestreckten unteren Stockwerk und einem asymmetrisch fast endständigen Obergeschoß und Irimoya-Dach. Dieser Turm stand früher auf der Einwallung des San-no-maru und wurde hierhin transferiert. Alles, was von der Burg übrig war, wurde quasi zusammengeschoben. Früher wurde auf diesem Turm mit der Trommel die Zeit geschlagen. Von den Gebäuden der ehemaligen Honmaru-Bebauung hat sich nichts erhalten. Ein Treppenweg führt an den Spuren eines ehemaligen Eckturms (Yagura-dai-ato) auf die Hügelkuppe, begleitet von Wehrmauern mit Schießscharten. Nach der letzten Treppe folgt ein einfaches Burgtor aus drei Balken und zwei Torflügeln. Die oberste Ebene der Anlage besitzt nur im Norden und Osten Ishigaki-Außenwälle. Hier oben gibt es einen Brunnen mit einem 45 m tiefen Schacht; die Wasseroberfläche kann man in der Tiefe sehen. Ohne diesen hätte die Burg nie die fast 6 Monate dauernde Belagerung durch Tokugawa Ieyasu durchgehalten.

Auf dieser Ebene wurde der außen dreistöckige Tenshu mit eigenem Ishigaki-Sockel und vier Ebenen innen im Jahre 1993-1994 nach historischen Unterlagen aus der Zeit 1644-1647 (nach dem Shouho-shiro-ezu, einer zeichnerischen, minutiös genauen Bestandsaufnahme der damals bestehenden Burgen) rekonstruiert. Das Material ist Aomori Hiba-Holz (Hiba-Lebensbaum, Thujopsis dolabrata). Er ist nicht groß, hat aber elegante Formen. Und mit seiner exponierten Lage ist er ein Blickfang und so zum neuen Wahrzeichen der Stadt geworden. Mit Schießscharten durchsetzte Mauern umgeben den südlichen Vorplatz. Ungewöhnlich ist, daß die Umrisse der Plattform, wie sie durch die Ishigaki-Wälle vorgegeben werden, nicht von den Aufbauten nachvollzogen werden, die Aufbauten also nicht zum Unterbau passen. Auch das Mauerwerk des Unterbaus zeigt deutlich, daß es sich größtenteils nicht um originales Ishigaki aus der Bauzeit handelt, sondern um eine moderne Hangbefestigung mit diagonal gesetzten quadratisch zugeschnittenen Steinplatten.

Der Sockel (Tenshu-dai) ist 3,60 m hoch, der Turm selbst (Tenshu-kaku) mißt 16,18 m in der Höhe und hat eine Basisfläche von 12 x 10 m. Insgesamt ergibt sich eine Höhe von 19,78 m. Die Grundfläche der Räume addiert sich zu 304,96 m2. Der Tenshukaku wirkt nur mächtiger aufgrund der im Osten und Westen seitlich angebauten Flügelräume und des als Eingang dienenden Yagura. Innen kann man auf allen Etagen die neue Qualität dieser Tenshu-Rekonstruktion erleben, denn alles wurde originalgetreu gebaut, bis hin zu den sehr steilen Treppen, die 58° Steigung aufweisen, dem Zugang über den kleinen Nebenbau (Yagura) und den offenen Dachstühlen. Samurai des frühen 17. Jh. könnten hier direkt einziehen und verteidigen. Hier gibt es Ishi-otoshi (vorkragende Erker mit Öffnung unten zum Werfen von Steinen) im ersten Geschoß, hier gibt es Sama (Schießscharten für Bogenschützen und Feuerwaffen). Ganz unten über dem Tenshu-dai verhindert eine Reihe spitzer Eisenspeere das Emporklettern an der Fassade. Nur die metallenen Klammern um die Balken sind nicht originalgetreu, sind aber der Erdbebensicherheit geschuldet. Ebenso ist es der Standsicherheit geschuldet, daß im Sockel des Tenshu-dai ganz tief unten und unsichtbar von außen doch ein Beton-Fundament enthalten ist, das den Aufbau trägt. Besonders hübsch ist das Katomado-Fenster im zweiten Geschoß, der elegant geschwungene Umriß erinnert an Fenster in Zen-Tempeln, doch die Vergitterung zeigt, daß auch dieses Fenster der Verteidigung dient. Dieses Fenster wird von einem Noki-Karahafu in der zweiten Dachebene überhöht. Ganz oben in der dritten außen sichtbaren Ebene gibt es große Fenster, je eines auf jeder Seite, mit hervorragendem Rundumblick über die ganze Stadtebene bis zu den Bergen. Von hier konnte man herannahende Feinde gut erspähen und im Verteidigungsfall die Übersicht behalten und die Operationen leiten. Um dieses dritte Geschoß zieht sich eine Galerie mit schwarz lackiertem Geländer herum.


Rundgang und Beschreibung: Ninomaru-Palast
Im von einem hohen Erdwall umgebenen Ni-no-maru liegt eine originale Palastanlage, der Ninomaru-goten (seit 1980 wichtiges Kulturgut). Daß ein Palast einen eigenen Wall hat, ist eine Seltenheit. Er hatte die Funktion einer offiziellen Residenz; der Tenshukaku wurde nur im Verteidigungsfall bezogen. Das Gebäude ist einstöckig, ganz aus Holz, im Shoin-Stil (Shoin-zukuri) gestaltet und wurde in der ganz späten Edo-Zeit 1861 errichtet. Das Dach entspricht eher dem Stil Yosemune-zukuri. Innen gibt es 20 Räume, die mit Tatami-Matten ausgelegt sind. Die Grundfläche der Räume addiert sich zu 947 m2 (früher waren es sogar 1091 m2 im originalen Palast, bevor einzelne Teile wie die Küchen = Daidokoro und kleinere Annexe verloren gingen).

Dieser Palast ist funktional in drei Bereiche eingeteilt, Shoin-tou für zeremonielle Aufgaben (Südwestteil), Koshoin-tou als offizielle Residenz des Burgherrn (Nordwestbereich) und Sho-yakusho für die Behörden (Nordostbereich, quasi Rückseite). Im Bereich Shoin-tou gibt es z. B. die Räume Kami-no-ma (rechter mittlerer Abschnitt der langen Vorderseite), wo der Burgherr Gäste empfing, Tsugi-no-ma (in der Südwestecke), wo er seine Lehensmänner und Vasallen traf, und San-n-oma (3. Raum), ein Wartebereich für Besucher. Im Inneren dieses Südwestbereichs liegt noch der Raum Ni-no-ma, der rückwärtig an den ersten Innenhof stößt. Tiefgestellte Besucher kamen über den San-no-ma nicht hinaus, bessergestellte Gäste durften in den Tsugi-no-ma, und höhergestellte Gäste wurden im Goshoin-kami-no-ma empfangen. Im Bereich Koshoin-tou lagen das persönliche Appartement des Burgherrn, Nagairori-no-ma (Nordwestecke) und sein Arbeitszimmer (Koshoin, linker mittlerer Abschnitt der langen Vorderseite). Im Bereich Sho-yakusho befanden sich das Archiv, die Finanzverwaltung und die Polizeiverwaltung.

Bemerkenswert ist die leicht gebogene Giebelform über dem Eingang an der südöstlichen Schmalseite, diesen Giebel, der wie eine ausgebogene flache Spitze aussieht, nennt man Mukuri-hafu. Das vorhangartige Tuch über dem Genkan trägt zwei Wappen (Kamon), links das der Familie Outa mit der fünfblättrigen Blüte im Kreis, rechts dasjenige der Tokugawa mit den drei Haselwurzblättern im Kreis. Diese beiden Wappen stehen also einerseits für die Erbauerfamilie und andererseits für die letzten Besitzer der Feudalzeit.


Rundgang und Beschreibung: weitere Sehenswürdigkeiten
Außerhalb des Walles rings um die Residenz sind noch weitere Sehenswürdigkeiten zu finden, ein Teehaus (Ninomaru chashitsu), das Museum für Kunst und Lokalgeschichte (Kakegawa-shi Ninomaru-bijutsukan) sowie die Ruinen des einst dort befindlichen Küchenbaus samt Brunnen (Daidokoro ido ato). Wenn man den Ninomaru-Bereich nach Norden verläßt, kommt man zu einer weiteren historischen Residenz, denn in Take-no-maru ("Bambus-Kreis") liegt eine ehemalige Residenz. Sie ist Meiji-zeitlich, wurde 1903 von der über Generationen im Tuchhandel tätigen Familie Matsumoto erbaut und spiegelt mit ihrer Kombination aus japanischen und europäischen Architektur-Elementen den Mischstil (wayo-setchu, wayou-setchuu) während des japanischen Industrialisierungs-Zeitalters wider, beispielsweise ein Katomado-Fenster japanischer Tradition mit farbigem Glas europäischer Tradition. Als die Familie nach Tokyo übersiedelte, schenkte sie ihren Palast der Stadt Kakegawa. 2007 wurde die Residenz restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, als Museum und Teestube.


Honmaru: Tenshu-kaku, Außenansichten


Honmaru: Tenshu-kaku, Konstruktionszeichnungen als Exponat


Honmaru: Taiko-yagura


Honmaru: Tenshu-kaku, Exponat: Kamon der Yama(no)uchi


Honmaru: Tenshu-kaku, Innenansichten, 1. Geschoß


Honmaru: Tenshu-kaku, Innenansichten, 2. Geschoß


Honmaru: Tenshu-kaku, Innenansichten, 3. Geschoß


Honmaru: Tenshu-kaku, Innenansichten, Zwischenebene


Honmaru: Tenshu-kaku, Innenansichten, konstruktive Details


Honmaru: Tenshu-kaku, Blick von oben auf die Stadt Kakegawa-shi


Literatur, Links und Quellen
Position in Google Maps: https://www.google.de/maps/@34.7751067,138.0140954,19.02z?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@34.7753359,138.0142613,145m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Lehen Kakegawa:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kakegawa_Domain
Familie Imagawa:
https://en.wikipedia.org/wiki/Imagawa_clan
Imagawa Yoshitada:
https://en.wikipedia.org/wiki/Imagawa_Yoshitada
Imagawa Ujichika:
https://en.wikipedia.org/wiki/Imagawa_Ujichika
Imagawa Yoshimoto:
https://en.wikipedia.org/wiki/Imagawa_Yoshimoto
Imagawa Ujizane:
https://de.wikipedia.org/wiki/Imagawa_Ujizane
Lehen Sunpu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sunpu_Domain
Familie Yamanouchi: https://de.wikipedia.org/wiki/Yamanouchi_(Klan)
die noch erhaltenen Burgtore auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@34.7845642,137.9361382,52m/data=!3m1!1e3?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@34.7661084,138.0598252,52m/data=!3m1!1e3?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@34.7728693,138.0108767,52m/data=!3m1!1e3?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@34.7741622,138.0163837,52m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Karte der Burg Kakegawa:
https://jref.com/media/original-map-of-kakegawa-castle.6945/
Burg Kakegawa auf JCastle: https://www.jcastle.info/view/Kakegawa_Castle
Burg Kakegawa auf Japanese Castle Explorer: https://www.japanese-castle-explorer.com/castle_profile.html?name=Kakegawa
Burg Kakegawa auf Japan Castle: https://www.japancastle.jp/2014/02/kakegawa-castle.html
Burg Kakegawa auf Japanese Castle: https://japanesecastle.jp/1191/
Burg Kakegawa auf Japan Guide: https://www.japan-guide.com/e/e6342.html
Burg Kakegawa auf Japan Experience: https://www.japan-experience.com/de/node/2784
Burg Kakegawa auf Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Kakegawa_Castle - https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kakegawa
Burg Kakegawa auf Explore Shizuoka: https://exploreshizuoka.jp/en/blog/kakegawa-castle-a-journey-to-enjoy-the-atmosphere-of-the-early-modern-castle-town/
Beschreibung von Burg Kakegawa:
http://pahoo0516.blog.fc2.com/blog-entry-158.html
Grundriß Ninomaru-goten:
https://kahoo0516.blog.fc2.com/img/20140824172538dc2.jpg/
Burg Kakegawa auf Japan Travel:
https://en.japantravel.com/shizuoka/kakegawa-castle/19183
Burg Kakegawa auf Matcha-jp:
https://matcha-jp.com/en/4219
Burg Kakegawa auf JRef:
https://jref.com/articles/kakegawa-castle.269/
Burg Kakegawa auf Zooming Japan:
https://zoomingjapan.com/travel/kakegawa-castle/
Webseite der Stadt Kakegawa:
https://www.city.kakegawa.shizuoka.jp/gyosei/docs/9389.html
Jennifer Mitchelhill, David Green: Castles of the Samurai - Power and Beauty, 112 S., Verlag: Kodansha International 2013, ISBN-10: 1568365128, ISBN-13: 978-1568365121, S. 93
Toshitaka Morita, Takahiro Miyamoto: Castles in Japan (Landscapes of the Japanese Heart), 304 S., Verlag: Mitsumura Suiko Shoin, 2018, ISBN-10: 4838105606, ISBN-13: 978-4838105601, S. 216-217
Masao Yamada: The Anatomy of Castles in Japan, revealed by an Urban Design Expert, jap. und engl., Nitto Shoin Honsha Co. Ltd., Japan 2017, 288 S., ISBN: 4-528-02011-4, intl. 978-4-528-02011-5, S. 90
Besucherfaltblatt der Burg, herausgegeben von Kakegawa Castle Offce


Kakegawa-jo, Teil (2): Photos vom Ninomaru-goten

Andere Artikel über Japan lesen
Andere Länder-Essays lesen
Home

© Copyright bzw. Urheberrecht an Text und Graphik: Bernhard Peter 2023
Impressum