Bernhard Peter
Yungang-Grotte Nr. 14

Die Höhle Nr. 14 bildet den rechten Endpunkt einer Reihe von ähnlichen Höhlen. Charakteristisch sind die drei sehr hohen rechteckigen Eingänge gleicher Höhe, die den stehengebliebenen Fels wie zwei Pfeiler eines Portikus erscheinen lassen. Ihre Entstehungszeit liegt zwischen 494 und 525 n. Chr. Die Höhle ist in einen vorderen und einen hinteren, inneren Teil gegliedert. Die Südwand war jedoch mit einem Teil der Decke zusammengebrochen. Nur der Pfeiler mit den vielen Buddha-Darstellungen auf der Ostseite hat überlebt. Im Jahre 1994 wurde der fragile vordere Teil mit den zwei Pfeilern wiederhergestellt, diemal natürlich gemauert und nicht mehr aus natürlich anstehendem Fels. Im unteren Teil der inneren Westwand befindet sich eine Nische mit zwei Figuren, links Vimalakirti, rechts Manjushri. Gemeinsam illustrieren sie die Geschichte aus der Vimalakirti Sutra.

Literatur, Links und Quellen:
Erläuterungstafeln an der Kulthöhle.
Anke Kausch, China, DuMont Kunstreiseführer, 5. Auflage 2008, ISBN 978-3-7701-4313-9, S. 221-225.

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© Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2012
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