Bernhard
Peter
Theravada,
Zen oder Mahayana?
Die Schulen des Buddhismus
Hauptrichtungen
Der Buddhismus hat
viele Wege zum Heil. Eine sehr alte (>2500 Jahre!) Religion,
dazu eine Religion, die weder verbindliche Dogmen noch einen
darüber wachenden Klerus kennt, sondern die eigene
Auseinandersetzung mit den Überlieferungen fördert, ist
prädestiniert für das Entstehen der unterschiedlichsten
Lehrmeinungen und Schulen. Die Unterschiede zwischen den
einzelnen Schulen beziehen sich u. a. auf die Vorstellung des
Buddha, die Stellung von Mönchen und Laien, die Meditation bzw.
die tägliche Praxis und auf das Verhältnis von Lehrern zu
Schülern. Die Grobeinteilung erfolgt in Mahayana- und
Hinayana-Buddhismus, Großes Fahrzeug und
Geringes Fahrzeug. Fahrzeug steht
symbolisch für das Fahrzeug, das einen über den Strom des
Leidens bringen soll. Groß bezieht sich darauf, daß
die Mehrheit der Buddhisten dieser Richtung folgt. »Großes
Fahrzeug« heißt diese Schule auch, weil sie durch seine
Vielfältigkeit einer großen Anzahl von Menschen den Weg zur
Erlösung öffnet, und alle Wesen erlösen will, und nicht nur
die Mönche die Möglichkeit haben, ins Nirvana einzugehen. Der
Mahayana-Buddhismus hat heute viele Gesichter, vom tibetischen
Buddhismus bis zum Zen-Buddhismus Japans spannt sich der Bogen.
Der Hinayana-Buddhismus hat heute im wesentlichen das Gesicht des
Theravada-Buddhismus, weil alle anderen Schulen erloschen sind.
Dabei steht der Begriff Vada für Schule.
Die Bezeichnung Hinayana ist eine diminutive
Bezeichnung für die Schulen des ursprünglichen Buddhismus.
Gerne wird Hina mit klein übersetzt, die
richtigere Übersetzung ist jedoch gering, weshalb
die Bezeichnung natürlich von Angehörigen des
Theravada-Buddhismus nicht gerne gehört wird, zumal sie auch mit
den anderen, bereits erloschenen Schulen des Hinayana nichts
gemein haben und andere Sichtweisen vertreten. Der
Theravada-Buddhismus ist die einzige überlebende Schule der
verschiedenen Schulen des ursprünglichen Buddhismus. Als weitere
Richtung ist das "Diamantfahrzeug" (Vajrayana) in
Nordindien bzw. in den Himalaya-Staaten entstanden. Im Vajrayana
verbinden sich Lehren des Mahayana mit dem im 5. Jahrhundert
aufkommenden Tantra. Auch wenn es sich dabei eigentlich um einen
eigenständigen dritten Weg handelt, gehört er doch zumindest
aus philosophischer Sicht in das Umfeld des Mahayana. Wichtig
ist, daß alle Schulen, so unterschiedlich ihr Weg zum Heil auch
sei, als gemeinsame Grundlage den Glauben an die Vier
Edlen Wahrheiten Buddhas vom Leiden, seiner
Entstehung, seiner Überwindung und dem zur Überwindung des
Leidens führenden Edlen Achtgliedrigen Pfad,
der zur Erlösung vom Leiden (Pali: Nibbana, Sanskrit: Nirvana)
führt, miteinander teilen und dieses Erreichen von Erleuchtung
und Befreiung vom Leiden als gemeinsames Ziel haben.
Der
Theravada-Buddhismus:
Wortbedeutung:
Lehre der Ordens-Älteren
Zeit der Entstehung: Indien, im 4. Jh. v. Chr.
Wichtigste Überlieferungen: Die Theravada-Schule bezieht sich in Praxis und Lehre auf die ursprünglichen Aussagen des Buddha und beansprucht, den Buddhismus so leben, wie er von Buddha begründet wurde. Ziel des Theravada ist die Erhaltung der Lehre des Buddha in seinen ursprünglichen zeitlosen und kulturunabhängigen Aussagen. Grundlage dafür sind die ältesten erhaltenen Schriften des Pali-Kanons, der sich aus drei Teilen zusammensetzt (Tipitaka, Dreikorb): Den Ordensregeln (Vinaya), den Lehrreden des Buddha (Sutten-Kanon) und der systematischen Philosophie (Abhidhamma).
Wichtige Persönlichkeiten: Kein eigentlicher Gründer. Buddhadatta (4./5. Jh.), Buddhaghosa (5. Jh.), Dhammapala (5. Jh.), Anuruddha (12. Jh.)
Weg zum Heil: Überwindung des Leidens durch Aufhebung der Leidensursachen Gier, Haß und Wahn mittels Tugend, Meditation und Erkenntnis. Grundlagen der Befreiung sind die Anwendung der zeitlosen Buddha-Lehre und die Realisierung derselben im Rahmen der eigenen Erfahrung. Die Betonung liegt auf dem Weg des Einzelnen aus eigener Kraft durch Training von Weisheit, Ethik und Sammlung.
Weitere Charakteristika: Deutliche Trennung von Mönchen und Laien. Mönche (und Nonnen) bewahren Buddhas Lehre und tragen diese Lehre weiter zum Wohl aller Wesen, dafür werden sie von der Gesellschaft der Laien mit lebensnotwendigen materiellen Gütern versorgt. So ist der Nutzen für die Laien dual - sie sammeln Verdienste und erfahren die Segnungen der aufrechterhaltenen Lehre.
Unterschulen: Keine Unterschulen vorhanden
Heutige Verbreitung: Birma (Myanmar), Kambodscha, Laos, Sri Lanka, Thailand.
Der
Hinayana-Buddhismus
Ursprünglich
abfällige Bezeichnung für den alten Buddhismus nach
Entstehung des Mahayana-Buddhismus. Der Überlieferung nach gab
es einst 18 verschiedene Schulen, die Schriften erwähnen sogar
noch mehr. Einige wichtige:
Alle oben genannten Schulen sind mittlerweile erloschen oder in anderen Richtungen aufgegangen. Das heutige Gesicht der ursprünglichen buddhistischen Lehre trägt die Züge des Theravada-Buddhismus.
Der
Mahayana-Buddhismus:
Wortbedeutung:
Großes Fahrzeug
Zeit der Entstehung: Entwickelte sich um die Zeitenwende (100 v. Chr. bis 600 n. Chr.) aus dem Mahasanghika-Buddhismus.
Wichtigste Überlieferungen: Der Mahayana-Buddhismus stützt sich auf die Überlieferung des Sanskrit-Kanon. Im Original ist er nicht mehr komplett vorhanden, aber in chinesischer und tibetischer Übersetzung. Es gibt im Mahayana somit keinen gemeinsamen Kanon, sondern chinesische (San-Tsang) und tibetische Sammlungen (Kanjur) von verschiedenen Texten, die aus dem Sanskrit übersetzt sind, zuzüglich eigene chinesischen oder tibetischen Texten.
Charakteristika: Während das Hinayana die eigene Erlösung anstrebt, will das Mahayana die Erleuchtung erlangen, um zum Wohle aller Wesen wirken zu können. Typisch für den Mahayana-Buddhismus ist der Glaube an Bodhisattvas. Bodhisattvas sind Wesen (Menschen), die nach Erleuchtung streben bzw. sie bereits erlangt haben, und anderen Menschen auf ihrem spirituellen Weg helfen können. Ihr vorherrschender Charakterzug ist die Barmherzigkeit. Wichtig ist auch die Philosophie der Leere: Das Nirvana ist nicht länger etwas völlig Anderes, sondern mit dem Geburtenkreislauf (Samsara) identisch, das heißt mit der Erleuchtung wird auch die Leerheit des Samsara erkannt. Nirvana ist aber nicht nur die Befreiung aus den Zwängen des Samsara, sondern auch die Bewußtwerdung der eigenen Einheit mit dem Absoluten. Ferner ist die Betonung der Rolle eines Lehrers bzw. Gurus bzw. des in einer Übertragungslinie stehenden Meisters charakteristisch. Nicht nur Mönche, sondern auch Laien haben eine Chance auf Erleuchtung. Die allen Wesen innewohnende Buddha-Natur wird wichtiger als die historische Gestalt des Buddha. Insgesamt bildet der Mahayana-Buddhismus aber keine eigentliche und einheitliche Lehrtradition und Praxis, sondern ist eine Sammelbezeichnung für viele Schulen.
Der
Chan- / Zen-Buddhismus
Wortbedeutung: Wurzel ist das Sanskrit-Wort
Dhyana, Zustand meditativer Versenkung.
Im Chinesischen wird diese Praxis "Chan'na" oder nach
anderer Transkription "Ch'anna", in der Kurzform
Chan genannt, woraus im Japanischen
Zen wurde, denn die japanische Aussprache des
chinesischen Schriftzeichens für "Ch'an" ist
"Zen". Beides bedeutet gleichermaßen
"Meditation" oder "Aufgehen".
Zeit der Entstehung: 6. Jh. n. Chr. in China, Ergebnis der Begegnung des Dhyana-Buddhismus mit dem Taoismus.
Wichtigste Überlieferungen: Prajñaparamitasutra, Lankavatarasutra, Koan-Sammlungen.
Wichtige Persönlichkeiten: Gründer ist Bodhidharma, der im 6. Jahrhundert aus Indien nach Nordosten wanderte und die Lehren mitbrachte. Wichtige Lehrer in China: Shen-Hui (670-762), Hui-Neng (683-713), Tung-Shan Liang-Chieh (807-869), Lin-Chi I-Hsüan (815-867); Huang-Po Hsi-Yün (gest. 850) Tsao-tung. Wichtige Lehrer in Japan: Dogen (Soto-Schule, 1200-1253), Eisai (Rinzai-Schule, 1141-1215), Ingen Ryuki (Obaku-Schule, 1592-1673).
Weg zum Heil: Erkenntnis durch Meditation und Koan (Überwindung des logisch-begrifflichen Denkens durch gedankliche Paradoxa, besonders in der Rinzai-Schule). Typisch ist die schweigende Sitzmeditation (jap. Zazen, chines. Zuo Chan). Die Alltagspraxis sowie körperliches Arbeiten werden als wichtiger Teil des spirituellen Weges betrachtet. Überlieferte Konventionen gelten als eher hinderlich auf dem Weg zur Erleuchtung. Zen betont die Vorrangigkeit der Erleuchtungserfahrung gegenüber rituellen Übungen oder intellektueller Auseinandersetzung.
Unterschulen: In China: Chan-tsung, Südliche Schule, mit 5 Häusern und 7 Schulen (Soto, Ummon, Hogen, Igyo, Rinzai, Yogi, Oryo). Davon gelangten zwei Schulen, nämlich die Rinzai- und die Soto-Schule, im 12./13. Jh. nach Japan. In Japan sind heute verbreitet: Zen-Shu (Shu = Schule) hat drei Unterschulen Rinzai-Shu, Soto-Shu und Obaku-Shu. Die kleine Obaku-Richtung steht dem Rinzai-Zen nahe und wurde Mitte des 17. Jh. in Japan gegründet.
Heutige Verbreitung: China, Japan, Nord-Korea, Süd-Korea, Taiwan, Vietnam
Der
Amida-Buddhismus (Glaubens-Schule):
Wortbedeutung:
Amidismus, Amitabha-Buddhismus: Die verschiedenen synonym
gebrauchten Bezeichnungen gehen zurück auf den Buddha Amitabha
(japanisch: Amida). Amitabha bedeutet wörtlich
Grenzenloses Licht und symbolisiert Mitgefühl und
Weisheit.
Zeit der Entstehung: Der Amida-Buddhismus nahm seinen Anfang in China im 7. Jahrhundert.
Wichtigste Überlieferungen: Sukhavativyuha, 48 Gelübde des Buddha Amitabha, Amitayurdhyanasutra
Wichtige Persönlichkeiten: In China: Hui-Yüan (334-416), Tan Luan (476-542), in Japan: Honen Shonin (1133-1212), Shinran Shonin (1173-1262), Rennyo (1415-1499).
Weg zum Heil: Vertrauen in den helfenden Beistand des von dieser Richtung verehrten transzendenten Buddha Amitabha ist der Weg zum Heil. Die Amida-Lehre betont die verschiedenen Körper des Buddha. Neben dem irdischen und dem kosmischen Buddha residiert ein transzendenter Buddha im "Paradies des Westens", dem Reinen Land, der Buddha Amitabha. Er personifiziert das höhere Selbst oder die Buddha-Natur. Man glaubt an die Wiedergeburt im Sukhavati (eine Art Zwischenparadies, aber nicht ein Ort, sondern ein Bewußtseinszustand), von wo aus der Weg zur Erleuchtung einfacher ist. Weitere Lehren sind (typisch Mahayana) Verringerung des Karmas durch den helfenden Beistand von Bodhisattvas. Ziel ist es ferner, selbst ein Bodhisattva zu werden (Bodhisattva-Ideal).
Unterschulen: in China: Ching-Tu-Tsung, in Japan: Jodo-Shin-Shu (Wahre-Reines-Land-Schule) und Jodo-shu (Reines-Land-Schule)
Heutige Verbreitung: China, Japan, Nord-Korea, Singapur, Süd-Korea, Taiwan, Vietnam
Der
Tantrayana- und der Vajrayana-Buddhismus:
Wortbedeutung:
Tantrayana oder tantrischer Buddhismus heißt so wegen seiner
Ähnlichkeiten zum indischen Tantrismus. Vajrayana ist
gleichbedeutend mit dem Diamantweg-Buddhismus oder
Diamant-Fahrzeug. Er wird auch esoterische Schule
genannt.
Zeit der Entstehung: Tantrayana ist im 3. Jh. in Indien vor dem Hintergrund eines wiedererstarkenden hinduistisch-tantristischen Glaubens entstanden. Die tibetische Form, der Vajrayana-Buddhismus, entstand ca. im 8. Jh. n. Chr. in Tibet.
Wichtigste Überlieferungen: Tantra-Literatur.
Wichtige Persönlichkeiten: in Tibet (Vajrayana): Gründer Padmasambhava (8. Jh.), wichtige Systematiker: Atisha (982-1054), Marpa (1012-1098), Tsongkhapa (1357-1419). In Japan (Shingon-Shu): Gründer Kobo Daishi (Kukai, 774-835).
Weg zum Heil: Erschließung des Absoluten mittels psychologischer Techniken.
Unterschulen: China: Chen-Yen (Mi-Tsung), Japan: Shingon-Shu, Tibet: Vajrayana. Vom Vajrayana gibt es wiederum 4 wichtige Unterschulen:
Heutige Verbreitung: insbesondere in Bhutan, China, Ladakh, Sikkim, Tibet, Zanskar.
Charakteristika des tibetischen Buddhismus: Typische Elemente des tibetischen Buddhismus sind Visualisierungen anhand von Mandalas, Mantras (Formeln, deshalb auch Mantrayana genannt), und Tantra-Übungen. Der tibetische Buddhismus legt besonderen Wert auf direkte Unterweisung von Schüler durch ihren Lehrer. Allein der Guru (Lehrer, tibetisch: Lama) ist in der Lage, die Lehre authentisch weiterzugeben, weil er die Wahrheit hinter den schriftlichen Überlieferungen kennt. Deshalb wird der tibetische Buddhismus auch als Lamaismus bezeichnet. In Tibet wurden ferner Elemente der im Schamanismus verwurzelten Bön-Religion integriert, was ihm ein landestypisches Gepräge verleiht.
Der
Saddharmapundarika-Buddhismus:
Synonym: Lotos-Schule
Zeit der Entstehung: 3. Jh. n. Chr. in Indien
Wichtigste Überlieferungen: Saddharmapundarika-Sutra (Lotos-Sutra, Sutra des Lotos des Guten Gesetzes)
Wichtige Persönlichkeiten: Gründer in China: Chih-i (538-597), Gründer in Japan: Dengyo Daishi (Saicho, 767-822).
Weg zum Heil: Verehrung des Lotos-Sutra
Unterschulen: China: Tien-Tai, Japan: Tendai, Nichiren
Heutige Verbreitung: China, Japan
Der
Vijñanavada-Buddhismus:
Wortbedeutung:
Die Schule, welche das Erkennen lehrt
Synonym: Yogacara-Buddhismus; Yogachara-Buddhismus, wörtlich Das Ausüben des Yoga
Zeit der Entstehung: 3.-4. Jh. n. Chr. in Indien
Wichtigste Überlieferungen: Yogacarabhumishastra, Samdhinirmocana, Avatsamsaka, Lankavatara
Wichtige Persönlichkeiten: Gründer: Maitreyanatha (3.-4. Jh.), Systematiker: Asanga (4. Jh.), Vasubandhu (4. Jh.), Dignaga (5.-6. Jh.), Dharmakirti (7. Jh.), Sthiramati, Dharmapala.
Weg zum Heil: Erkennen, daß alles »nur Geist« (Chittamatra) ist. Die Dinge bestehen nur als Erkenntnisvorgänge und haben außerhalb der Erkenntnis keine objektive Realität. Erlösung durch Rückwendung zum Reinen Geist, dem Urbewußtsein.
Unterschulen: China: Fa-Hsiang-Tsung, Japan: Hosso-Shu.
Heutige Verbreitung: Keine, da erloschen bzw. in anderen Richtungen aufgegangen.
Der
Madhyamaka -Buddhismus:
Synonym: Madhyamika
Buddhismus, abgeleitet von Madhyama
das Mittlere, Buddhismus des Mittleren Weges
Zeit der Entstehung: 2. Jh. n. Chr. in Indien
Wichtigste Überlieferungen: Prajñaparamitasutra, Mulamadhyamakakarika
Wichtige Persönlichkeiten: Gründer: Nagarjuna (2. Jh. n. Chr.), Systematiker: Aryadeva (3. Jh.), Buddhapalita (5.-6. Jh.), Bhavaviveka (6.-7. Jh.), Chandrakirti (7. Jh.), Shantideva (7./8. Jh.), Shantirakshita, Kamalashila (8. Jh.).
Weg zum Heil: Erkennen, daß alle Daseinsphänomene leer sind. Die Leerheit (Shunyata) ist das Absolute. Erlösung ist Erreichen der Leerheit.
Unterschulen: China: San-Lun, Japan: Sanron.
Heutige Verbreitung: Keine, da erloschen bzw. in anderen Richtungen aufgegangen.
Literatur,
Links und Quellen:
ein herzliches Dankeschön an
Herrn Marvin Roßhoff, an Herrn Patrick Berg und an Herrn Claus
Rettig für wertvolle Hinweise
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